Pressestimmen
Warum Deutschland Berlin hat, aber keine Hauptstadt
Arm, aber sexy? Längst vorbei
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 31.12.2024 von Jürgen Kaube
Große Klappe, kleiner Gewinn: Deutschland hat in Berlin seinen Regierungssitz, aber keine Hauptstadt. Warum Berlin es in den 35 Jahren nach dem Mauerfall nicht einmal vermocht hat, wirtschaftlich eigenständig zu werden.
Träum weiter, Berlin
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 31.12.2024 von Simone Strauß
Dazu verdammt, immer zu werden, niemals zu sein! Das schrieb der Kunstkritiker Karl Scheffler und hat damit jenen rastlosen Aktivismus ausgedrückt, der lange Zeit mit dieser Stadt verbunden wurde. Die ständige Unzufriedenheit mit dem Gegebenen. Das Spiel auf Risiko. Die Sucht nach Wandel. Dass diese Verdammnis in Wirklichkeit ein Versprechen war, ist Berlins große Erzählung. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Hier ist immer etwas im Entstehen. Hier gab es immer wieder Unstetigkeit. Umstürze. Revolutionen.
Berlin: Zustand kritisch – Warum Baudenkmale verrotten
Berlin. Die Gesellschaft Historisches Berlin mahnt: Das Land setzt falsche Prioritäten im Umgang mit denkmalgeschützten Immobilien.
Morgenpost vom 20.12.2024 von Isabell Jürgens
Das Kinderkrankenhaus Weißensee, die Ausflugsgaststätte Riviera in Grünau oder das legendäre Strandbad Wannsee: Der desolate Zustand dieser drei Bauwerke verdeutlicht nach Auffassung der Gesellschaft Historisches Berlin (GHB), dass das Land Berlin als Eigentümer vieler denkmalgeschützter Immobilien versagt. „Die Senatsverwaltungen, insbesondere das Landesdenkmalamt und die landeseigene BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, setzen im Umgang mit denkmalgeschützten Immobilien falsche Prioritäten“, sagt Gerhard Hoya, Vorstandsvorsitzender der GHB.
Heiliger Bim-Bam-Buddel am Molkenmarkt
Vis-à-vis des Roten Rathauses entdeckten Forscher eine mittelalterliche 11 Zentimeter große Sensation: die Heilige Katharina überstand 600 Jahre nahezu unbeschadet
BZ vom 17.12.2024 von Oliver Ohmann
Mitte – Am Molkenmarkt wird seit Jahren gebuddelt, Archäologen vom Landesdenkmalamt begleiten den Stadtumbau. Jetzt wurde dabei in Berlins Mitte eine archäologische Sensation zutage gefördert.
Baubeginn erst 2029, kein Einzug vor 2032
Der Senat kündigt an, dass für den Molkenmarkt nun endlich erste Architekturwettbewerbe starten sollen. Aber auch dieser Zeitplan wackelt offenbar.
Tagesspiegel vom 12.12.2024 von Teresa Roelcke
Im Januar sollen erste Architekturwettbewerbe für das neue Stadtviertel am Molkenmarkt offiziell angekündigt werden. Das teilten Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt (parteilos, für SPD) und der Geschäftsführer der landeseigenen Wohnungsgesellschaft WBM, Lars Dormeyer, am Donnerstagvormittag mit.