Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL |
AUSGABE 2011 - NR. 02 |
Berlin, den 27. Januar 2011 |
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
die gerade bekannt gewordenen Pläne zur Umgestaltung der Pergamonmuseums stellen die GHB im Jahre 2011 vor umfangreiche Aufgaben – insofern seien die einführenden Worte aus der gestern übermittelten Ausgabe ergänzt.
Zu den beabsichtigten substanzvernichtenden Umbauten im Nord- und Südflügel hat die GHB eine Presseerklärung herausgegeben:
Presseerklärung der Gesellschaft Historisches Berlin e.V
Welterbestätte Museumsinsel durch das Pergamonmuseum erneut in Gefahr
Bereits im Jahr 2008 machte die Gesellschaft Historisches Berlin mit einer umfangreichen Dokumentation darauf aufmerksam, dass die geplanten modernen Anbauten und Umbauten am Pergamonmuseum eine schwere Beeinträchtigung des Welterbestatusses darstellen.
Die nunmehr der GHB vorliegenden Planunterlagen bestätigen die schlimmsten Befürchtungen. Der Neubau des vierten Flügels – ein gedrungener Pfeilergang mit darüberliegendem, sehr mächtigen Obergeschoss mit Ausstellungsräumen – verstellt den bisher freien Blick in den Ehrenhof. Die substanzvernichtenden Umbauten im Nord- und Südflügel nehmen keine Rücksicht auf das bestehende Gebäude. Bauherr und Architekt unserer Zeit triumphieren über Alfred Messel. Die Ausstellungsplaner kümmern sich wenig um die historischen Vorgaben, der Präsident der Stiftung Herrmann Parzinger verfolgt mit seinen Museumsmanagern weiterhin das Ziel, das Pergamonmuseum für einen Massentourismus mit einer Besucherzahl von ca. 4 Mio. im Jahr zu überdehnen.
Die GHB fordert wegen des bevorstehenden Konfliktes mit der UNESCO und wegen der sehr hohen Kosten die Stiftung Preußischer Kulturbesitz auf, Denkverbote aufzuheben und alternative Planungen vorzulegen. Die Planungsergebnisse sind der Zivilgesellschaft vorzustellen.
Welterbestätte Museumsinsel durch das Pergamonmuseum erneut in Gefahr
Bereits im Jahr 2008 machte die Gesellschaft Historisches Berlin mit einer umfangreichen Dokumentation darauf aufmerksam, dass die geplanten modernen Anbauten und Umbauten am Pergamonmuseum eine schwere Beeinträchtigung des Welterbestatusses darstellen.
Die nunmehr der GHB vorliegenden Planunterlagen bestätigen die schlimmsten Befürchtungen. Der Neubau des vierten Flügels – ein gedrungener Pfeilergang mit darüberliegendem, sehr mächtigen Obergeschoss mit Ausstellungsräumen – verstellt den bisher freien Blick in den Ehrenhof. Die substanzvernichtenden Umbauten im Nord- und Südflügel nehmen keine Rücksicht auf das bestehende Gebäude. Bauherr und Architekt unserer Zeit triumphieren über Alfred Messel. Die Ausstellungsplaner kümmern sich wenig um die historischen Vorgaben, der Präsident der Stiftung Herrmann Parzinger verfolgt mit seinen Museumsmanagern weiterhin das Ziel, das Pergamonmuseum für einen Massentourismus mit einer Besucherzahl von ca. 4 Mio. im Jahr zu überdehnen.
Die GHB fordert wegen des bevorstehenden Konfliktes mit der UNESCO und wegen der sehr hohen Kosten die Stiftung Preußischer Kulturbesitz auf, Denkverbote aufzuheben und alternative Planungen vorzulegen. Die Planungsergebnisse sind der Zivilgesellschaft vorzustellen.
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV
Sigrid Schlawe
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Am Zirkus 6
D-10117 Berlin
Tel. 030 - 20 45 47 46
Fax.030 - 20 45 47 47
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www.GHB-online.de
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