Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL |
| AUSGABE 2014 - NR. 03 |
| Berlin, den 03.03.2014 |
Veranstaltungshinweise
Mittwoch, den 19. März 2014, um 19:00 Uhr
Die verlorenen Kirchen in der Berliner Mitte
Vortrag von Horst Peter Serwene

Layout und Gestaltung: Lukas Kuiper (GHB)
Als „Berliner Mitte" ist hier die Stadt innerhalb der Berliner Akzisemauer (1736-1865) gemeint. Die mittelalterlichen gotischen Pfarrkirchen (Nikolaikirche, Marienkirche) blieben erhalten.
Es sollen 15 Kirchen vorgestellt werden, die zumeist im 2. Weltkrieg (teil-)zerstört und dann abgerissen wurden. Zu diesen gehören so historisch bedeutsame Kirchen wie die Petrikirche, Garnisonskirche Bethlehemkirche, Dreifaltigkeitskirche und andere.
Ort: Alter Marstall, Säulensaal, Breite Straße 30-36,
10178 Berlin
Mittwoch, 26. März 2014, 18:30 Uhr
22. Lichtbilderabend mit dem Thema Friedrichsgracht auf der Fischerinsel am Spreekanal
Vortrag von Dr. Bendikt Goebel
Ort: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg (LGV) im Hofgebäude des Marstalls am Schloßplatz, Breite Straße 30-36. Der Zugang zum Hof des Marstalls erfolgt über das Portal zum Schloßplatz. Die Räume der LGV befinden sich im Zwischengeschoss des Hofgebäudes zwischen dem 1. und 2. Obergeschoss.
Nachsitzen: Ab 21 Uhr
Mitteilungen
Pressemitteilung der Gesellschaft Historisches Berlin
Kulturort Unter den Linden entdecken
Berlin, den 18. Februar 2014: Dr. Uwe Lehmann-Brauns und Stefan Schlede, als Vertreter der CDU-Fraktion, hatten in den Kinosaal des Deutschen Historischen Museums den Präsidenten der Humboldt-Universität, Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, die Intendantin des Maxim Gorki Theaters, Shermin Langhoff, und den Enkel von Käthe Kollwitz, Prof. Dr. Arne Kollwitz, zur Podiumsdiskussion eingeladen. Alle geladenen Diskutanten waren sich schnell darüber einig, dass es den Linden zurzeit an Urbanität fehle. Hauptursache sei die schlechte Qualität des Angebotes von Souvenirläden, Einzelhandelsgeschäften, Gaststätten und Cafes. Daraus ergebe sich eine unbefriedigende Aufenthaltsqualität. Stattdessen habe man eine hohe „Durchfahrtsqualität". Die Stilllegung und der Verkauf des Opernpalais mit seinem viel besuchten Cafe habe noch einmal die Situation verschlechtert. Die Bundesregierung habe hier verantwortungslos gehandelt.
Stimmen aus dem Publikum bestätigten die mangelnde Urbanität und forderten die Politiker und die Berliner Verwaltung auf, Maßnahmen zur Revitalisierung des gesamten Stadtquartiers endlich in Angriff zu nehmen.
Die Parlamentarier Dr. Lehmann-Brauns und Schlede sagten dem Publikum zu, umgehend entsprechende Aktivitäten im Abgeordnetenhaus zu unternehmen.
Die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. unterstützt die Anregungen aus dem Publikum und fordert den Berliner Senat, das Abgeordnetenhaus und die Bauverwaltung auf, endlich Maßnahmen zu ergreifen, die die Aufenthaltsqualität in der Straße Unter den Linden und in seinen Nachbarstraßen erhöht.
Als sofortige Maßnahmen sind zu nennen:
- Überwachung auf Einhaltung der vorhandenen Gestaltungssatzung und des Denkmalschutzgesetzes.
- Einflussnahme auf die Nutzung der Erdgeschosse von öffentlichen Institutionen, wie Botschaften, Bundestagsbauten, das Opernpalais, die Humboldt-Universität und das Maxim Gorki Theater.
- Vor der Neuen Wache ist das Denkmalensemble der Befreiungskriege entsprechend der Originalvorgabe wieder herzustellen.
- Auch die baldige, an historischem Vorbild ausgerichtete Umfeld-Gestaltung bis zur Museumsinsel, bis zum Schlossplatz und bis zum Schinkelplatz sind unverzichtbare Sofortmaßnahmen zur Reurbanisierung des Stadtquartiers Unter den Linden.
Schinkelplatzbebauung
Berlin, den 27. Februar 2014: Der Investor Moll hat die von den Architekten Staab, Streible und Brenner überarbeiteten Entwürfe für die nordwestliche Randbebauung vorgestellt. Die Gestaltung lässt viele Wünsche offen. Hier ein erstes Bild. In kürze wird am Schinkelplatz eine Musterfassade aufgestellt.

Blick von der Schlossbrücke
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV
Gerhard Hoya
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Am Zirkus 6
D-10117 Berlin
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