Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL

AUSGABE 2014 - NR. 11
Berlin, den 28.11.2014

Mitteilungen

Stadtplanung - Bund unterstützt das Bad in der Spree
2,6 Millionen Euro für ein Schwimmbecken vor dem Bode-Museum

Berliner Morgenpost vom 20.11.2014 von Christine Eichelmann

Nach den Lottomitteln kommt nun der finanzielle Ritterschlag des Bundes: Das Spreebad an der Museumsinsel, für das der Verein Flussbad Berlin seit 2012 aktiv wirbt, erhält eine Förderung von 2,6 Millionen Euro aus dem neuen Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus. Die SPD-geführte Senatsverwaltung für Stadtentwicklung unterstützt den Plan für eine Biotoplandschaft in Mitte mit einem 750 Meter langen Schwimmbecken. Sie hatte die Förderung aus Bundesmitteln beantragt. "Endlich in der Spree baden zu können, dieser Traum vieler Berliner wird nun wahr", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Kai Wegner, der auch in der Jury für die Auswahl der Projekte im Bundesprogramm saß. Überzeugt hatte die Entscheider der ökologisch und sozial nachhaltige Ansatz der Idee, die die beiden Berliner Architekten Jan und Tim Edler entwarfen.

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Pressemitteilung der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Ballermann am Weltkulturerbe

Berlin, den 26. November 2014

Die bisher nicht mit kreativen Stadtentwicklungsprojekten aufgefallene Senatsverwaltung hat nunmehr ein "innovatives Stadtentwicklungsprojekt" der Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Ein Spaßbad zwischen Zeughaus und Dom am Lustgarten sowie zwischen Schinkelplatz und Barockfassaden des Schlosses wird sicherlich zur weiteren Urbanisierung der Historischen Mitte Berlins beitragen.

Nein! Einen Ballermann braucht die Historische Mitte Berlins nicht!

Sicher ist die mangelnde Urbanität in Berlins Mitte zu beklagen. Maßnahmen zur Revitalisierung des gesamten Stadtquartiers hat der Berliner Senat bisher leider nicht in Angriff genommen.
Die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. fordert den Senat, das Abgeordnetenhaus und die Bauverwaltung auf, endlich Maßnahmen zu ergreifen, die die Aufenthaltsqualität in der Straße Unter den Linden, in seinen Nachbarstraßen und im Schlossumfeld erhöht. Die Gestaltungsmaßnahmen sind am historischen Vorbild auszurichten. Steuer- und Lottogelder sind verantwortungsbewusst und sinnvoll und nicht für Spaßbäder mit Ballermanncharakter auszugeben.

Gerhard Hoya
Vorstandsvorsitzender

 


Archäologie in Berlin-Mitte
Wissenschaftler untersuchen Skelette vom Alex

Tagesspiegel vom 26.11.2014 von Ralf Schönball

Nur wenige Zentimeter unter dem Kirchhof der Marienkirche liegen 100 Gebeine von adligen Urberlinern, deren Skelette nun untersucht werden. Wo einst das Luther-Denkmal stand, ist heute Weihnachtsmarkt. Bis 2017 soll die Statue wieder stehen.

Gardemaß hatten einige Berliner aus der frühen Neuzeit bereits: mehr als ein Meter achtzig groß, im Kirchhof der Marienkirche bestattet. Adlige waren es, darauf lassen Beinspangen zur Befestigung von Kleidung und Rüstung schließen. Woran sie verstarben, werden Anthropologen herausfinden bei der Untersuchung der Skelette. 100 Gebeine von Urberlinern haben sie dort entdeckt, am Neuen Markt, der über Jahrhunderte Berlins zentraler Stadtplatz war und heute nur wenige Zentimeter unter dem Pflaster liegt.

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Veranstaltungshinweise

Vorankündigung:

Mittwoch, den 20. Mai 2015
Schloßumfeld von Unter den Linden bis zur Marienkirche

Vortrag von Horst Peter Serwene in der ZLB, Breitestaße


Freitag, 12. Juni 2015
Richtfest: Berliner Schloß

 



Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV

Gerhard Hoya
Vorstandsvorsitzender
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Am Zirkus 6
D-10117 Berlin
Tel. 030 - 20 45 47 46
Fax.030 - 20 45 47 47
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