Stiftung Preußischer Kulturbesitz baut auf der Welterbestätte Museumsinsel seit Jahren ohne Wissen der UNESCO-Zentrale in Paris - F.A.Z. vom 26.11.2008

Der Verein "Gesellschaft Historisches Berlin" will die Berliner Museumsinsel auf die Rote Liste gefährdeter Welterbestätten eintragen lassen. Die geplanten Neubauten auf der Insel, heißt es in einem Gutachten des Vereins für die ...

Museumsinsel: Baustopp gefordert - Berliner Morgenpost vom 26. November 2008

... Die Gesellschaft Historisches Berlin fordert jetzt eine Aufnahme der Museumsinsel in die Unesco-Liste bedrohter Welterbestätten und einen sofortigen Baustopp auf der Insel, bis die Unesco alle Unterlagen geprüft habe. Denn bei der Bewerbung um den Welterbestatus Ende der neunziger Jahre seien offenbar falsche Angaben gemacht worden. ... mehr
www.morgenpost.de/printarchiv/kultur/article986423/Museumsinsel_Baustopp_gefordert.html

 

Gefährdet- jungewelt vom 26.11.2008

Der Verein Gesellschaft Historisches Berlin (GHB) macht der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) schwere Vorwürfe. Zur Erlangung des Welterbestatus habe man die zuständige UNESCO hinsichtlich der Restaurierungspläne »systematisch in die Irre geführt«. Der GHB-Vorsitzende Bernd Wendland sprach von einem Skandal und forderte, die Museumsinsel auf die rote Liste bedrohter UNESCO-Welterbestätten zu setzen. Er ergänzte: »Das Ensemble in seiner historischen Form steht unter Schutz, nicht das, was wir heute bauen«. Eine Sprecherin der SPK nannte die Vorwürfe »absurd«. (ddp/jW) ... mehr
www.jungewelt.de/2008/11-26/021.php


Berliner Verein will Museumsinsel auf rote UNESCO-Liste setzen - Neue Musikzeitung vom 25.11.2008

Berlin (ddp-bln). Der Verein Gesellschaft Historisches Berlin (GHB) fordert eine Aufnahme der Museumsinsel in die UNESCO-Liste bedrohter Welterbestätten. Zur Begründung führte die Vereinsspitze am Dienstag an, dass bei der Bewerbung um den Welterbestatus Ende der neunziger Jahre offenbar falsche Angaben angeführt worden seien. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) als Träger und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hätten die UNESCO hinsichtlich modern gehaltener Restaurierungspläne «systematisch in die Irre geführt», hieß www.nmz.de/kiz/nachrichten/berliner-verein-will-museumsinsel-auf-rote-unesco-liste-setzen

 

Berliner Verein will Museumsinsel auf rote UNESCO-Liste setzen - BerlinOnline vom 25.11.2008

Der Verein Gesellschaft Historisches Berlin (GHB) fordert eine Aufnahme der Museumsinsel in die UNESCO-Liste bedrohter Welterbestätten. Zur Begründung führte die Vereinsspitze am Dienstag an, dass bei der Bewerbung um den Welterbestatus Ende der neunziger Jahre offenbar falsche Angaben angeführt worden seien. ............
Vereinsvorsitzender Bernd Wendland sagte, die Geschichte der Rekonstruktion der Museumsinsel habe sich zum Skandal entwickelt. Nicht nur werde mit dem Wiederaufbau des Neuen Museums eine Ruine zum Denkmal erhoben, alle derzeit verwirklichten modernen Pläne seien der UNESCO verheimlicht worden. «Aber das Ensebmle in seiner historischen Form steht unter Schutz, nicht das, was wir heute bauen», betonte Wendland. Der UNESCO sei jedoch ein Wiederaufbau nach alten Vorbildern suggeriert worden.
Die GHB fordert darum einen sofortigen Baustopp auf der Museumsinsel. Bis die UNESCO alle Unterlagen - auch bislang unbekannte - geprüft habe, solle die Museumsinsel auf der Roten Liste der bedrohten Welterbestätten eingetragen werden. Zudem sei die Öffentlichkeit noch immer nicht über die Baupläne von SPK und Senatsverwaltung zur Museumsinsel informiert ... mehr unter nachfolgendem Link
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