Berliner Woche vom 28.10.2022

Mitte. Der Bund der Steuerzahler hat in seinem aktuellen Schwarzbuch das geplante Flussbad Berlin im Spreekanal erneut als Steuergeldverschwendung kritisiert und den Stopp der Planungen gefordert. „Für das sich hier ankündigende Millionengrab muss sofort die Reißleine gezogen werden“, so der Verband.

Stattdessen sollte der Senat die kalkulierten Ausgaben für das Stadtumbauprojekt „Umfeld Spreekanal“ in Höhe von 77 Millionen Euro in die Sanierung maroder Schwimmbäder für das Schul- und Vereinsschwimmen stecken. Hintergrund ist, das die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zuletzt den Bau der Freitreppe vor dem Humboldtforum als Einstieg ins Flussbad infrage gestellt hatte. Allein die Treppe würde nach Angaben des Bundes der Steuerzahler 7,2 Millionen Euro kosten. uk

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