Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL

AUSGABE 2013 - NR. 07
Berlin, den 04.11.2013

Veranstaltungshinweise

Mittwoch, den 20. November 2013 um 19:00 Uhr
Der Alexanderplatz
Vortrag von Horst Peter Serwene

Ort: Alter Marstall, Säulensaal, Breite Straße 30-36, 10178 Berlin
Entstanden vor dem Georgentor als Platz des Viehhandels, deshalb auch „Ochsenplatz" genannt. Ab 1701 hieß der Platz „KönigsThor Platz", ab 1805 zu Ehren des russischen Zaren Alexander I. in „Alexanderplatz" umbenannt. Er wurde als Verkehrsknotenpunkt immer wieder umgebaut. Heute nutzen Tausende jeden Tag den Platz zum Umsteigen, Einkaufen oder zum Verweilen. Aktuell steht er im Mittelpunkt der Berliner Stadtentwicklungs-Diskussionen.
Der Vortrag soll über die Geschichte und die aktuellen Planungen informieren.

 


Mittwoch, dem 6. November, 18 Uhr
zum kostenlosen gemeinsamen Rundgang durch ihre Ausstellung "Geraubte Mitte" laden Lutz Mauersberger und Benedikt Goebel die Freunde der Berliner Mitte herzlich ein.

Treffpunkt: Ephraimpalais

 


Donnerstag, dem 7. November 2013 um 9:00 Uhr
Berliner Archäologentag unter dem Motto "Aus der Geschichte Berlins seit den Anfängen"

Ort: Altes Stadthaus

Das vollständige Programm finden Sie unter diesem Link

 

 


 

Mittwoch, dem 27. November 2013, 18:30 – 20:30 Uhr
20. Lichtbilderabend behandelt die Parochialstraße
Vortrag von Dr. Benedikt Goebel

Ort: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg (LGV) im Hofgebäude des Marstalls am Schloßplatz, Breite Straße 30-36. Der Zugang zum Hof des Marstalls erfolgt über das Portal zum Schloßplatz. Die Räume der LGV befinden sich im Hofgebäude im Zwischengeschoss zwischen dem 1. und 2. Obergeschoss.

 



Mitteilungen

Presseerklärung der GHB

Grundsteinlegung James-Simon-Galerie
Stiftung Preußischer Kulturbesitz legt Grundstein für die James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel - Baukosten steigen in 2-stelliger Millionenhöhe

Pressemitteilung - Berlin, den 16. Oktober 2013: Am 18. Oktober 2013 legt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit 2-jähriger Verspätung den Grundstein für die James-Simon-Galerie. Die Bauzeitverzögerungen sind auf Schwierigkeiten bei der Baugründung zurückzuführen. Die umfangreichen Gründungsarbeiten sind für die sehr großen Untergeschosse im Grundwasser erforderlich. Trotz aller Warnungen - auch von der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.- bestand die Stiftung Preußischer Kulturbesitz auf einer Verdoppelung des Raumprogramms.

Das sehr große Raumprogramm von ca. 10.000m2 Nutzfläche konnte vom Architekten nur verwirklicht werden, in dem er mit mehreren Untergeschossen tief in die Erde ging. Die beauftragte Firma war den technischen Herausforderungen nicht gewachsen. Die Firma wurde abgelöst und durch eine andere, leistungsfähigere Firma ersetzt. Durch den Wechsel der bauausführenden Firma und durch die Unterschätzung des Schwierigkeitsgrades der Gründungsarbeiten verzögerte sich die Bauzeit erheblich. Die Mehrkosten werden sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag belaufen.

Bei dem geplanten Bau der Archäologischen Promenade werden sich die Gründungsarbeiten ähnlich schwierig gestalten. Die bisher veranschlagten Kosten, die bereits im Jahre 2008 vom Bundesrechnungshof als unvertretbar und unwirtschaftlich hoch eingeschätzt wurden, werden sicherlich noch überschritten.

Der Vorstand der GHB fordert daher die Stiftung Preußischer Kulturbesitz auf, auf den Bau der Archäologischen Promenade zu verzichten.

Gerhard Hoya
Vorstandsvorsitzender
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.

 

 


 


Aus der Presse: Berliner Morgenpost vom 28.10.2013

Berlin will mehr Geld für Museumsbauten des Bundes
In den Kultur-Verhandlungen mit der CDU fordert die Berliner SPD eine Aufstockung des Bauetats der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Denn die Kosten für die Museumsbauten steigen in Millionenhöhe.
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) will sich in den Koalitionsverhandlungen mit der CDU offenbar für mehr Geld für die Museumsbauten des Bundes einsetzen.

Sein Kulturstaatssekretär André Schmitz (SPD) hatte im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses gesagt, er hoffe auf eine Erhöhung der Mittel für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), denn deren "Bauetat ist in der Tat sehr, sehr eng gestrickt". Berlin finanziert als sogenanntes Sitzland gemeinsam mit dem Bund den Großteil der Stiftung, für den extra ausgewiesenen Bauetat allerdings ist der Bund allein zuständig.

…. Die SPK ist unter anderem für die Sanierung der Museumsinsel verantwortlich. Die Kultur-Verhandlungen sollen kommende Woche beginnen.

Schlechte Nachrichten bei der Preußen-Stiftung reißen nicht ab.
Dieses Jahr waren die Baumittel der Stiftung trotz steigender Kosten um gut zehn Millionen auf 80 Millionen Euro gekürzt worden. Und gleichzeitig reißen die schlechten Nachrichten nicht ab:
So verteuert sich der Bau des Eingangsgebäudes auf der Museumsinsel "um 29 Millionen Euro", wie Schmitz bestätigte. Seiner Einschätzung nach habe das aber keine Auswirkungen auf den Zeitplan ……………….

Die Berliner Morgenpost im Internet: www.morgenpost.de



Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV

Gerhard Hoya
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Am Zirkus 6
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Tel. 030 - 20 45 47 46
Fax.030 - 20 45 47 47
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