Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELLAUSGABE 2017 - NR. 02 - Berlin, den 07.02.2017 |
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Vom Baukollegium zur Stadtgestaltungskommission Seit 2008 gibt es das sog. Baukollegium in Berlin. Im Ansatz eine gute Sache und von Frau Lüscher als Mitbringsel aus Zürich importiert. Dieser „Stammtisch“ wird Frau Lüscher vermutlich auch die kommende Legislaturperiode beraten. In München gibt es seit den 70er Jahren ein solches Gremium. Die Sitzungen der 27 Vertreter sind öffentlich und werden im jeden zweiten Monat abgehalten. Sie formulieren Handlungsempfehlungen bei städtebaulich relevanten Projekten. Bei einer „Berliner Stadtgestaltungskommission“, oder einem „Berliner Konzil für Urbanität“ könnten sich die Berliner Bürger engagieren und bzgl. der baulichen Zukunft ein Mitspracherecht haben. Die plebs urbana, also die Bürgerschaft der Stadt Berlin wäre direkt in wichtige Entscheidungsprozesse eingebunden. Denn die Gestaltung der Stadt allein Frau Lüscher und Frau Lompscher zu überlassen wäre – trotz ihres fachlichen Wissens – vermessen. Exkurs:
Veranstaltungen im Februar Mittwoch, 08.Februar 2017 um 19 Uhr Welche Planungen gibt es (Bebauungsplan Petriplatz/ Breitestr.)? Ort: Kleiner Säulensaal, Zentral- und Landesbibliothek, Breitestraße 30–36, 10178 Berlin
Dienstag, 14. Februar 2017 um 17:00 Uhr In einer 10. Veranstaltung der regelmäßigen Workshop-Veranstaltungen wollen wir auf der Grundlage der bisherigen Ergebnisse der Workshop Veranstaltungen „Wiederaufbau des Alt Berliner Stadtkerns“ vertiefend weiter arbeiten. Tagesordnungspunkte: Frau Springer, MA Architektur, Dipl.Ing. Gerhard Hoya und Dipl.Ing. Peter Serwene führen durch die Themen und moderieren. Ort: Am Zirkus 6 in 10117 Berlin
Dienstag, 21. Februar 2017 um 15:30 Uhr Berlin war einmal eine der schönen europäischen Metropolen. Mit dem Brandenburger Tor öffnete sich die barocke Achse Unter den Linden und führte über das Forum Fridericianum zum Schloss. Hier bot sich mit Gebäuden vom Barock bis zum Klassizismus eine Stadtraumkomposition, die im Wesentlichen durch Karl Friedrich Schinkel mit Neuer Wache, Altem Museum, Schlossbrücke, Friedrichswerderscher Kirche und Bauakademie vollendet worden war. Mit der Bauakademie wurde in Schinkels städtebaulichem Konzept für die westliche Spreeinsel der Schlussstein gesetzt. Nach den Bombenschäden von 1945 gab es immer wieder erfolglose Bemühungen für den Wiederaufbau des Gebäudes. Die kürzlich vom Haushaltsauschuss des Bundestages bereitgestellten 62 Mio. Euro für den Wiederaufbau, ermöglichen ab 2017 den Beginn der Aktivitäten. Tickets am Counter der Urania, per Telefon oder auch online auf der Webseite der Urania
Mittwoch, 22. Februar 2017 um 19:00 Uhr Die Vorträge von Stadthistoriker Dr. Benedikt Goebel geben Einblicke in die Baugeschichte der Stadt. Anhand von historischen Straßen-und Architekturaufnahmen führt er die Zuhörer jeden 4. Mittwoch im Monat durch Alt-Berlin Folgetermin: Ort: Säulensaal in der ZLB, Breite Straße 30–36, 10178 Berlin-Mitte
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