Rückblick Das Forum Fredericianum Von Dipl. Ing Klaus Krause
Am 16.06.2018 gingen wir über das Forum Fridericianum. Gekommen waren 16 Personen. Der Platz war durch die Vorbereitungen zur Veranstaltung „Oper für Alle“ sehr belebt.
Der Platz, in seiner Hauptachse quer zu „Unter den Linden“, geht auf eine Entwurfsskizze durch Friedrich II. von 1740 für einen Residenzplatz zurück. Die Idee wurde in reduzierter Form ausgeführt. Vier begrenzende Gebäude gehen direkt auf Vorgaben Friedrichs II. zurück (Staatsoper, Hedwigskirche, alte Bibliothek, bzw. Kommode und Prinz Heinrich Palais). Der Name wechselte von Opern- zu Franz-Joseph-Platz, heute ist diese Fläche Teil des Bebelplatzes. Die Bezeichnung „Forum Friderizianum“ wurde im 19.Jh. gebräuchlich.
Besprochen wurde die Entwicklung der oben genannten Gebäude, sowie des Hotel de Rome, ursprünglich gebaut für die Dresdner Bank, und des Wilhelmpalais, welches seit Ende der 60er Jahre Altes Palais genannt wird und des mehrfach gewanderten Denkmals für Friedrich II. Interesse fanden die Ausführungen zu den Arbeiten nach den Kriegszerstörungen. Von den Gebäuden dienen ihrem ursprünglichen Zweck nur noch die Staatsoper und die Hedwigskirche (seit 1930 Kathedrale des Erzbistums Berlin). Die heutige Sicht konnte durch historische Stiche und Fotos erweitert werden.
Nicht unerwähnt soll auch die Bücherverbrennung am 10.05.33 unter dem Slogan „wider den undeutschen Geist“ und zum Lindentunnel sein. Dieser enthielt zwei zweigleisige Strecken und wurde von 1916 bis 1923 bzw. 1951 durch die Straßenbahn genutzt. Als Zugabe wurde noch im Inneren der Humboldtuniversität eine ursprüngliche rückwärtige äußere Ecke des Prinz Heinrich Palais’ aufgesucht.
Fünf der Beteiligten ließen sich die von mir zusammengestellten Notizen übermitteln.
Veranstaltungen
Sonntag, 09. September 2018 um 11.00 Uhr Führung: Dipl.-Ing. Horst Peter Serwene Führung durch die Europa City Ort: Nördler Ausgang des Hauptbahnhofs ( Bilderwand)
Auf dem Gelände des ehemaligen Fern- und Güterbahnhofs Lehrter Bahnhof soll das größte städtebauliche Projekt in Berlin entstehen, das Quartier um die Heidestr. Geplant sind eine gemischte Nutzung aus Wohnungen, Büros, Hotels, gastronomische Angebote und Läden. Bisher zeichnet sich ein Mix aus Siedlungsbau und Blockrandbebauung ab.
Wir wollen feststellen:
- wie ist die Architektursprache einzuschätzen ?
- ist schon ein Raumgefühl zu erkennen?
- kann hier ein Quartier mit einer Atmosphäre vergleichbar Berliner Altbauviertel entstehen?
Donnerstag, 19. September 2018 um 16.00 Uhr Ausstellung zum Wettbewerb Friedrichsgracht Ort: Räumlichkeiten der GHB, Am Zirkus 6, 10117 Berlin
Wir freuen uns im September die Ergebnisse unseres Wettbewerbes zur Neugestaltung der Friedrichsgracht-Berlin vorstellen zu können. In den Räumlichkeiten der GHB werden vier ausgewählte Entwürfe präsentiert. Nach einem Sektempfang und einem Vorwort durch unseren Vorstand sind die Studierenden dazu angehalten Ihre Entwürfe vorzustellen. Im Anschluss findet die Preisvergabe statt.
Sonntag, 30. September 2018, 16.00 Uhr Führung mit dem FLUSSBAD e.V. Ort: Inselbrücke am historischen Hafen
Das Projekt Flussbad Berlin spaltet die Geister. Uns ist es als GHB gelungen, eine Verabredung mit der „Flussbad Berlin“ zu treffen, um einen Einblick in die geplante „Spaßlandschaft“ zu bekommen.
Der Flussbad e.V. erklärt: „Ziel des Flussbad e.V. ist es, einen 1,8 km langen Spreekanal zwischen Fischerinsel und Bode-Museum in einen öffentlich zugänglichen, nicht kommerziellen Ort der Erholung umzuwandeln. Mit Hilfe von Pflanzenfiltern soll natürlich gereinigtes Wasser, ab Höhe des Schlossplatzes in ein 840 Meter langes Flussbad münden. Mit der Weiterentwicklung der Projektidee ist der gemeinnützige Verein „Flussbad Berlin“ von Bund und dem Land Berlin im Rahmen des Bundesprogramms “Nationale Projekte des Städtebaus” beauftragt. Wir arbeiten eng mit dem Rat für Nachhaltigkeit sowie der Stiftung FUTUR ZWEI, dem Deutschen Kulturrat und anderen Organisationen zusammen, die das Potenzial unseres Projekt erkannt haben.“
Ehrenamtliche Mitglieder gesucht!
Als Bürgerverein nimmt die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. vor allem Ihre Interessen war - die Interessen der am Baugeschehen interessierter Bürger. Wir setzen uns bei Politik und Verwaltung für Sie ein und verschaffen dem Bürgerwillen Gehör.
Das Engagement aller Mitglieder ist in diesem Jahr besonders gefragt. Wir bitten Sie um Ihre persönliche Unterstützung:
- Kandidieren Sie für den Vorstand und andere ehrenamtliche Aufgaben!
Wir brauchen nicht nur Mitglieder, die uns Ratschläge geben und von unserer Gesellschaft fordern, sondern auch zunehmend solche, die selber Hand anlegen, Zeit in die ehrenamtliche Arbeit investieren sowie sich persönlich mit Begeisterung engagieren.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, wenden Sie sich bitte an die
Geschäftsstelle der Gesellschaft Historisches Berlin e.V. Tel.: 030 20 45 47 46 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Dienstags u. Mittwochs von 9:00 bis 14:00 Uhr
oder direkt an den Vorstandsvorsitzenden Herrn Gerhard Hoya Tel.: 030 434 90 688 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
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Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, die sich mit uns engagieren oder uns unterstützen. Bei uns arbeiten Fachleute und Stadtinteressierte zusammen. Kommen Sie zu unseren Veranstaltungen, Führungen und Vorträgen, um sich über die aktuelle Stadtentwicklung oder die Baugeschichte Berlins zu informieren. Als Mitglied erhalten Sie unsere vierteljährlich erscheinenden Mitteilungen kostenfrei per Post.
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Aktuelle Presse Juni 2018
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