Bauakademie 1831Mittwoch, 21. Februar 2018 um 19.00 Uhr
Vortrag: Dipl.-Ing. Horst Peter Serwene
In Kooperation mit dem Verein für die Geschichte Berlin
Ort: Berlinsaal der ZLB, Breite Straße 36, 10178 Berlin

Seit dem 15. Jahrhundert war der Werder kurfürstliches Eigentum. Eine Hofhaltung begann um 1604 mit dem Bau des Jägerhofes und dem Reithaus (auch Ballhaus). Etwa ab 1650 wurde der neue Ausfluss des Spreekanals hergestellt.

 

Der kurfürstliche Werder, später Friedrichswerder, wurde in den Festungsbau mit einbezogen. So wurde er die erste Stadterweiterung des mittelalterlichen Berlins.Nach dem Abriss der Festungsanlagen ab 1735 entwickelte sich der Friedrichswerder zu einem Bankenzentrum (Reichsbank ab 1765), später auch zu einem Konfektions- und Kaufhauszentrum. Der Bau der Friedrichswerderschen Kirche (1830) und der Bauakademie (1836) von
K. F. Schinkel kennzeichnet bis heute die Bedeutung des Quartiers.
Nach den Abrissen der Nachkriegszeit kam es nach 1990 zu einer Reihe von Neubauten. An Hand von Bildern soll diese Entwicklung darstellt werden.