Leserbrief zu „Instabiler Boden unter dem Mühlengraben - Kann die Einheitswippe hier überhaupt wackeln?“
Artikel vom 16.9.19 in der Berliner Zeitung

Es ist nicht zu fassen: Das Bundesamt für Bauwesen überträgt die gesamte Verantwortung für die Errichtung des Sockels mit der Wippe einem Büro. Wenn dieses aufgrund der unlösbaren Aufgabe in die Insolvenz schreiten muss, dann hängen die Kosten einer Bauruine wieder am Steuerzahler. Haben wir nicht Chancen genug gehabt, aus der Sieben-Milliarden-Grube BER zu lernen?

Die bei der Wippe anliegenden Baugrund-Probleme lagen bereits bei der Errichtung der neuen James-Simon-Galerie vor. SEHR GEEHRTE FRAU GRÜTTERS, es ist doch abzusehen, dass wir das Millionenaufstockungsspiel bei der Wippe wiederholen müssen! UND es geht noch weiter: Die Gründung mit einer Hochwasserabführung für das geplante Flussbad steht auch noch an. Dieses mehrere hundert Meter lange Beton-Ungetüm soll auf dem gleichen schwierigen Kanalgrund auch direkt am Sockel des Nationaldenkmals gebaut werden. Haben Sie das mitbedacht? Wer zahlt die Zusatzkosten und zeichnet für dieses gesamte Flussbad-Projekt verantwortlich, auch das Planungsbüro? Bitte verschonen Sie die Bürger von so undurchdachten, kostenträchtigen Vorhaben!

Mit freundlichem Gruß
Dr. Heide Ellerbrock per Mail