Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELLAUSGABE 2017 - NR. 06 - Berlin, den 12.06.2017 |
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Bundestag stimmt für den Bau der Wippe vor dem Berliner Schloss Nach jahrelanger öffentlicher Diskussion beschloss der Deutsche Bundestag in der Nacht zum 2. Juni 2017 den Bau des Freiheits- und Einheitsdenkmals vor dem Berliner Schloss. Das Denkmal ist höchst umstritten. 49 % der Berliner mögen es nicht. Die Schlossfreiheit soll zweckentfremdet genutzt werden. Das alte Denkmalfundament sollte unbebaut stehen bleiben - zum Gedenken an das vorherige zerstörte Denkmal und als ein Mahnmal gegen allen Machtmissbrauch, den das Deutsche Volk im Laufe seiner Geschichte erdulden musste. Des Weiteren wendet sich die GHB gegen die Teilzerstörung des jetzigen denkmalgeschützten Sockels. Für die Gründung der Wippe sollen große Betonpfähle gesetzt werden, die durch den restaurierten Sockel gebohrt werden müssen. Schäden an dem alten Bauwerk werden auftreten. Eine erneute Sanierung des Sockels wird erforderlich werden. Die Baukosten werden nicht nur von 10 Mill. auf 15 Mill. sondern auf 25 Mill. steigen. Die GHB fordert daher trotz Bundestagsbeschlusses:
Veranstaltungen im Juni Mittwoch, den 14. Juni 2017 um 19.00 Uhr Ort: um 19.00Uhr Das Berliner Schloss war von Denkmälern und Brunnen umgeben, die in der Mehrzahl die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und den Abbruch des Schlosses überstanden. Mit der Errichtung des Humboldtforums und seinen barocken Schlossfassaden können Bestandsaufnahmen des ehemaligen plastischen Schmuckes der Schlossumgebung und der Schlossinnenhöfe bei einer angemessenen Planung für die unmittelbare Umgebung des Humboldtforums hilfreich sein.
Mittwoch, den 12. Juli 2017 um 19.00 Uhr Ort: um 19.00Uhr In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelten sich die nördlichen Vorstädte Rosenthaler Vorstadt, Wedding und Moabit schnell. Diese Vorstädte sollten nun auch mit evangelischen Kirchen zur Bindung der Bevölkerung an Staat und Monarchie erschlossen werden. 1832 entscheidet Friedrich Wilhelm III. vier Kirchen zu bauen und Parochien (Gemeinden) zu bilden. Der Auftrag ging an Karl Friedrich Schinkel, der die 4 Kirchen St. Elisabeth, St. Paul, Nazarethkirche und die Johanniskirche entwarf.
Mittwoch, 19. Juli 2017 , 17 -19 Uhr In einer der regelmäßigen Workshop-Veranstaltungen wollen wir auf der Grundlage der bisherigen Ergebnisse vertiefend weiter arbeiten. Herr Teufel, M.A. FH Architektur u. Städtebau, Dipl.-Ing. Gerhard Hoya und Dipl.-Ing. Peter Serwene führen durch die Themen und moderieren. Ort: Am Zirkus 6 in 10117 Berlin
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