Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELLAUSGABE 2020 - NR. 09 - Berlin, den 09.09.2020 |
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100 Jahre Großberlin Pläne für eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen Berlin und Görlitz gab es seit den 1850er Jahren. Ein 1856 gegründetes Komitee aus Niederlausitzer Unternehmern erhielt 1858 von der preußischen Regierung die Genehmigung für den Bau einer direkten Linie Berlin-Görlitz, allerdings unter der ruinösen Bedingung, wegen der Nähe zu dem mit Österreich verbündeten Sachsen umfangreiche Festungswerke bei Görlitz zu errichten. Die Pläne ruhten bis 1863, als englische Kapitalgeber hinzukamen, und sich in Berlin unter Bismarcks Führung neue strategische Überlegungen gegenüber Wien und dem Balkan entwickelt hatten. Weiterlesen - Unter diesem Link finden Sie den vollständigen Beitrag zum Download ... [PDF, 428 KB]
Rückblick Friedrichstraße - Flaniermeile unter den Rädern
Neues zum Flussbad Nach wie vor gibt sich die Stadt Berlin mit dem vorantreiben des Projekts „Flussbad“ der Lächerlichkeit preis. Die Stadt setzt unbeirrt das Vorhaben fort, ein Spaßbad direkt in ihre historische Mitte zu bauen, welches ohne Rücksicht auf Kultur und Geschichte dem Ort seine Würde raubt. Hier zeigt sich allzu offensichtlich, wie wenig man von geschichtlicher Identität und kultureller Integrität hält, bzw. versteht.
Seit Dezember 2019 wird das Projekt fortgesetzt, obwohl der Abschlussbericht 2018 des 1. Projektes noch nicht vorliegt. Ein Nachweis für eine ausreichende Filterung des Wassers, konnte bis heute nicht nachgewiesen werden. Des Weiteren sprechen sich nach wie vor Fachleute sämtlicher Bereiche gegen das Projekt aus. Das Problem ist, dass die Gründe für eine erneute Beaufragung des Vereins Flussbad auf einer Selbsteinschätzung der Beauftragten beruhen. Gestützt werden sie nicht durch eine ergänzende Beurteilung von fachkundigen Gutachtern. Die Fragen, über die keiner redet, lauten:
Vorträge und Termine der GHB Liebe Mitglieder und Interessierte, Aufgrund der geltenden Abstandsregeln ist die Teilnehmerzahl bei allen Führungen limitiert. Weitere am Termin geltende Regeln wie Maskenpflicht und Mindestabstand sind zu beachten. Sie können sich über unsere regelmäßig aktualisierte Website informieren, ob unsere Veranstaltungen stattfinden. Bleiben Sie gesund! Die Führungen und Vorträge sind für alle Mitglieder kostenfrei; Nichtmitglieder werden gebeten; eine Spende zu leisten.
Anmeldung erforderlich unter Telefon: 0151-552.057.56 Die beiden Plätze gehören zu den ältesten Stadtteilen Berlins, dem um 1650 eingemeindeten Friedrichswerder innerhalb der Festungsmauer. Sie entwickelten sich zu wichtigen Plätzen Berlins. Der Hausvogteiplatz wurde vom Gefängnis zu einem der wichtigsten Mode- und Textilzentrum Europas. Der 2. Weltkrieg hat beiden Plätzen schwere Zerstörungen zugefügt. Die Wiederherstellung der Plätze nach 1945/1990 fanden unterschiedliche Gestaltungen.
Anmeldung erforderlich unter Angabe des Vor- und Zunamens, der Adresse und der Telefonnummer bis Dienstag, den 06. Oktober 2020 per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Teilnehmerzahl von der GHB ist auf 12 Personen beschränkt. Über eine stählerne Brücke führt der Weg von der Bornstedter Straße über die Gleise der S-Bahn auf den 1892 angelegten Friedhof der Kolonie Grunewald. Die von der Gleisführung erzeugte Insellage trug dem Begräbnisplatz der wohlhabenden Bürger den von Böcklins gleichnamigem Gemälde abgeleiteten Namen „Toteninsel“ ein.
Anmeldung erforderlich unter Angabe des Vor- und Zunamens, der Adresse und der Telefonnummer bis Freitag, den 16. Oktober 2020 per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Teilnehmerzahl von der GHB ist auf 12 Personen beschränkt. Mit der Reichsgründung 1871 und der Industriealisierung entwickelte sich ein großer Ballungsraum, dem eine koordinierte Infrastruktur fehlte. Nach dem sich 1911 ein „Zweckverband“ als nicht ausreichend erwies, wurde gegen große Widerstände das neue Stadtgebiet (Groß-Berlin) mit 878 km2 und 3,8 Millionen Einwohnern am 25. April 1920 gebildet. Das neue Gebiet wurde ein eigener Regierungsbezirk mit 20 neuen Bezirken. Die Verfassung von Berlin aus dem Jahr 1950 nannte die Stadt nur noch Berlin. Das Stadtgebiet erfuhr bis heute nur wenige Grenzänderungen (Gebietsaustausch). Nach der Bezirksreform 2001 wurde durch Zusammenlegungen (Friedrichshain-Kreuzberg....) die Anzahl der Bezirke auf 12 reduziert.
DIE GHB BRAUCHT SIE! Liebe Mitglieder, liebe Interessierte, seit 1991, kämpft die GHB unentwegt für ein schöneres und lebenswerteres Berlin. In dieser beachtlichen Zeit konnten wir vom Engagement vieler Mitgliedern profitieren, deren ehrenamtliche Tätigkeit all die Aktionen, Projekte, Führungen und Lesungen ermöglichten. Doch die Zeiten verändern sich, Vereine wie die GHB finden leider - und das müssen wir an dieser Stelle ganz ehrlich zugeben - nicht mehr die Beteiligungsbereitschaft wie noch vor 15 Jahren. Uns fehlt das „Vitamin M“ - Menschen die sich bereit erklären auch in Zukunft, aktiv Projekte mitzugestalten und der GHB ein dynamisches Profil zu verleihen. Melden Sie sich bei uns, damit wir auch in Zukunft der Kultur- und Geschichtsverdrossenheit unserer Zeit die Stirn bieten können. Für ein lebenswertes Berlin mit Anspruch auf Schönheit und Baulichen Mehrwert. Geschäftsstelle der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
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