Berlin diskutiert über die Zukunft der Berliner Mitte
13.02.15, Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Am 18. April 2015 beginnt ein mehrmonatiger öffentlicher Dialog der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, begleitet durch das Kuratorium Berliner Mitte. Unter dem Titel "Alte Mitte - neue Liebe" wird über die Zukunft des Raums zwischen Fernsehturm und Spree, zwischen dem Berliner Rathaus und der Marienkirche diskutiert.

An diesem Ort treffen sehr unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen und vielfältige Nutzungsansprüche zusammen. Die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der historischen Mitte liegt vielen Berlinerinnen und Berlinern am Herzen und prägt die öffentliche Auseinandersetzung seit Jahren. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt will mit dem nun beginnenden Prozess auch diejenigen ansprechen, die bisher in der öffentlichen Debatte nicht zu Wort kommen konnten.

Mit der Auftaktveranstaltung am 18. April 2015 wird ein umfangreiches Programm zur Mitwirkung und Beteiligung eröffnet. Bis zum Herbst sollen Werkstätten, Kolloquien, partizipative Theaterabende, eine Ausstellung, Aktionen im Stadtraum und Erkundungsspaziergänge viele Interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Berliner Mitte zusammenbringen. Unter www.altemitte-neueliebe.de können sie sich darüber hinaus ab April 2015 kontinuierlich über alle Verfahrensschritte informieren und in zwei Phasen Beiträge im Internet einbringen. Bereits ab dem 16. Februar werden in einer so genannten Warm-up-Phase erste Beiträge ("Ich gehe gerne/nicht gerne zur Berliner Mitte zwischen Fernsehturm und Spree, weil ...") auf www.altemitte-neueliebe.de gesammelt.

Die Stadtdebatte soll die Berliner Mitte als historischen und Ort der Gegenwart von hoher Bedeutung in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken und sie zu einem stadtweiten Thema machen. Dabei geht es um die Definition zukünftiger Nutzungen und das Erarbeiten von Leitlinien für die räumliche Entwicklung der Berliner Mitte. Dies soll in einem konstruktiven und breit angelegten Austausch mit der Stadtgesellschaft geschehen.

Die Vorschläge, Ideen und Meinungen der Stadtdebatten, die vor Ort und online gesammelt wurden, werden ausgewertet und jeweils zur Halbzeit und zum Abschluss in speziellen Formaten diskutiert und zusammengebracht. Ende des Jahres 2015 wird dann ein Ergebnispapier mit den Empfehlungen der Berlinerinnen und Berlinern an das Abgeordnetenhaus übergeben.

Senatsbaudirektorin/Staatssekretärin Regula Lüscher und Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Andreas Geisel im Gespräch auf der Veranstaltung am 16. Februar 2015.

Am 16. Februar haben der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Andreas Geisel und die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher zusammen mit der Agentur zebralog und Mitgliedern des Kuratoriums Berliner Mitte im Rahmen einer Veranstaltung, die eine Veranstaltungsreihe der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Berliner Mitte beschließen wird, einen Ausblick auf den öffentlichen Beteiligungsprozess gegeben.
Die Agentur Zebralog konzipiert, moderierte und organisiert diesen Prozess.