Protest gegen Reisebusse auf der Museumsinsel
rbb|24 Kultur vom 27.09.2018

"Weltkulturerbe wird zum Busbahnhof" - unter diesem Motto protestieren Anrainer der Berliner Museumsinsel gegen den Bau von Busparkplätzen. Schon jetzt werde die unter Unesco-Schutz stehende Spreeinsel täglich von Dutzenden Reisebussen verstopft, hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Mitteilung. Wegen der Ausbaupläne des Landes Berlin drohe sich die Situation weiter zuzuspitzen.

Auch Humboldt-Forum hat sich dem Protest angeschlossen
Zu der Initiative haben sich unter anderem das künftige Humboldt-Forum im Berliner Schloss, der Berliner Dom, die Staatlichen Museen zu Berlin und die Zentral- und Landesbibliothek zusammengeschlossen. Immer wieder habe man das Gespräch mit dem Berliner Senat gesucht, ohne Erfolg, hieß es.

Ein Sprecher der Senatsverwaltung für Verkehr erklärte dagegen, man sei noch in Gesprächen. "Unser Wunsch ist es, dass im Umfeld des Humboldt-Forums und der Museumsinsel keine Busse über eine längere Zeit parken und damit das Stadtbild stören", versicherte er. Am 16. Oktober wollen die Anrainer bei einem Pressegespräch über ihre Alternativvorschläge informieren.

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