Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELLAUSGABE 2018 - NR. 12 - Berlin, den 05.12.2018 |
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RückblickProjekt Schule und Denkmal
Der pädagogische Hintergrund war, dass sie von uns Informationen zur Entstehung Berlins erhalten sollten, die von praktischen Tätigkeiten begleitet wurden. Vom Treffpunkt an der Ruine der Klosterkirche ging es zum ältesten Teil der Mauer aus Feldsteinen. Dort war die Inschrift an der Mauer (errichtet 1250) auszuwerten. An der später gemauerten und aufgestockten Mauer gewannen sie Erkenntnisse, sowohl von der Begutachtung der Beschaffenheit des Mauerwerks, als auch durch das Vermessen der Mauer (Breite und Höhe). Wir erklärten ihnen die Vorteile von gebrannten Mauerziegeln (Klosterformat h/b/l = 8,3/13,5/29,5 cm) gegenüber den verschiedenen Feldsteinen. Die Mauer wurde von 3 m auf 4 m erhöht. Bild 2 : Die aufgestockte Mauer - Durch den Festungsbau (1657) wurde die mittelalterliche Stadtmauer überflüssig. Der Große Kurfürst erlaubte armen Berlinern in der Waisenstraße ihre Häuser an die Mauer zu bauen. Die Berliner mittelalterliche Stadtmauer war sehr schmucklos, so war ein Aufbau relativ einfach, aber nur ein kleiner Teil an der Waisenstraße durfte bebaut werden.
An der Gaststätte „Zur letzten Instanz“ wurde der Rundgang beendet. Die Weiterverarbeitung des Materials erfolgte durch die Schülerinnen und Schüler im Unterricht. Zusammenfassend ist das Projekt durch eine kleine Broschüre dokumentiert.
SpendenaufrufIm Rahmen des Projektes „Schule und Denkmal“ veranstaltet die GHB Ausflüge in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Seidel Schule, Berlin-Wedding. Die Schüler haben durch dieses Projekt die Gelegenheit sich mit den Denkmalen und Geschichtsträchtigen Orten Berlins auseinander zu setzten, eine Erfahrung, die so in keinem Lehrplan enthalten ist. Wir konnten in der Vergangenheit mit Freude darüber berichten, wie interessiert und aufgeschlossen die Kinder diese Lehrerfahrungen aufgenommen haben. VeranstaltungenVorträge und Termine der GHB
In einer kleinen Präsentation möchten wir über den Ausgang des studentischen Wettbewerbs Berlin-Friedrichsgracht und über unsere Veranstaltungen im Jahr 2019 berichten. Dienstag 12. Februar 2019, 16:45 Uhr
Bedeutende Prunkbauten und Ministerien, vom barocken Ordenspalais „Prinz-Karl“, über die Schinkelsche Umgestaltung bis hin zum von Karl Reichle umgebauten Reichpropagandaministeriums prägten diesen Ort. Der Personalausweis ist für diese Führung vorzuzeigen. Anmeldeschluss: 16. Januar 2019
Entstanden ist die Wilhelmstr. im Zuge der Stadterweiterung (Friedrichstadt). Entlang der Wilhelmstr. entstanden viele Palais ( z.B. Palais Schulenburg, Palais Schwerin u.a. ), die im 19. Jahrhundert wichtige Ministerien des Königreichs Preußen aufnahmen. Nach der Reichsgründung 1871 folgten die Regierungsbauten des Deutschen Reiches. Auch das NS-Regime richtete ihre Schaltzentrale an der Wilhelmstr. ein. Durch den 2. Weltkrieg wurden viele Gebäude schwer beschädigt und dann abgerissen. Die DDR errichtete zwischen Beeren- und Vossstr. Wohn- und Geschäftsbauten. Nach 1990 wurden einige Ministerien in die Wilhelmstr. verlegt, aber ihre historische Bedeutung als Regierungsstr. hat sie verloren.
Ehrenamtliche Mitglieder gesucht! Wir brauchen Mitglieder, die zunehmend selber Hand anlegen und Zeit in die ehrenamtliche Arbeit investieren sowie sich persönlich mit Begeisterung engagieren. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
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