Pressemitteilung - Berlin, den 18. Februar 2014

Dr. Uwe Lehmann-Brauns und Stefan Schlede, als Vertreter der CDU-Fraktion, hatten in den Kinosaal des Deutschen Historischen Museums den Präsidenten der Humboldt-Universität, Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, die Intendantin des Maxim Gorki Theaters, Shermin Langhoff, und den Enkel von Käthe Kollwitz, Prof. Dr. Arne Kollwitz, zur Podiumsdiskussion eingeladen. Alle geladenen Diskutanten waren sich schnell darüber einig, dass es den Linden zurzeit an Urbanität fehle. Hauptursache sei die schlechte Qualität des Angebotes von Souvenirläden, Einzelhandelsgeschäften, Gaststätten und Cafes. Daraus ergebe sich eine unbefriedigende Aufenthaltsqualität. Stattdessen habe man eine hohe „Durchfahrtsqualität". Die Stilllegung und der Verkauf des Opernpalais mit seinem viel besuchten Cafe habe noch einmal die Situation verschlechtert. Die Bundesregierung habe hier verantwortungslos gehandelt.

Stimmen aus dem Publikum bestätigten die mangelnde Urbanität und forderten die Politiker und die Berliner Verwaltung auf, Maßnahmen zur Revitalisierung des gesamten Stadtquartiers endlich in Angriff zu nehmen.
Die Parlamentarier Dr. Lehmann-Brauns und Schlede sagten dem Publikum zu, umgehend entsprechende Aktivitäten im Abgeordnetenhaus zu unternehmen.

Die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. unterstützt die Anregungen aus dem Publikum und fordert den Berliner Senat, das Abgeordnetenhaus und die Bauverwaltung auf, endlich Maßnahmen zu ergreifen, die die Aufenthaltsqualität in der Straße Unter den Linden und in seinen Nachbarstraßen erhöht.
Als sofortige Maßnahmen sind zu nennen:

Auch die baldige, an historischem Vorbild ausgerichtete Umfeld-Gestaltung bis zur Museumsinsel, bis zum Schlossplatz und bis zum Schinkelplatz sind unverzichtbare Sofortmaßnahmen zur Reurbanisierung des Stadtquartiers Unter den Linden.

Gerhard Hoya
Vorstandsvorsitzender
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.