Leserbriefe
Braucht Berlin eine neue Altstadt
Leserbrief von Gerhard Hoya, Berlin, 01.09.2025
Zum Artikel vom 28.08.2025 „Braucht Berlin eine neue Altstadt“ in der Zeit
Sehr geehrte Redaktion,
Frau Kahlfeld erinnert an die Verlegung der autobahnähnlichen Straße ohne zu erwähnen, dass dies eine erste Maßnahme im Rahmen des Planwerkes Innenstadt war. Planungsziel ist die Stadtreparatur. In den zurückliegenden 25 Jahren wurde ein großer Teil dieser Ziele auf Initiative linker Ideologen aufgegeben. Kernmerkmale der linken Ideologie sind Gleichheit und Gleichwertigkeit -auch im Wohnungsbau.
Frau Kahlfeld empfiehlt die Realityshow einzuschalten und nicht das Wünsch-dir-was-Programm.
Dringliche städtebauliche Aufgabe für Berlin
Leserbrief von Katrinka Delattre, Hamburg, 28.08.2025
Zum Artikel vom 28.08.2025 „Braucht Berlin eine neue Altstadt“ in der Zeit
Sehr geehrte Redaktion,
Mitte der 60er Jahre räumten die Planierraupen der DDR-Baubetriebe auf Weisung der SED die Reste der Berliner Altstadt weg. Ganze noch intakte Altstadtviertel wurden gesprengt. Heute ist es nicht mehr möglich in der leergefegten Stadt an die Geschichte der Mitte vor 1933 anzuknüpfen. Hier lebten vor allem jüdische Familien, die im Berliner Stadtzentrum jene Vielfalt gelebt hatten, die Berlin seit seiner Gründung ausgezeichnet hat.
Eine weitere Million für ein Flussbad im Spreekanal?
Leserbrief von Dr. Heide Ellerbrock, Hamburg, 27.07.2025
Zum Artikel vom 26.07.2025 „Treppe mit Aussicht“ in der Berliner Morgenpost
Sicherlich kennt Herr Ephraim Gothe, Baustadtrat von Mitte, nicht den Ort seiner Investition! Er plant eine sogenannte Pilotbadestelle am Flussbad-Garten vor der ESMT. Der Einstieg soll über eine Leiter von einer Holzplattform in den Kanal erfolgen. Unbedacht lässt er, dass diese Badestelle 10 m vor einem Wehr liegt, deshalb unmöglich wird und sich unmittelbar dem Auswärtigen Amt AA gegenüber befinden würde.
„Berlin braucht weniger Bauprojekte und mehr Grundversorgung“
Leserstimmen via Facebook
Zu dem Artikel „Neptunbrunnen gehört an seinen historischen Standort“ vom 17. Juli 2025 in der Berliner Morgenpost
Statt ständiger Umbauprojekte sollte Berlin vorhandene Probleme lösen. Der Alexanderplatz beispielsweise braucht keine weitere Veränderung, sondern eine Aufwertung seiner bestehenden Strukturen. Die Stadt sollte sich auf bewährte Grundlagen besinnen: mehr bienenfreundliche Bepflanzung, regelmäßige Bewässerung der Stadtbäume und die Schaffung sauberer, sicherer öffentlicher Räume. Diese Maßnahmen würden die Lebensqualität spürbar verbessern. Anstatt kostspielige Neugestaltungen zu planen, sollten vorhandene Anlagen gepflegt und erhalten werden. Viele Bereiche der Stadt wirken vernachlässigt und brauchen Aufmerksamkeit. Berlin braucht weniger spektakuläre Bauprojekte und mehr solide Grundversorgung: funktionierende Infrastruktur, gepflegte Grünanlagen und sichere öffentliche Plätze. Das würde Bürgern und Besuchern gleichermaßen zugutekommen.
Claudia Baschin, per Facebook
Ein williger Mitläufer
Leserbrief von Katrinka Delattre, Hamburg, 23.03.2025
Zum Artikel: "Isi und Isa schlagen sich durch die neue Welt" in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Sehr geehrte Redaktion,
der o.g. Beitrag von Niklas Maak erinnert mich an die Verharmlosung der SED-Diktatur durch Katja Hoyers Buch "Diesseits der Mauer". Hermann Henselmann gibt der Stadt wieder Hoffnung auf die Zukunft, die DDR letztlich doch das bessere Deutschland.
