Pressestimmen
Was passiert mit der mysteriösen Riesen-Ruine von Weißensee?
An der Liebermannstraße rottet ein einst stolzes Anwesen vor sich hin. Welche Pläne hat der Eigentümer? Alle Infos zu dem Lost Place.
Morgenpost online vom 17.05.2023
In Weißensee an der Liebermannstraße 27–37 in unmittelbarer Nähe zum Bürgeramt Weißensee steht ein großes, mysteriöses Gebäude – weitgehend verborgen vor neugierigen Blicken durch ein Dickicht an wildwuchernden Bäumen und Büschen auf einem weitläufigen Anwesen. Was hat es mit dem verfallenen Bauwerk auf sich? Erfahren Sie hier alle wichtigen Informationen zu dem Lost Place an der Liebermannstraße in Weißensee.
Wie das Tiergartenviertel zur ersten Adresse Berlins wurde
Heute erinnert nur noch wenig an das prachtvolle Villenquartier. Es bot Platz für die 500 schönsten Wohnhäuser Berlins.
Morgenpost online vom 15.05.2023
Berlin platzte aus allen Nähten in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Seit Napoleons Soldaten verschwunden waren, boomte die Stadt, hatte sich die Bevölkerung verdreifacht. Vor allem für das Gewerbe, die frühe Industrie, wurde es eng. Wohin mit Mensch und Maschine? Schon begann die Besiedlung entlang der großen Chausseen jenseits der Tore, natürlich auch an der Potsdamer Chaussee in Richtung Schöneberg. Mietshäuser entstanden dort, aber auch Fabrikbesitzer hatten ein Auge auf die Gegend geworfen. Dies vor allem, weil der Landwehrkanal, in den 1840er-Jahren schiffbar ausgebaut, eine verlockende Wasserstraße für den Transport von schweren Gütern bot.
Warum das Nikolaiviertel das Disneyland Berlins ist
1987 wurde mitten im Ostteil Berlins das Nikolaiviertel im Geist der DDR neu erschaffen. Ergebnis: eine schaurige Kulisse.
Morgenpost online vom 15.05.2023
Die Geister der Architekturkritik und der Architekturhistoriker schieden sich in ihrer Beurteilung des wiederaufgebauten Nikolaiviertels in Ost- Berlin. Als sich dessen Gestalt in den frühen 1980er-Jahren abzeichnete, war von „Schwanengesang der DDR-Architektur“ die Rede, von einer „Mischung aus Las Vegas und Weihnachtsmarkt“, „Disneyland“, aber auch von einem „detailgetreuen“ Abbild des alten, ausgebombten Kiezes, „liebevoll rekonstruiert“, „schnuckelig“.
Unterirdisch zum Hauptbahnhof
Berlin bekommt eine zweite Nord-Süd-Trasse für die S-Bahn. Doch der Zeitplan wackelt
Berliner Zeitung vom 15.05.2023 von Peter Neumann
Mitten in Berlin entsteht eine S-Bahn-Strecke – und kaum einer merkt’s. Die Arbeiten an der rund vier Kilometer langen Trasse in Mitte sind inzwischen weit gediehen, teilte die Deutsche Bahn (DB) der Berliner Zeitung auf Anfrage mit. Es könnte aber sein, dass der Verkehr auf der neuen Linie S15 zwischen Gesundbrunnen und Hauptbahnhof später als angekündigt beginnt. Die City-S-Bahn – eine lange Geschichte, die immer länger wird.
City-S-Bahn: So heißt die zweite Nord-Süd-Trasse der S-Bahn, die im Berliner Stadtzentrum entsteht. Anfangs lautete der Arbeitstitel S21. Doch das erinnerte zu sehr an das umstrittene Bahnhofsprojekt Stuttgart 21, das immer teurer wird und intern nicht mehr als Vorzeigevorhaben gilt. Der erste Bauabschnitt sieht auf der Karte wie ein Y aus.
"Forum an der Museumsinsel" ist fertig saniert
Rund 20 Jahre war das historische Kleinod hinter Bauzäunen verschwunden. Nun hat das „Forum an der Museumsinsel“ wieder geöffnet – saniert und aufwendig rekonstruiert.
Berliner-Woche Online vom 08.05.2023 von Ulrike Kiefer
Eines der spannendsten Bauprojekte in Mitte ist nach einer reinen Bauzeit von 14 Jahren jetzt beendet worden – nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit. Es trägt den Namen „Forum an der Museumsinsel“ und liegt zwischen Oranienburger Straße, Tucholskystraße, Monbijoupark und Museumsinsel unweit vom neu entstehenden Stadtquartier „Am Tacheles“. Acht historische Gebäude aus vier Jahrhunderten sind in dem Bauensemble an der Museumsinsel vereint und wurden von der Eigentümerfamilie, Mitarbeitern, Planern und Bauunternehmen aufwendig rekonstruiert.