Kultursenator zahlt 27000 Euro, damit Bismarck verhunzt wird

Bild.de vom 04.01.2023 von Markus Arndt

Hamburg - Erst lässt Außenministerin Annalena Baerbock (42, Grüne) das Bismarckzimmer im Auswärtigen Amt in Berlin umbenennen, dann will Kulturstaatsministerin Claudia Roth (67, Grüne) dasselbe mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz tun.

Und nun soll es auch noch unserem eindrucksvollen Bismarck-Denkmal an den Kragen gehen 

Kultursenator Carsten Brosda (48, SPD) will das weltweit größte Standbild des Reichskanzlers (1815-1898) im Alter Elbpark umgestalten lassen.

400 000 Luftschlösser

Die Bundesregierung will, dass Wohnen günstiger und klimafreundlicher wird. Doch die Rechnung geht nicht auf.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 01.01.2023 von Henrik Pomeranz

Klara Geywitz ist Bundesbauministerin, man könnte sie aber auch als ambitionierte Mathematikerin sehen. Seit einem Jahr versucht sie eine Gleichung zu lösen, die geradezu irrwitzig erscheint. Von ihrem Erfolg hängt ab, ob es in Deutschland bald mehr Wohnraum gibt oder ob er noch viel knapper und teurer wird.

Ein mutiges 2023

Unsere Probleme sind marginal im Vergleich zu vielen anderen Ländern. Doch auch wir stehen vor Herausforderungen
Berliner Morgenpost vom 31.12.2022 von Christine Richter

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

vor zwölf Monaten, ich erinnere mich noch gut, sind wir mit viel Optimismus ins neue Jahr gestartet. Die Corona-Pandemie, so haben wir damals angenommen, sollte sich nach zwei langen Jahren spätestens im Sommer dann ihrem Ende nähern, die Wirtschaft könnte wieder in Schwung kommen, die Lieferketten- und anderen Probleme endlich wieder kleiner werden.

„Das ist völliger Irrsinn“

Der Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg muss weichen. Der Veranstalter gibt nicht auf
Berliner Zeitung vom 29.12.2022

Das Gespräch führte Maria Häußler mit dem Veranstalter Tommy Erbe

Weil die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ein Besucherzentrum am Schloss Charlottenburg bauen lässt, fand der Weihnachtsmarkt dort in diesem Jahr vermutlich zum vorerst letzten Mal statt. Veranstalter Tommy Erbe glaubt, dass der Markt trotz der Bauarbeiten stattfinden könnte. Deshalb sammelte er online und an den Marktständen Unterschriften, um den Bezirk und die Stiftung vom Erhalt des Marktes zu überzeugen. Es ist nicht der erste Konflikt der Beteiligten: Jahrelang führte Erbe einen Rechtsstreit mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Es ging um das Sicherheitskonzept zum Antiterrorschutz. Erbe sieht einen Zusammenhang zwischen den Klagen und dem Ende des Weihnachtmarktes. Der Bezirk verweist darauf, dass der Markt auf dem Gelände der Stiftung stattfinde. Diese habe beschlossen, den Mietvertrag nicht zu verlängern. „Der Bezirk hat darauf keinen Einfluss“, sagte ein Sprecher. Auch im Streit über das Sicherheitskonzept fühlt sich das Bezirksamt nicht zuständig. Das sei Sache der Polizei.

Schinkels steinerne Spuren

Buch zeigt „Schönheiten auf märkischem Sand“
Berliner Zeitung vom 21.12.2022 von Ingeborg Ruthe

Kein geringerer Heimatkundler und zugleich weltbürgerlich Schreibender als Theodor Fontane hatte eine hohe Meinung von Karl Friedrich Schinkel. Er nannte den Baumeister des preußischen Klassizismus unter allen großen Männern, die das Ruppiner Land hervorgebracht habe, den „Bedeutendsten“.