Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL |
| AUSGABE 2014 - NR. 08 |
| Berlin, den 27.08.2014 |
Mitteilungen
Die historische Mitte kommt nicht - mindestens bis 2030
Über die Zukunft der historischen Mitte von Berlin wird gestritten wie nie – doch eigentlich ist das vergebens. Senat und Bezirk schaffen längst Fakten: Bis 2030 darf am Rathausforum fast nichts angetastet werden.
Der Tagesspiegel vom 19.08.2014 von Ralf Schönball
Dieser überweist dem Land rund zehn Millionen Euro, damit neue Bodenplatten gelegt, Sträucher abgeholzt, Sitzbänke gebaut, Hochbeete angelegt und historische Straßengrundrisse durch im Boden eingelassene Metallbänder sichtbar werden. Der „Förderung von Tourismus" und „regionaler Infrastruktur" soll das dienen. Und dem Senat hilft es nebenbei dabei, die Entscheidung über die Zukunft des historischen Zentrums noch historischen Zentrums noch einmal zu verschieben.
Veranstaltungen
Dienstag, 2. September 2014, 15:30 bis 18:00 Uhr
Berlin 2030: Miteinander Stadt gestalten
Im 5. Stadtforum 2030 wird der Beteiligungsprozess zum Stadtentwicklungskonzept Berlin 2030 abgeschlossen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt lädt zu diesem Abschluss-Stadtforum 2030 ein. Die Veranstaltung setzt sich mit der Gestaltung von Stadt auseinander.
Ort: Umspannwerk Alexanderplatz, Voltairestraße 5, 10179 Berlin
Weitere Informationen und Programm finden Sie unter diesem Link
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Dienstag, den 2. Sept. 2014, 19.00 Uhr
„Zukunft der Hauptstadt Berlin“
In den Räumen des „Roten Rathauses“ in BERLIN-Mitte
möchte der Club von Berlin seinen Mitgliedern und Gästen in lockerer Folge die Gelegenheit bieten, sich aus erster Hand eine eigene Meinung zum derzeitigen stadtpolitischen Diskurs zu bilden. Die städtebauliche und kulturelle Zukunft Berlins steht derzeit auf dem Prüfstand.
Dipl. Ing. Michael Kunat, Architekt und Mitglied des Clubs von Berlin hat sich freundlicherweise bereit erklärt, den Mitgliedern und Gästen des Clubs von Berlin die Pläne und die Renovierung der Räume des „Roten Rathauses“ zu erläutern.
„Rotes Rathaus – Sitz des regierenden Bürgermeisters von Berlin“ und Perspektiven des historischen Stadtkerns Berlins
Den Bomben fiel der gesamte, ehemals dicht bebaute Stadtkern zum Opfer. Die DDR setzte das Werk der Zerstörung fort, indem sie die restlichen erhalten gebliebenen Gebäude und Ruinen abriss. Allein das Rote Rathaus, im Krieg schwer beschädigt, und die gegenüberliegende Marienkirche blieben stehen, so dass sich heute vor dem Rathaus eine 16 ha große ungestaltete freie Grünfläche präsentiert, über deren Zukunft sich der Senat und die Öffentlichkeit derzeit Gedanken machen.
Der Club von Berlin freut sich über Ihr Kommen und bittet um Anmeldung bis zum 1.9. 2014 per Email
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Sonntag, den 14. September 2014
Tag des offenen Denkmals 2014
Großer Infostand: 12-16 Uhr
Standbild Martin Luther an der Marienkirche
Führungen mit Horst Peter Serwene
Das Marienviertel. 12, 13, 14, 15 Uhr,
Treffpunkt: vor der Marienkirche
Die Bebauung der historischen "Berliner Mitte" ist wieder ins Gespräch gekommen. Die GHB und andere Berliner Bürgervereine werben mit Broschüren, Plakaten, Vorträgen und Führungen um ihr Anliegen, dass an der Marienkirche, deren Anfänge auf die Jahre 1270/80 datiert werden, auf historischem Stadtgrundriss gebaut und das 1895 von Paul Otto und Robert Toberentz gestaltete Standbild Martin Luther am alten Ort wieder aufgestellt wird.
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV
Gerhard Hoya
Vorstandsvorsitzender
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Am Zirkus 6
D-10117 Berlin
Tel. 030 - 20 45 47 46
Fax.030 - 20 45 47 47
www.GHB-online.de
