Berlin, den 31.03.2015

Mitteilungen

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Bild: Christoph Mäckler ArchitektenStadtplanung: Lübeck -Gründungsviertel
Einmalige Chance der Stadtreparatur, die auch Berlin nutzen sollte.

Der Neuaufbau des Lübecker „Gründungsviertel“ ist eines der herausragenden und anspruchsvollsten Projekte des UNESCO-Welterbes „Lübecker Altstadt“. Auf dem Areal des im 2. Weltkrieg stark zerstörten ältesten Kaufmannsviertels der Lübecker Altstadt soll auf 39 Grundstückparzellen unterschiedlichster Größe ein zukunftsweisendes lebendiges Quartier mit individuellem Wohnen und Arbeiten entstehen, das sich in seiner Parzellenstruktur und Dichte, der Aufnahme der Baufluchten, einer Bebauung mit giebelständigen Stadthäusern und einer gemischten Nutzung wieder an dem historischen Vorbild orientieren soll.

 


Umbau der Frankfurter Altstadt: Aus alt mach neu - oder umgekehrt
Hätte im späten Mittelalter die Hessische Bauordnung gegolten, wäre die Frankfurter Altstadt nie entstanden. Ihr aktueller Wiederaufbau ist ein Kompromiss. Aber kein fauler. Das „Wesen der Altstadt“ soll erfahrbar werden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 26.03.2015 - Von Rainer Schulze

Die Sprache der Ingenieure ist nüchtern, sie kann entzaubern. Auch ein zierliches Gebäude wie das „Haus Esslinger“, dessen Vorgeschichte älter als sechshundert Jahre ist, hat im Jargon der Baustelle einen ziemlich handfesten Namen. Für die Männer, die die Frankfurter Altstadt wieder aufbauen, ist das gotische Fachwerkhaus, in dem einst Goethes Tante Johanna Melber wohnte, schlicht das „HdL Zwo“. HdL bedeutet Hinter dem Lämmchen, so hieß eine der Gassen in der 1944 untergegangenen Altstadt, die jetzt wiederaufersteht. Vom HdL Zwo steht bislang nur das Erdgeschoss, es sieht so unromantisch aus, wie der Name klingt: eine Kiste aus Beton, aus der Bewehrungseisen und Plastikschläuche ragen.
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Veranstaltungen

1. April 2015 um 18:30 Uhr - Die Grünstraße
Lichtbildabend - Vortrag von Dr. Benedikt Goebel

Der 33. Lichtbilderabend am 22. April 2015 behandelt die Häuser An der Fischerbrücke und das Areal des Inselspeichers (hierzu ein Gastkommentar von Dr. Sebastian Panwitz). Außerdem wird ein abschließender West-Ost-Durchgang durch die Gassen des Fischerkiezes (Rittergasse, Schornsteinfegergasse und Köllnische Straße, hierzu eine Ergänzung von Frau Katrin Fischer) unternommen. 

Ort: Die Lichtbilderabende finden in den Räumen der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg im Marstall am Schloßplatz statt

 


150331 nl 2Montag, 13. April 2015 um 19:00 Uhr
Die Schlossfassade - Vortrag von Wilhem von Boddien

Wilhelm von Boddien berichtet über den Baufortschritt, die historischen Innenräume und die Finanzierung des Humboldtforums

Ort: ZLB, Säulensaal im Alten Marstall, Breite Straße 30-36

 


 

150331 nl 3Sonntag, 26. April 2015 um 11:00 Uhr
Alter St. Matthäus-Kirchhof - Führung mit dem Kunsthistoriker Dr. phil. Jörg Kuhn

Jörg Kuhn führt über den Friedhof der St. Matthäus Gemeinde. Die von August Stüler entworfene St. Matthäus-Kirche hat sich am Kulturforum erhalten, doch der zugehörige Kirchhof - oder Friedhof - wurde 1856 an der Großgörschenstraße unweit der Trasse der Berlin-Potsdamer Eisenbahn eröffnet. Der Friedhof mit seinen aufwändig geschmückten Grabmälern wurde für die prominenten Bewohner des „Geheimrats-Viertels“ zum beliebten Begräbnisort. Personen, wie Carl Bolle, Rudolf Virchow, Brüder Grimm oder Minna Cauer fanden hier ihre letzte Ruhestätte. 1939 wurde mit der Entwidmung und Auflösung des Friedhofs begonnen und aberhunderte Grabstätten nach Stahnsdorf verlagert. Heute zählt der Alte St. Matthäus-Kirchhof wieder zu den gefragtesten und schönsten Friedhöfen Berlins

Ort: Großgörschenstraße 12, 10829 Berlin



Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV

Gerhard Hoya
Vorstandsvorsitzender
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
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