Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL |
| AUSGABE 2012 - NR. 8 |
| Berlin, den 21. November 2012 |
Nachrichten
Die Liebermann-Villa erhält ihre Heckengärten zurück
Gut 100 Jahre nachdem Max Liebermann seinen Sommersitz in der heutigen Colomierstr. 3 baute, steht dessen vollständige Wiederherstellung bevor. Der seit Jahren wiederhergestellte Garten erhält den Baugrund für die Heckengärten. Der benachbarte Wassersportclub hat zugestimmt, das Gelände dafür freizugeben. Im Mai 2013 sollen die von der Liebemann-Stiftung getragenen und vom Bund geförderten Arbeiten beginnen.
Die Berliner Morgenpost (Isabell Jürgens) berichtete in der Ausgabe vom 05.10.2012
„Bundesweite Befragung ergibt überraschend positive Werte für den Umgang mit historischer Bausubstanz“
Auszüge:
„Seit Jahren wird in Berlin erbittert um die Gestaltung der historischen Mitte zwischen Museumsinsel und Alexanderplatz gerungen. Während in zahlreichen Initiativen organisierte Bürger das mangelnde Geschichtsbewusstsein der Berliner Stadtplaner beklagen, kommt eine bundesweite Bevölkerungsumfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach zu einer ganz anderen Bewertung. Dresden und Berlin, so das Ergebnis der Befragung, sei es unter den großen deutschen Städten am besten gelungen, die historische Bausubstanz zu erhalten. Einen großen Sprung vorwärts macht bei der neuen Studie Berlin: Um rund ein Viertel, von 34 auf 42 Prozent Nennung unter allen Deutschen, steigert die Bundeshauptstadt die Zustimmungsquote für guten Umgang mit historischen Bauten. Sie klettert bundesweit nun nach Dresden auf Platz zwei.
Die Gesellschaft Historisches Berlin (GHB) etwa setzt sich für die Erhaltung historischer Gebäude ein, der Verein Denk-mal-an-Berlin und der Berliner Unternehmer Hans Wall unterstützen die Wiederherstellung des Kirchturms der Parochialkirche. Die private Schadowgesellschaft hat dafür gesorgt, dass beim Wiederaufbau des Zietenplatzes wieder die Figuren preußischer Generäle Spalier stehen.“
Die Berliner Morgenpost (Katja Heise) berichtete auch über ein Projekt der Gesellschaft Historisches Berlin:
Boah, Architektur ist cool"
Gesellschaft Historisches Berlin erklärt Schülern Denkmäler
… „Kinder bestaunen die plastischen Rosetten an der Decke eines Pavillons am Ende der Kolonnade vor dem Neuen Museum. Um die historische Architektur hier zu entdecken, machen die Schüler der dritten und sechsten Klasse der Heinrich-Seidel-Grundschule in Mitte einen Ausflug auf die Museumsinsel. Eingeladen wurden sie dazu von der Gesellschaft Historisches Berlin. Mit dem neuen Projekt "Schule und Denkmal" will sie den Kindern die regionale Kultur nahebringen.
Das sei besonders für die Schüler dieser Klassen wichtig, weil 99 Prozent von ihnen einen Migrationshintergrund hätten, sagt Lehrerin Ilona Albert. "Ihre Eltern kommen aus einer ganz anderen Kultur. Sie kennen die deutsche Geschichte nicht und können Sie daher ihren Kindern nicht vermitteln". Die Kinder sollen die historische Gebäude anschauen und dabei lernen, wie Architekten, Restauratoren und Kunsthistoriker in der Denkmalpflege und im Denkmalschutz arbeiten und warum deren Arbeit so wichtig ist…“
Den vollständigen Artikel finden Sie auf unserer Webseite
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV
Sigrid Schlawe
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Am Zirkus 6
D-10117 Berlin
Tel. 030 - 20 45 47 46
Fax.030 - 20 45 47 47
www.GHB-online.de
