Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL

AUSGABE 2013 - NR. 05
Berlin, den 22.08.2013

Veranstaltungshinweise

21. Kongress Städtebaulicher Denkmalschutz in Quedlinburg
Gedacht, Gemacht, Gebaut, Gekonnt

Der Kongress mit dem Titel
"Historische Stadtkerne - integriert denken und handeln"

findet am 27. und 28. August 2013 in Quedlinburg statt. Hier werden u.a. die Preisträger des gleichnamigen Bundeswettbewerbs durch Herrn Bundesminister Dr. Peter Ramsauer bekannt gegeben.

Weitere Informationen, Programm und Anmeldung

 


Dienstag, 3. September 2013, 19 Uhr

Das Stadtmuseum Berlin lädt zur Eröffnung von drei Ausstellungen in die Nikolaikirche in Berlin-Mitte ein. Eine dieser Ausstellungen mit dem Titel

»Geraubte Mitte. Die 'Arisierung' des jüdischen Grundeigentums im Berliner Stadtkern 1933-1945«

Lutz Mauersberger (Berlin-Mitte-Archiv) und Benedikt Goebel haben kuratiert. Weitere Details finden Sie unter nachfolgendem Link. Bitte aufgrund des beschränkten Platzangebots um Anmeldung in unserer Geschäftsstelle bis spätestens Dienstag, den 27.8.2013. Wir leiten Ihre Anmeldungen dann gesammelt weiter.

Weiter Informationen

 


Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 8. September, 12:00 Uhr

Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. am ''Tag des offenen Denkmals''.

Unser Standort wird vor dem Alten Stadthaus am Molkenmarkt sein (12:00 Uhr - 16:00 Uhr).

Die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. setzt sich seit Jahren für eine Umsetzung des Bebauungsplanes ''Klosterviertel und Molkenmarkt'' ein. An unserem Stand werden wir unser Informationsmaterial (Broschüre und Plakate) bereithalten.

Visualisierung GHB

Um 12:30 Uhr wird Herr Serwene am Stand einen Vortrag zur Ausstellung halten und anschließend (etwa 13:30 Uhr) eine Führung durch das Klosterviertel durchführen.

 


Mittwoch, 18. September um 19:00 Uhr
Der Gendarmenmarkt – der schönste Platz Berlins

Vortrag mit Horst Peter Serwene
Ort: Hilton am Gendarmenmarkt

Eine Veranstaltung der GHB in Zusammenarbeit mit der Preußischen Gesellschaft
Im Verlauf der Berliner Stadterweiterungen ab 1688 entstand die Friedrichstadt in geometrisch strenger Form. Der spätere Gendarmenmarkt (Friedrichstädtischer Markt) war einzige Platzanlage und wurde ein sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt der Stadt. Der Vortrag erzählt mit vielen Bildern die über 300-jährige Geschichte des Platzes.
Gendarmenmarkt E. Gärtner

 



Mitteilungen

Pressemitteilung - Berlin, den 21. Mai 2013:
Historische Mitte braucht einen Masterplan
Stadtkern Alt-Berlin muss das Thema für die IBA 2020 sein

In vertrauter Runde plauderte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher mit Gleichgesinnten im so genannten Werkstadtgespräch über „Mehr Stadt in der Stadt - ist Urbanität planbar?" Die Weiterentwicklung des Urbanitätsbegriffes mit neuen Bildern konnte nicht überzeugen. Die Stadtbürger verbinden Urbanität mehrheitlich mit Bildern von verdichteten Zentren oder Quartieren der Gründerzeit.

Auch diese Veranstaltung hat wieder einmal gezeigt, dass die Stadtentwicklungspolitik keine Richtungsänderung einschlagen will.

Wann will sich unsere Senatsbaudirektorin endlich dem Thema Verdichtung der Stadtmitte widmen? Eine Stadt kann sich nur aus ihrer Mitte heraus entwickeln. Nach einer ideenreichen Bebauung der Brachflächen werden sich im Stadtkern schöpferische Menschen in unterschiedlichen Konstellationen finden. Dieses urbane Stadtquartier wird liebevoll mit der verbliebenen historischen Bausubstanz umgehen und findet auch ggf. neue Nutzungen. Eine urbane Stadt braucht nur wenig privaten Autoverkehr, aber einen dichten ÖPNV, der im Straßenraum Vorrang vor dem übrigen Kraftfahrzeugverkehr hat. Diese Infrastruktur ist im Gegensatz zu den „Draußen-Städten" weitestgehend vorhanden. Einkaufszonen und Dienstleistungszentren werden durch Straßencafes und andere Gastronomie aufgelockert, beleben den öffentlichen Raum und sind nach Ladenschluss nicht ausgestorben, weil im Umfeld immer noch gewohnt wird.

Die Wiederbebauung der freien Flächen in der Historischen Mitte mit einer besonnenen, sinnvollen Gestaltung öffentlicher Räume ermöglicht es, wirtschaftliche Aktivitäten mit hoher Lebens- und Aufenthaltsqualität zu verbinden. Die Stadt Basel ist dafür ein gutes, lebendiges Bespiel.

Die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. fordert nunmehr zum wiederholten Male, endlich mit der Aufstellung eines Masterplanes für die Wiederbebauung des Stadtkernes zwischen Fernsehturm und Spree zu beginnen.

Gerhard Hoya
Vorstandsvorsitzender
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.

 


Aus dem Landesdenkmalrat:

Yorckbrücken
Der Denkmalpflegeplan wurde vom Büro Lorenz & Co Bauingenieure erarbeitet und liegt dem Landesdenkmalamt vor als Grundlage für die Abstimmung mit den Denkmaleigentümern.

 



Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV

Gerhard Hoya
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Am Zirkus 6
D-10117 Berlin
Tel. 030 - 20 45 47 46
Fax.030 - 20 45 47 47
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