Berlin, 10.12.2022 Dr. Heide Ellerbrock zum Artikel „Vereinfachter Plan soll Flussbad Mitte retten" vom 29. November
Wenn Herr Gothe aus der Bezirksverordnetenversammlung sich als noch übrig gebliebener Befürworter des Projektes ausgibt, dann hat er den letzten Abschlussbericht, in dem es um das neue Konzept geht, nicht gelesen. Ein Bad lebt von der Wasserqualität. Der Verein legt bei seiner Wasser-Qualitätsbewertung nur Analysen auf der Basis der EU-Richtlinie von 2006/2007 vor. Diese vernachlässigt Analysen auf antibiotikaresistente Keime und andere pathogene Einträge.
Der Verein schlägt zur Bekämpfung nur der Keime eine UV-Bestrahlung vor. Sind dem Verein und Herrn Gothe nicht die hohen Wartungs- und Stromkosten bekannt, die damit verbunden sind? Dem Abschlussbericht ist zu entnehmen, dass die Aussagen nicht auf Fakten, sondern nur auf Hoffnung basieren. Ungeklärt: Wer entfernt den schwimmenden und versunkenen Unrat im Spreekanal und den zusätzlichen Müll um den Kanal? Kein Wort darüber. Dem Bund der Steuerzahler kann ich nur beipflichten: Stoppt das Projekt.