Leserbriefe
Kein Bad in der Spree
Leserbrief von Manfred Hetmanek, München, 26.09.2024
Zum Artikel: „ Flussbad -Projekt könnte baden gehen“ von Ida Luise Krenzlin in der Berliner Zeitung vom 12. September
Vor 99 Jahren, als das letzte Flussbad schloss, war die hygienische Situation um vieles schlechter als heute, was nicht nur auf das Verhalten der Bürger der Stadt (Fäkalieneinleitungen), sondern viel mehr noch auf die sich rasant entwickelnde Industrie entlang des Flusses zurückzuführen war. Das ist – wie auch immer man das bewerten mag (v.a. den Rückgang der produzierenden Industrie) – ein großer Fortschritt auf dem Weg zu einer ökologisch gesünderen Umwelt. Letzteres ist auch und immer wieder ein Ziel diverser Parteiprogramme. Vor allem unter R2G wurden dahinführende Projekte unterstützt und forciert.
Kurz & Knapp
Leserinnen und Leser zur Bauakademie , Opa allein zu Haus, zum Klimawandel, zu TikTok, Berliner Wortspielen, zur Magnetschwebebahn
Tagesspiegel vom 08.06.2024
Historisch oder modern? Weiter Streit um die Fassade der Bauakademie , vom 27. 05 20.24
Die Behauptung, die Schinkelsche Bauakademie könne nicht originalgetreu rekonstruiert werden, ist schlicht falsch - neben der Dresdener Frauenkirche gibt es weltweit genügend Beispiele. Es ist erneut das Bestreben einer Handvoll von Modernisten, den Bundestagsbeschluss zu unterwandern. Seit Jahrzehnten könnte das rekonstruierte Gebäude stehen. Die Abbildung entsetzlicher Hässlichkeit der modernistischen Reduktion einer der vier Fassadenseiten zeigt erneut die Unfähigkeit der Moderne, Schinkel, dem Initiator der Moderne, auch nur ansatzweise das Wasser zu reichen. ... im Sinne von ... in Anlehnung an ... erinnert an ... die üblichen Schönredefloskeln der Vertreter dieser Architekturformen, die nicht in der Lage sind, einen Stadtraum mit Aufenthaltsqualität zu generieren. In dem Wissen, dass dieser der Bauakademie unangemessen hässliche Banal-Entwurf von über 70 Prozent (Forsa) der Bürgerinnen und Bürger abgelehnt wird, bin ich optimistisch, dass diese viele Steuermittel fressende Bundesstiftung Bauakademie mit ihren Modernisten umgehend aufgelöst wird und dem Bürgerwillen einer Rekonstruktion endlich Rechnung getragen wird.
"Schinkels Schule", Leserbrief Im besten Sinne
Leserbrief an die Frankfurter Allgemeine Zeitung
Sehr geehrte Redaktion,
völlig zu Recht erinnern Georg Dybe und Benedikt Goebel an die kulturelle Bedeutung der verlorenen Stadtmitte von Berlin. Gedankenlosigkeit - ja Gleichgültigkeit auch gegenüber der Demontage der Erinnerung an das deutsch-jüdische (Bau-) Kulturerbe - nicht weniger in Berlin verantwortlichen Akteure haben bis heute einen kritischen Wiederaufbau durch ein kleinteiligeres Bebauungsmuster nach dem Vorbild der Grundgedanken der europäischen Stadt verhindert.
"Wie sollen wir wohnen?", Leserbrief Reparatur der alten Berliner Stadtmitte
Leserbrief an den Tagesspiegel
Sehr geehrte Redaktion,
ich teile das Plädoyer von Matthias Sauerbruch "für" den Neubau von qualitätsvollen Häusern "in durchmischten Vierteln mit guter Verkehrsanbindung und Infrastruktur. Leider wird aktuell - oft aus schlicher Unkenntnis - eher das Gegenteil diskutiert.
"Fassade der Bauakademie", Leserbrief Notre-Dame und Bauakademie
Leserbrief an den Tagesspiegel
Sehr geehrte Redaktion,
aktuell wird in Paris "Richtfest" gefeiert. Der Wiederaufbau von Notre-Dame - eine 1x1 Rekonstruktion - liegt im Zeitrahmen.