Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELLAUSGABE 2019 - NR. 01 - Berlin, den 08.09.2019 |
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RückblickAm 10. Dezember 2018 trafen sich die Vorstände der sechs Berliner Bürgervereine für die Berliner Mitte und vereinbarten, ab 2019 in der Stadtentwicklung in Berlins Mitte engagiert eng zusammen zu arbeiten. Die neue Kooperation der sechs Berliner Bürgervereine ist das Ergebnis der Ausstellung „Molkenmarkt und Klosterviertel – ein lebenswerter Ort?“, die im Oktober 2018 in der Parochialkirche in Berlin-Mitte stattfand. Der Berliner Historische Mitte e.V., das Bürgerforum Berlin e.V., der Bürgerverein Luisenstadt e.V., der Förderverein des Ev. Gymnasiums zum Grauen Kloster – Mitte e.V., das Forum Stadtbild Berlin e.V. und die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. verweisen auf die konstruktive Zusammenarbeit zur Ausstellung, die eine öffentliche Debatte mit einem großen Publikum ermöglichte. Berlin hat ein komplexes, dynamisches und widersprüchliches städtisches Gefüge. Hier Themen und Ziele für die Stadtentwicklungspolitik zu formulieren und ihre Umsetzung zu verfolgen, ist Absicht der künftigen gemeinsamen Arbeit. In gemeinschaftlichen Stellungnahmen zur Stadtentwicklung Berlins werden das Engagement für eine geschichtsbewusste Stadtveränderung und eine lebenswerte Berliner Mitte im Vordergrund stehen. Für die Berliner Mitte – das Entstehungszentrum um die Orte Cölln und Berlin – eine Vision zu entwickeln, die die Berlinerinnen und Berliner sowie ihre Gäste aus aller Welt begeistert, ist eine zentrale Aufgabe der Berliner Politik. An einem stimmigen Konzept mitzuwirken, das sich im Stadtentwicklungsplan (STEP) spiegelt, - dafür engagieren sich die sechs Bürgervereine und fordern ein konstruktiv-kritisches Miteinander. Dem gegenwärtigen politischen „Tableau“ fehlen bislang unserer Einschätzung nach Sinn und Gefühl dafür, wo die Stadt ihre historischen Wurzeln hat, wie sie gewachsen ist und wie die Stadtgesellschaft „tickt“. Angesichts der Politik von Rot-Rot-Grün ist in diesem Zusammenhang zudem das Verhältnis der Berliner Verwaltung zu Bürgern und Vereinen zu thematisieren. Eine Geschichte tradierende, ansprechend gestaltete und lebenswerte Berliner Mitte ist ein dringendes Erfordernis im 21. Jahrhundert, auch um in der Konkurrenz der europäischen Metropolen weiterhin zu bestehen. Die sechs Berliner Bürgervereine sind über ihre Vorstände erreichbar. GRUNDLEGENDES zur der vom Senat organisierten Veranstaltungsreihe „Stadtwerkstatt“ Wesentlich für eine gelungene Bürgerbeteiligung ist die Qualität des Beteiligungsprozesses. Transparenz hinsichtlich der Informationen und der zielführenden Möglichkeiten des Beteiligungsprozesses sind äußerst wichtig. Für eine erfolgreiche Bürgerbeteiligung, die sich akzeptanzfördernd auswirkt, sind folgende Faktoren* im Sinne eines Mindeststandards zu berücksichtigen: Die Beteiligung basiert auf gegenseitigem Vertrauen der Akteure. Der Beteiligungsprozess ist ergebnisorientiert und vorausschauend zu planen. *Quellenangabe: Grundsätze der Stadtwerkstatt:
SpendenaufrufIm Rahmen des Projektes „Schule und Denkmal“ veranstaltet die GHB Ausflüge in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Seidel Schule, Berlin-Wedding. Die Schüler haben durch dieses Projekt die Gelegenheit sich mit den Denkmalen und Geschichtsträchtigen Orten Berlins auseinander zu setzten, eine Erfahrung, die so in keinem Lehrplan enthalten ist. Wir konnten in der Vergangenheit mit Freude darüber berichten, wie interessiert und aufgeschlossen die Kinder diese Lehrerfahrungen aufgenommen haben. VeranstaltungenVorträge und Termine der GHB Mittwoch 30. Januar 2019, 18.30 Uhr In einer kleinen Präsentation möchten wir über den Ausgang des studentischen Wettbewerbs Berlin-Friedrichsgracht und über unsere Veranstaltungen im Jahr 2019 berichten. Dienstag 12. Februar 2019, 16:45 Uhr Das Gebäudeensemble Wilhelmstraße 49 zwischen dem früheren (und heute bebauten) Wilhelmplatz und der Mauerstraße, in dem heute das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) beheimatet ist, hat eine wechselhafte Geschichte. Bedeutende Prunkbauten und Ministerien, vom barocken Ordenspalais „Prinz-Karl“, über die Schinkelsche Umgestaltung bis hin zum von Karl Reichle umgebauten Reichpropagandaministeriums prägten diesen Ort. Der Personalausweis ist für diese Führung vorzuzeigen. Anmeldeschluss: 16. Januar 2019 Mittwoch 27. März 2019, 19.00 Uhr Entstanden ist die Wilhelmstr. im Zuge der Stadterweiterung (Friedrichstadt). Entlang der Wilhelmstr. entstanden viele Palais ( z.B. Palais Schulenburg, Palais Schwerin u.a. ), die im 19. Jahrhundert wichtige Ministerien des Königreichs Preußen aufnahmen. Nach der Reichsgründung 1871 folgten die Regierungsbauten des Deutschen Reiches. Auch das NS-Regime richtete ihre Schaltzentrale an der Wilhelmstr. ein. Durch den 2. Weltkrieg wurden viele Gebäude schwer beschädigt und dann abgerissen. Die DDR errichtete zwischen Beeren- und Vossstr. Wohn- und Geschäftsbauten. Nach 1990 wurden einige Ministerien in die Wilhelmstr. verlegt, aber ihre historische Bedeutung als Regierungsstr. hat sie verloren.
Ehrenamtliche Mitglieder gesucht! Wir brauchen Mitglieder, die zunehmend selber Hand anlegen und Zeit in die ehrenamtliche Arbeit investieren sowie sich persönlich mit Begeisterung engagieren. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
WERDEN SIE MITGLIED (Beitragsordnung auf www.ghb-online.de) Folgen Sie uns auf Facebook Aktuelle Presse Dezember 2018 Bauentwicklung allg./Kultur/Politik/ Berlin Mitte:
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