Pressestimmen
Wie viel Macht hat der Denkmalschutz in Berlin wirklich?
Zwischen „Überempfindlichkeit“ und guter Zusammenarbeit
Tagesspiegel vom 09.04.2025 von Daniel Böldt
Der Denkmalschutz muss oft als Sündenbock herhalten, wenn etwas mal wieder länger dauert. Der oberste Denkmalschützer Berlins und der Chef des größten Baudenkmals der Stadt zeichnen ein differenzierteres Bild.
Eine Geschichte erzählt Fabian Schmitz-Grethlein besonders gerne, wenn es um die Macht des Denkmalschutzes in Berlin geht. Der Geschäftsführer der Tempelhof Projekt GmbH, die das ehemalige Flughafengebäude im Herzen der Stadt verwaltet, sitzt Ende März in seinem Büro in eben jenem Gebäude und zeigt aus dem Fenster Richtung Tempelhofer Feld.
Es ist viel Wasser die Spree heruntergeflossen
Newsletter Tagesspiegel 09.04.2025
Liebe Nachbarinnen, liebe Nachbarn,
es ist viel Wasser die Spree heruntergeflossen, seit Berlin vernarrt war in die Idee eines Flussbades. Einige Jahre und Millionen Euro an Förderungen später, scheint das Projekt keine Chance mehr zu haben. Jan Edler, der die Idee in den späten Neunzigerjahren gemeinsam mit seinem Bruder Tim entwickelt hat, will trotzdem nicht aufgeben.
Erhalten oder erneuern? Der Balanceakt der Berliner Denkmalpflege
Spannende Debatten im Historischen Salon: Berlins oberster Denkmalschützer Christoph Rauhut gab seltene Einblicke in vergessene Orte, kontroverse Projekte und die politischen Hürden der Denkmalpflege.
Entwicklungsstadt vom 4. April 2025 von Wolfgang Leffler
Zwischen Molkenmarkt, Petrikirche und Mittelmeerhaus wurde deutlich, wie viel kulturelles Erbe in der Hauptstadt auf dem Spiel steht – und wie schwierig der Spagat zwischen dem Erhalt historischer Strukturen und modernen Nutzungsanforderungen sein kann.
Lost Place in Weißensee: Jetzt öffnet sich eine verschlossene Tür
Steigen Investoren doch ein? Weil die Rettung des Kinderkrankenhauses Weißensee zu platzen droht, will der Bezirk neu denken. Auch bislang Unmögliches wird möglich.
Morgenpost vom 01.04.2025 von Thomas Schubert
Krachen die Pläne des Bezirksamts Pankow zusammen, ist das Kinderkrankenhaus Weißensee womöglich bald Geschichte . Aber noch will sich Immobilienstadtrat Jörn Pasternack (CDU) nicht geschlagen geben. Der Kampf um das Lost-Place-Gelände an der Hansastraße gestaltet sich aber schwieriger denn je: Mindestens 70 Millionen Euro gilt es zu beschaffen, um hinter der stark verfallene Ruine des Klinik-Denkmals einen Schulstandort für bis zu 900 Kinder zu errichten.
Reinickendorfer Paracelsus-Bad wird seit 6 Jahren saniert: Kein Ende in Sicht
Seit 2019 wird das Paracelsus-Bad in Reinickendorf renoviert. Wann das Bad wieder eröffnen wird, ist noch unklar.
Berliner Zeitung vom 31.03.2025
Die Eröffnung des Paracelsus-Bades in Reinickendorf verschiebt sich nach knapp sechs Jahren Sanierungszeit weiter nach hinten. Seit 2019 steht das Gebäude in der Roedernallee vollständig eingerüstet und mit Bauzäunen umgeben da. Seither zeigte sich, dass das Ausmaß der erforderlichen Arbeiten erheblich unterschätzt wurde, wie die Reinickendorfer Allgemeine Zeitung (RAZ) berichtete. Das Bad, welches zwischen 1957 und 1967 errichtet wurde, benötigt eine dringende Modernisierung.