Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL |
| AUSGABE 2014 - NR. 02 |
| Berlin, den 05.02.2014 |
Veranstaltungshinweise
Sonntag, 16. Februar 2014 um 11:00 Uhr
Vom Potsdamer Platz bis zum Wittenbergplatz
Verkehrsanlagen unter dem Potsdamer Platz - Geschichte, Gestaltung und Konstruktion der U2
Führung durch Herrn Klaus Krause
Es gibt viel zu entdecken auf dieser kurzen Strecke, die im Wesentlichen 1902 eröffnet wurde, aber 1907, 1912, 1913 und 1998 Ergänzungen erfuhr.
Treffpunkt Potsdamer Platz 1 (Kollhoffhaus, das ist das verklinkerte Hochhaus zwischen Potsdamer Straße und Alte Potsdamer Straße). Bei schlechtem Wetter gibt es in einem Laubengang Regenschutz, ansonsten werden wir weitgehend im Tunnel bzw. auf Bahnhöfen sein). Benötigt wird ein Fahrschein AB. Für die eigentliche Führung genügt ein Einzelfahrschein, er ist zwei Stunden gültig. Doch besser ist eine Tageskarte AB dann sind Anfahrt und Rückfahrt eingeschlossen.
Mittwoch, 26. Februar 2014, 18:30 Uhr
21. Lichtbilderabend mit dem Thema Hoher Steinweg im Stadtkern Alt-Berlin
Vortrag von Dr. Bendikt Goebel
Ort: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg (LGV) im Hofgebäude des Marstalls am Schloßplatz, Breite Straße 30-36. Der Zugang zum Hof des Marstalls erfolgt über das Portal zum Schloßplatz. Die Räume der LGV befinden sich im Zwischengeschoss des Hofgebäudes zwischen dem 1. und 2. Obergeschoss.
Nachsitzen: Ab 21 Uhr in der Weinstübe „Nö" (Glinkastraße 23)
Mitteilungen
Rückblick - Öffentlichen Diskussion über Forderungen des Bürgerforum Berlin am 27. Januar 2014
Es diskutieren Harald Bodenschatz und Hildebrand Machleidt von der Planungsgruppe mit Jan Stöß (Landesvorsitzender der Berliner SPD), Thomas Flierl (Vorstand der Hermann-Henselmann-Stiftung), Volker Hassemer (Vorsitzender der Stiftung Zukunft Berlin) und Manfred Rettig (Vorstand und Sprecher der Stiftung Berliner Schloß - Humboldt-Forum).
Moderation: Claudia Kromrei (werkbund berlin).
Ort: Aula der Evangelischen Schule Berlin Zentrum, Wallstraße 32
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg! Die Aula der Evangelischen Schule war bis auf den letzten Platz gefüllt und die Diskussion der eingeladenen Gäste war rege. Die interessierte Öffentlichkeit scheint mittlerweile einer teilweisen Wiederbebauung des Stadtkerns zuzuneigen. Natürlich wird die grundlegenden Veränderung eines zentralen Stadtraums nie ohne Widerspruch bleiben, sie löst vielmehr unvermeidlicherweise Ängste bei etlichen Anwohnern und Interessierten aus.
Da die Spitzen der aktuellen Regierungskoalition eine Urbanisierung des Berliner Stadtkerns befürworten, sehen die Planungsgruppe und die Gesellschaft Historisches Berlin zuversichtlich in die Zukunft.
Die Gesellschaft Historisches Berlin fordert ein Stadtentwicklungsprogramm für die historische Mitte mit dem Ziel der Stadtreparatur
Seit der Wiedervereinigung der Stadt konzentriert sich das Interesse der Politik, der Investoren, aber auch der Öffentlichkeit auf das Stadtzentrum, daß infolge der Teilung zu einem doppelten Zentrum wurde. Viel ist dort geschehen, jedoch ist das Zentrum keineswegs fertig.
Programmatische Überlegungen für Berlin und strategische Projekte zur Umsetzung eines Stadtentwicklungsprogramms gibt es nicht. Ohne wirklichen Zusammenhang wurden zahlreiche größere und kleinere Projekte entwickelt. Richtungsloses Herumstochern –mal hier, mal dort einen Vorhaben bezogenen Bebauungsplan.
Überraschend ist, wie unklar die Perspektiven für die Stadtmitte sind. Zwar wird erregt diskutiert, ob der große Freiraum am Fernsehturm wieder bebaut werden soll oder nicht.
Die große städtebauliche Herausforderung - die weitere Gestaltung des Stadtkerns zwischen Fernsehturm und Spreekanals sowie zwischen Hackeschem Markt und Petriplatz - ist umgehend mit dem Aufstellen eines Masterplanes anzupacken.
Senat und Abgeordnetenhaus haben es bis her nicht vermocht, ein Stadtentwicklungsprogramm mit Prioritätensetzungen zu erstellen.
Um den Meinungsbildungsprozeß in der Stadtgesellschaft zu fördern, werden wir in einer Broschüre über die Geschichte der Altstadt berichten und im Vorgriff auf ein Stadtentwicklungsprogramm unseren Gestaltungsvorschlag für den Wiederaufbau des Quartiers „NEUER MARKT“ und des Marienkirchhofes unterbreiten
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV
Gerhard Hoya
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Am Zirkus 6
D-10117 Berlin
Tel. 030 - 20 45 47 46
Fax.030 - 20 45 47 47
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