Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL

AUSGABE 2012 - NR. 2
Berlin, den 3. Mai 2012

Veranstaltungshinweise

07. Mai 2012 um 18.00 Uhr
Informationsveranstaltung zum geplanten freiraumplanerischen Wettbewerb Umfeld Humboldt-Forum

Veranstaltungsort: Parochialkirche, Klosterstraße 67 10179 Berlin, U-Bahnhof Klosterstraße

Podiumsdiskussion mit

  • Günther Hoffmann, Stiftungsrat Humboldt-Forum
  • Gerhard Hoya, Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
  • Prof. Cordula Loidl-Reisch, Fachpreisgericht
  • Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin
  • Dr. Dr. Herrmann Parzinger, Stiftung Preußischer Kulturbesitz

 


Sonntag, 13. Mai 2012 um 11.00 Uhr
Große Hamburger Straße, Sophien-, August- und Oranienburgerstraße

Führung: Horst Peter Serwene

Treffpunkt: S-Bahnhof Hackescher Markt (an der Burgstraße – DGB-Haus)

 


Dienstag, 05. Juni 2012 um 17:00 Uhr
Forum Museumsinsel

Referat und Führung: Tobias Enders und Horst Peter Serwene

Treffpunkt: Ziegelstraße 23 in 10117 Berlin

Standort ist das Viertel zwischen Oranienburger Straße und Spree, sowie zwischen Monbijoustraße und Tucholskystraße. Projektentwickler ist der Unternehmer Ernst Freiberger, der bekannt geworden ist als Investor des alten „Bolle Areals“ an der Moabiter Spree. Hier sanierte er auch die bauhistorisch wertvollen Meierei-Gebäude. Die insgesamt acht denkmalgeschützten Gebäude (u.a. das Logenhaus, Haupttelegrafenamt, Fernsprechamt…) soll zu einem attraktiven städtischen und internationalen Anziehungspunkt werden. (aus: Projektinformationen)

Die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. wird mit dem Leiter der Projektentwicklung, Herrn Enders, eine gemeinsame Veranstaltung durchführen.

Herr Serwene wird über die Geschichte referieren, Herr Enders das Projekt vorstellen.

Falls es die Zeit erlaubt, ist noch ein Rundgang möglich (Anmeldung erforderlich).

 


Dienstag, 11. Juni 2012 um 18:00 Uhr
Mitgliederversammlung der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.

Ort: Neue Grünstraße 19, 10179 Berlin

Teilnahme nur für Mitglieder auf besondere Einladung.

 



Nachrichten

Presseerklärung der Gesellschaft Historisches Berlin e.V. vom 03.04.2012 zur Bürgerbeteiligung im Entscheidungsprozess für die Sanierung des Jagdschlosses Glienicke

Landesdenkmalamt lehnt Bürgerbeteiligung im Entscheidungsprozess ab

In einem Diskussionsbeitrag des Landesdenkmalamtes in der Zeitschrift der Bauingenieurkammer Berlin wird eine Bürgerbeteiligung im Entscheidungsprozess für die Sanierung des Jagdschlosses abgelehnt, weil man die Kriterien der Denkmalpflegeregeln eingehalten habe. Außerdem sei man den Empfehlungen renommierter Institutionen gefolgt…………
Der Bürger fühlt sich betrogen. …….
Die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. fordert die Senatsverwaltung für Bildung als Bauherrin auf, einen Änderungsantrag zur Baugenehmigung zu stellen, in dem der Wiederaufbau der überkommenen Fassade der Bauphase von 1890 dargelegt wird.

Gerhard Hoya, Vorsitzender, Gesellschaft Historisches Berlin e.V.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf unserer Webseite


PETITION der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
AN DAS ABGEORNETENHAUS VON BERLIN


Aushebeln der Bürgerbeteiligung bei der Sanierung des Jagdschlosses Glienicke

Im Jahr 2009 wurde mit der Sanierung begonnen. Die Baugenehmigung sah im Einvernehmen mit dem Landesdenkmalamt und der Unteren Denkmalbehörde den Erhalt der Tautschen Glasfassade vor. Im Frühjahr 2010 stellt die mit der Bauleitung beauftragte Architektin Frau Dr. Petersen den Erhalt der Glasfassade in frage, da die wesentlichen Konstruktionselemente der Glasfassade erhebliche Baumängel aufwiesen. Sie stellte einen Abrissantrag, der genehmigt wurde.

Am 18. Mai 2011 spricht sich die Bezirksverordnetenversammlung von Steglitz-Zehlendorf gegen die Rekonstruktion der Tautschen Glasfassade und für die Rekonstruktion der Fassade nach dem Architektenentwurf von A. Geyer aus.

Am 9. August 2011 verkündet der Stadtrat von Steglitz-Zehlendorf, Herr Norbert Schmidt, einen Baustopp.

Trotz vieler Bürgerproteste und Unterschriftensammlungen gegen die Rekonstruktion der Tautschen Glasfassade besteht das Landesdenkmalamt auf deren Rekonstruktion.und erklärt:
„Eine Bürgerbeteiligung im Entscheidungsprozess für die Sanierung bzw. Instandsetzung des Jagdschlosses Glienicke ist nicht erforderlich und notwendig, weil die Sanierung des Jagdschlosses Glienicke unter der korrekten Anwendung der internationalen Denkmalpflegekriterien und den Kriterien des Denkmalschutzgesetzes von Berlin erfolgt.“

Als großer Bürgerverein fordern wir die Bürgerbeteiligung ein.

  1. Muss das gebaut werden, was den Bürgern suggeriert wurde.
  2. Das Genehmigungsverfahren und die Bürgerbeteiligung müssen transparent sein.
  3. Empfehlungen von ICOMOS dürfen nicht nach Belieben umgesetzt werden.

Wir fordern daher, hier im konkreten Fall, das Genehmigungsverfahren auszusetzen, …dann eine Diskussion mit den Bürgern durchzuführen.

Erst dann sollte der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt im Benehmen mit dem Senator für Bildung eine entsprechende Vorlage in die parlamentarischen Gremien geben.
Wir bitten die Mitglieder des Petitionsausschusses, sich für die Verwirklichung unserer Forderung einzusetzen.

Des Weiteren bitten wir Sie, auf den Senator für Stadtentwicklung und Umwelt einzuwirken, dass ein generelles Reglement für Bürgerbeteiligung für größere Bauvorhaben erarbeitet wird.

Berlin, den 25.04.2012

Dipl.-Ing. Gerhard Hoya, Vorstandsvorsitzender, Gesellschaft Historisches Berlin e.V.

Die vollständige Petition finden Sie auf unserer Webseite

 



Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV

Sigrid Schlawe
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Am Zirkus 6
D-10117 Berlin
Tel. 030 - 20 45 47 46
Fax.030 - 20 45 47 47
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