Verkehrsplanung
Verkehrsplanung in der historischen Mitte
18. Mai 2010 - Vortrag von Dipl.-Ing. Gerhard Hoya
Berlin liegt zentral in Mitteleuropa. Die Verkehrsverbindung zwischen Skandinavien und Italien, sowie zwischen Frankreich und Russland kreuzen sich in Berlin. Diese geografische Lage führt zu einer hohen Verkehrsbelastung des Berliner Straßennetzes und insbesondere der Berliner Mitte. Der stark zunehmende Touristenbusverkehr erfordert ein rasches Handeln des Senates.
Verkehrskonzept für den Bereich Museumsinsel, Humboldt-Forum und Schlossplatz
Mai 2009 - Von Dipl.-Ing. Gerhard Hoya
Der Wiederaufbau des Neuen Museums, der Neubau eines Eingangsgebäudes sowie der Neubau des Humboldt-Forums lassen ein Anwachsen der Besucherzahlen erwarten. Der Zuwachs an Touristen wird erheblich sein. Viele von ihnen werden mit dem Reisebus anreisen. Die Anzahl der Besucher, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, nehmen ebenfalls zu. Auf der Verkehrsachse Unter den Linden - Karl-Liebknecht-Straße fahren mindestens soviel Kraftfahrzeuge pro Tag wie heute. Die zu erwartende Verkehrsentwicklung erfordert eine zukunftsweisende Verkehrsplanung für die Historische Mitte Berlins. Die Museumsfachleute rechnen mit einer Verdopplung der Besucherzahlen von heute mehr als 8.000 Besuchern pro Tag auf ca. 17.000 Besuchern pro Tag. Die jetzige ÖPNV-Erschließung mit S-Bahn und Linienbussen bewältigt zurzeit den Besucherstrom. Mit der Inbetriebnahme der U-Bahnlinie 5 wird sicherlich auch der zukünftige Besucherstrom zu bewältigen sein. Der zurzeit auf der Südseite der Karl-Liebknecht-Straße geplante U-Bahnausgang sollte auch auf der anderen Straßenseite am Lustgarten einen zusätzlichen Ausgang erhalten. Die Besucher der Museumsinsel, die mit der U-Bahn anreisen, müssten dann nicht mehr den KFZ-Verkehr in der Karl-Liebknecht-Straße niveaugleich kreuzen.