Pressemitteilungen des Senats
Neue Ideen für den Molkenmarkt
Städtebauliches und freiraumplanerisches Werkstattverfahren zur Neugestaltung des Molkenmarktes abgeschlossen
Pressemitteilung des Berliner Senats vom 14.09.2022
Das offene städtebauliche Wettbewerbsverfahren zur Neugestaltung des Molkenmarktes wurde mit zwei ersten Preisträgern im November 2021 entschieden. Das daran anschließende und auf den Wettbewerb aufbauende Werkstattverfahren mit den beiden Preisträgern wurde nun am 13. September 2022 mit einem Abschlusskolloquium beendet.
Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR – Denkmalschutz ausgeweitet
Pressemitteilung Senatsverwaltung für Kultur und Europa vom 11.03.2022
Das Landesdenkmalamt Berlin hat weitere Bereiche der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS) in Lichtenberg unter Denkmalschutz gestellt.
Das große Ensemble zwischen Frankfurter Allee, Magdalenen-, Normannen- und Ruschestraße ist denkmalwert aus geschichtlichen, städtebaulichen und wissenschaftlichen Gründen. Es entstand seit der Gründung des MfS im Jahr 1950 in mehreren Bauphasen und entwickelte sich zu einem riesigen geheimdienstlichen Areal – militärisch gesichert und von der Umgebung hermetisch abgeriegelt – zu einer abgeschlossenen „Stadt in der Stadt“. Das Areal dokumentiert mit seinen standortprägenden Bauten und Freiflächen die schrittweise Entwicklung des MfS zu einem der größten staatlichen Überwachungs- und Unterdrückungsapparate der Welt.
Wohnquartier an der Wilhelmstraße unter Denkmalschutz
Pressemitteilung vom 20.09.2021
Das Landesdenkmalamt Berlin hat die Plattenbauten an der Wilhelmstraße in Berlin-Mitte unter Denkmalschutz gestellt. Das Wohnquartier zwischen Behrenstraße und Voß- bzw. Mohrenstraße entstand 1987 – 92 durch die Baudirektion Hauptstadt Berlin des Ministeriums für Bauwesen unter Leitung von Erhardt Gißke. Als Chefarchitekt wurde Helmut Stingl eingesetzt. Die Gesamtanlage ist denkmalwert aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen. Sie war für 4.000 Menschen ausgelegt und umfasste neben Wohnungen auch zahlreiche Geschäfte, Gaststätten und Dienstleistungsangebote.
Freiraumwettbewerb Rathaus- und Marx-Engels-Forum in Berlins historischer Mitte entschieden
Pressemitteilung vom 23.08.21
Insgesamt wurden 53 Arbeiten eingereicht, von denen 21 in der zweiten Wettbewerbsphase unter intensiver Einbeziehung der Bürger:innenschaft weiterentwickelt wurden.
Visualisierung des 1. Preises: Perspektive des Rathaus- und Marx-Engels-Forums, Grafik: RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn/Köln
Der von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz als offener Ideen- und Realisierungswettbewerb ausgelobte Wettbewerb zur Freiraumgestaltung des Rathaus- und Marx-Engels-Forums ist entschieden. Insgesamt wurden 53 Arbeiten eingereicht, von denen 21 in der zweiten Wettbewerbsphase unter intensiver Einbeziehung der Bürger:innenschaft weiterentwickelt wurden.
Durchsetzen konnte sich am Ende der Gestaltungsentwurf von RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn/Köln. Die Arbeit überzeugte das Preisgericht auf den ersten Blick mit einer prägnanten Figur, die auf einem zentralen Band die denkmalgeschützten Bereiche des Rathausforums mit dem des Marx-Engels-Forums verbindet und in einem Freitreppenbereich endet.
Senat beschließt Stadtumbaugebiet und Freitreppe zum Spreekanal
Pressemitteilung vom 10.12.2019
Aus der Sitzung des Senats am 10. Dezember 2019:
Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung auf Vorlage der Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher, die Festlegung des Stadtumbaugebiets „Umfeld Spreekanal“ sowie den Bau einer Freitreppe zum Spreekanal beschlossen. Das Stadtumbaugebiet erstreckt sich von der Fischerinsel bis zur Monbijoubrücke, die Freitreppe soll am Schlossplatz, zwischen Denkmalsockel und Schlossbrücke, errichtet werden.