Berlin, den 09.10.2015
Mitteilungen
StadtplanungTacheles - Ruine soll wieder zur Passage werden
Für die berühmte Ruine ist endlich wieder eine Zukunft in Sichtweite. Ein Schweizer Architekturbüro plant Hotels, Wohnungen und Läden.
Berliner Morgenpost vom 02.10.2015 - von Isabell Jürgens
Vor einem Jahr hat die internationale Fondsgesellschaft Perella Weinberg das Gelände des ehemaligen Kunsthauses Tacheles an der Ecke Oranienburger und Friedrichstraße für rund 150 Millionen gekauft. Das 25.000 Quadratmeter große Areal mit der Ruine des früheren Kaufhauses, so hatten die Investoren damals versprochen, solle wieder zu einem Anziehungspunkt in Berlins Mitte werden. Umso gespannter waren die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses im Bezirk Mitte, wie weit die Pläne der neuen Eigentümers inzwischen gediehen sind. Auf einem Vor-Ort-Termin präsentierten die Investoren am Mittwochabend erste Details.
Denkmalgeschützte Altbauten müssen einbezogen werden
"Unsere Aufgabe war, im Rahmen des vor zwölf Jahren aufgestellten und noch immer geltenden Bebauungsplans eine zeitgemäße Bebauung des Areals mit seinen drei denkmalgeschützten Altbauten zu entwickeln", umriss Architekt Mergenthaler das Planungsziel. Neben der Kaufhausruine sind das zwei nahezu gänzlich leer stehende Wohn- und Geschäftshäuser an der Friedrichstraße.
Die Leitidee für die künftige Entwicklung auf dem Areal habe die Ruine geliefert, so der Architekt weiter. "Als Vorbild haben wir die historische Bebauung der 1909 eröffneten Friedrichstraßenpassage aufgegriffen", sagte Mergenthaler.
Weiterlesen...
Stadtdebatte
Sie sollten am Online-Dialogprozess zur Berliner Mitte teilnehmen.
Eine Anmeldung im Internet ist möglich:
http://stadtdebatte.berlin.de/buergerwerkstatt
Zweite Bürgerwerkstatt des Senates
Stadtdebatte Alte Mitte - Neue Liebe
In der Bürgerwerkstatt werden die Thesen, die im 3.Fachkolloquium durch Expert*innen konkretisiert worden sind, zunächst vorgestellt und diskutiert. In zwei kreativen Arbeitsphasen werden sie auf Plänen verortet und räumlich sichtbar gemacht. In einem moderierten Forum werden abschließend Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede, und zentrale Gestaltungsmuster herausgearbeitet und Frau Senatsbaudirektorin Lüscher präsentiert.
Machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Ideen mit Ihrem persönlichen Einsatz und nehmen an dieser Veranstaltung teil!
Veranstaltungshinweise
Dienstag, 27. Oktober 2015 um 15:00 UhrSchloss Charlottenburg - Geschichte und Sanierungsmassnahmen
Fürhung mit Rudolf Scharmann, Kastellan Schloss Charlottenburg
Bei der Hüllensanierung des Neuen Flügels wurden die raumhohen Fenster überarbeitet und bauphysikalisch ertüchtigt, Reparaturen an Naturstein- und Putzoberflächen der Fassade sowie an den schmiedeeisernen Ziergittern ausgeführt und die Dacheindeckung komplett erneuert. Eine besondere Herausforderung waren die statischen Sicherungen am Traufgesims und am Sockel der Ziervasen auf der Attika. Schließlich erhielten die Fassaden einen neuen Anstrich, der dem Neuen Flügel seine edle Ausstrahlung gibt.
Neben der Geschichte des Schlosses wird Herr Scharmann auch etwas über die Sanierungsmassnahmen erzählen.
Begrenzte Teilnehmerzahl von ca. 20-25 Personen, Anmeldung erforderlich per eMail oder über unsere Geschäftsstelle. Eintrittspreise (12€ /erm. 8€)
Ort: Spandauer Damm 20-24, 14059 Berlin, Treffpunkt im Ehrenhof am Denkmal
Mittwoch, 28. Oktober 2015 um 18:30 Uhr
38. Lichtbilderabend
Vortrag von Dr. Benedikt Goebel
Am 778. Jubiläum der Berliner Ersterwähnung, wagt sich Dr. Goebel im Vertrauen auf ihre weiterhin zuverlässige Mithilfe an die an Wundern und Wunden reiche Brüderstraße.
Ort: Die Lichtbilderabende finden in den Räumen der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg im Marstall am Schlossplatz.
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV
Gerhard Hoya
Vorstandsvorsitzender
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Am Zirkus 6
D-10117 Berlin
Tel. 030 - 20 45 47 46
Fax.030 - 20 45 47 47
www.GHB-online.de
