Pressestimmen
Eine Bibliothek in den Galeries Lafayette? Ein Pro & Contra
Hier die Kosten, da die Nachhaltigkeit. Vieles spricht für, vieles gegen den Umzug der ZLB an die Friedrichstraße . Ein Pro und Contra.
Morgenpost vom 30.08.2023 online news
Mit seinem Vorschlag, die Berliner Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) könne doch in das Quartier 207 an der Friedrichstraße einziehen, trat Kultursenator Joe Chialo (CDU) eine Diskussion los. Wie geeignet der Standort im Gebäude des Kaufhauses Galeries Lafayette ist und wie viel Berlin für seine Zentralbibliothek ausgeben kann und will, ist noch nicht geklärt. Im Herbst soll eine Entscheidung her. Das sind die Argumente für und gegen einen Bibliotheksstandort im Quartier 207.
„Der alte Stadtkern kann zum Gemütsort werden“
Berliner Zeitung Stadtgespräch vom 28.08.2023 - Interview: Maritta Tkalec
Unternehmerin Marie-Luise Schwarz-Schilling plädiert für die Wiederauferstehung von Jüdenhof und Gymnasium zum Grauen Kloster
Umstrittenes Projekt an der Berliner Museumsinsel: Senat will Mittel für Flussbad in der Spree kürzen
Tagesspiegel vom 27.08.2023 von Christian Latz
Der Berliner Senat will die Mittel für das Flussbad -Projekt im Spreekanal kürzen. Statt jährlich 300.000 Euro soll der Verein Flussbad e.V. in den kommenden beiden Jahren jeweils nur noch 53.000 Euro für die Umsetzung des Projekts und das Projektbüro erhalten. Das geht aus dem Senatsentwurf zum Berliner Doppelhaushalt 2024/25 hervor.
Jetzt spricht die junge Generation: Zukunftsvisionen für eine neue Berliner Mitte
Berlins Stadtkern wird in den nächsten Jahren umgestaltet. Politiker, Planer und Bürger diskutieren.
Berliner Zeitung vom 27.08.2023 von Leandra Vorndamm, Laurenz Cushion
Berlins Stadtkern wird in den nächsten Jahren umgestaltet. Politiker, Planer und Bürger diskutieren. Hier äußern sich vier junge Autoren der Berliner Zeitung.
Wie soll die Berliner Mitte zwischen Molkenmarkt , Marienkirche, Fernsehturm und Schloss aussehen? Wie kann man sicherstellen, dass sie ein Ort für alle wird? Und welche Art Häuser sollen dort entstehen? In der nächsten Zeit stehen wichtige Weichenstellungen an, die das Gesicht der historischen Mitte für viele Jahrzehnte prägen werden. Es sind die kommenden Generationen, die die Orte nutzen und beleben werden. Sie sollten mitreden. Vier junge Leute, die derzeit ein Praktikum oder ein Volontariat in der Berliner Zeitung absolvieren, drei aus Berlin, eine aus Potsdam, haben sich die gegenwärtig noch recht trostlosen Flächen angeschaut und Vorstellungen für eine Neugestaltung entwickelt. (mtk.)
Kahlfeldt wirkt
Berlin: Mittelweg für Molkenmarkt in Mitte
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25.08.2023 von Matthias Alexander
Im Interview mit der „taz“ hat der Berliner Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler unlängst eine programmatische Aussage gemacht: „Es geht nicht nur um, bauen, bauen, bauen ‘, sondern darum, ,zuhause, zuhause, zuhause‘ zu schaffen in lebendigen Quartieren.“ Die Formulierung ist ungelenk, die Botschaft des pragmatischen und konfliktbereiten Sozialdemokraten dafür klar: Dort, wo größere Flächen neu bebaut werden, will Gaebler einen gestalterischen Ehrgeiz entwickeln, der auf Alltagstauglichkeit zielt. Das täte Berlin zweifellos gut, dessen Baugeschehen zwischen steinern-starrer Investorenarchitekturlangeweile und überspannt-avantgardistischen Ökoinnovationsphantasien hin- und herschwankt.