Pressestimmen
Berlin stellt Abriss-Ultimatum für Goebbels‘ Bogenseevilla
Die Villa liegt rund 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt. Sie befindet sich im Besitz des Landes Berlin. Doch seit Jahren steht sie leer.
Morgenpost vom 21.05.2025 von Isabell Jürgens
Seit mehr als 20 Jahren stehen auf einem riesigen Areal am Bogensee, rund 40 Kilometer nördlich von Berlin, die Villa von Hitlers Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels und die zu DDR-Zeiten errichtete Talentschmiede der FDJ leer. Nach der deutschen Wiedervereinigung fällt das gesamte Areal in den Besitz des Landes Berlin. Seitdem hat die Immobilienübertragung vor allem eines verursacht: hohe Kosten für Unterhalt und Sicherung der Gebäude. Zuständig dafür ist die landeseigene Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), die auf eine schnelle Lösung drängt - und sich für den Abriss ausspricht.
Rekonstruierte Gebäude in Berlin: Auferstanden aus Ruinen
Tip Berlin vom 16.05.2025 von Christopher Wasmuth
Manches, was für eine Weile verschwunden war, kommt dann doch wieder zurück. In Berlin findet ihr zahlreiche rekonstruierte Gebäude – und die werden öfter mal kontrovers diskutiert. Einerseits wünschen sich viele ein Stadtbild, das schön, ausgeschmückt und harmonisch wirkt – und finden, dass Architektur von vor 1900 diesem Anspruch gerecht wird. Und manchmal geht so eine Rekonstruktion recht geräuschlos vonstatten, und dann wirkt es am Ende so, als seien die Bauten nie weg gewesen. Andererseits müssen sich Wiederaufbaupläne den Vorwurf gefallen lassen, kein architektonisches Erbe zu bewahren, sondern aus nostalgischen Gründen seelenlose Attrappen hervorzubringen. Wir zeigen euch rekonstruierte Gebäude in Berlin, im Guten wie im Schlechten.
So will die Bauministerin die Wohnungsnot bekämpfen
Mehr Neubauviertel und Schutz für Mieter – Verena Hubertz verspricht schnelle Erfolge. Dafür will sie alte Ampel-Projekte ins Ziel bringen. Doch beim sozialen Wohnungsbau gibt es ein Problem.
Tagesspiegel vom 16.05.2025 von Caspar Schwietering
Für ihre neue Aufgabe fühlt sich Verena Hubertz prädestiniert. „Man Vater hat in meiner Heimat in Konz in einer Fabrik an Baggern geschraubt“, sagt sie. Nun sei es ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Bagger in Deutschland wieder rollten, erklärt die neue Bauministerin am Donnerstagabend im Bundestag.
Bekommt Berlin jetzt doch noch ein Flussbad?
Exklusiv Im Sommer 2026 sollen Berliner im Spreekanal baden können. So sieht es ein Entwicklungskonzept für die Stadtmitte vor. Dafür sind eine Million Euro eingeplant.
Tagesspiegel vom 14.05.2025 von Julia Weiss
Wird der Sprung in die Spree doch noch möglich? Nachdem das Flussbad-Projekt zuletzt kaum mehr Fördergelder vom Senat bekam und vor dem Aus stand, gibt es nun eine neue Initiative. Der Bezirk Mitte und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wollen im Sommer 2026 eine Pilotbadestelle am Spreekanal einrichten. Das sagte Bezirksstadtrat Ephraim Gothe (SPD) dem Tagesspiegel. Für die Umsetzung seien eine Million Euro im städtebaulichen Entwicklungskonzept Berliner Mitte eingeplant.
Neues Wohnhaus entsteht in Mitte: So günstig sind die Mieten
In Moabit baut die WBM ein Wohnhaus, in dem fast alle Wohnungen mietpreisgebunden sind. Das sind die Preise.
Morgenpost vom 14.05.2025 von Isabell Jürgens
Wohnen ab sieben Euro je Quadratmeter – und das auch noch in einem neu errichteten Wohnhaus mit höchsten ökologischen Standards – das soll in Berlin-Moabit bald möglich sein. Nach Baubeginn im Dezember 2024 hat die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft WBM jetzt den Grundstein gelegt. In bester innerstädtischer Lage entsteht damit dringend benötigter bezahlbarer Wohnraum. Im Frühjahr 2027 sollen die Wohnungen bezugsfertig sein.