Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL |
| AUSGABE 2014 - NR. 04 |
| Berlin, den 02.04.2014 |
Mitteilungen
„Kuratoriumssitzung Mitte“ am 03. April 2014
Berlin, den 21. Februar 2014: aus den Medien war zu erfahren, dass Frau Lüscher (so wörtlich!) „zu unserer 1. Kuratoriumssitzung am 03. April 2014“ eingeladen hat.
Thema soll sein, den Entscheidungsprozess für die Gestaltung und Nutzung des Freiraumes zwischen Fernsehturm und Spree vorzubereiten. Dabei beabsichtigt Frau Lüscher, sich von einem Kuratorium begleiten zu lassen.
In Ihrer Einladung erklärt sie, dass sie einen Auftrag des Abgeordnetenhauses hat, diesen Entscheidungsprozess vorbereiten. Aus dem Abgeordnetenhaus war zu erfahren, dass Frau Lüscher den Auftrag hat, ein Verfahren für eine Bürgerbeteiligung im entscheidungsprozess zu erarbeiten.
Wer hat die Idee, ein Kuratorium zu berufen, erdacht? Die Politik oder die Verwaltung? Allein die Wortwahl Kuratorium lässt nicht darauf schließen, dass Frau Lüscher eine qualifizierte Bürgerbeteiligung vorhat.
Die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. ist mit der Wahl des Verfahrens und mit der Auswahl der „Mitwirkenden“ nicht einverstanden.
Die Wahl des Verfahrens wurde offensichtlich allein von Frau Lüscher bestimmt und lässt außer unverbindlichen Redebeiträgen kein Mitwirken im Entscheidungsprozess zu. Ihre Planung der Bürgerbeteiligung ist intransparent. Eine gute Bürgerbeteiligung braucht, wie das Vorhaben selbst, eine gute Vorbereitung. Hierzu gehören unabhängig von der Art der Beteiligung (Information, Konsultation, Kooperation):
Vorbereitende Maßnahmen für den Beteiligungsprozess sind:
- die gründliche Analyse der möglichen involvierten Akteure,
- die Definition der Rahmenbedingungen und der Zielsetzung der Beteiligung,
- die Strukturierung des Beteiligungsprozesses,
- die Integration der Beteiligung in die Gesamtplanung.
Die von Frau Lüscher vorgenommene Analyse der möglichen involvierten Akteure („Mitwirkende“) ergab eine Einladungslistevon 5 Vertretern der Stadt Berlin, 3 Vertretern der Anlieger, je 1 Vertreter der vor Ort angagierten Bürgerschaft, Think Berlin und BUND.
Die Auswahl der Eingeladenen ist offensichtlich hastig und flüchtig vorgenommen worden (Doppelnennungen, falsch geschriebene Namen, Tourismus-Portal…).
Die Initiative von Frau Lüscher und das Verfahren stellen keine wirkliche Bürgerbeteiligung dar. Viel zu kurzfristig und ohne erkennbaren politischen Auftrag. Frau Lüscher beherrscht das Verfahren. Die Mehrheit der berufenen Kuratoriumsmitglieder sind Gleichgesinnte oder der Zukunft zu gewandte Visionäre.
Frau Lüscher nimmt auf die GHB-Vorschläge keinen Bezug.
Veranstaltungen
Mittwoch, 23. April 2014 - 18:30 Uhr
23. Lichtbilderabend mit dem Thema Cöllnischen Fischmarkt
Vortrag von Dr. Bendikt Goebel
Ort: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg (LGV) im Hofgebäude des Marstalls am Schloßplatz, Breite Straße 30-36. Der Zugang zum Hof des Marstalls erfolgt über das Portal zum Schloßplatz. Die Räume der LGV befinden sich im Zwischengeschoss des Hofgebäudes zwischen dem 1. und 2. Obergeschoss.
Nachsitzen: Ab 21 Uhr
Donnerstag, den 24. April - 16.00 Uhr
Führung Innenräume Potsdamer Stadtschloss durch den Besucherdienst
Anschließend Besichtigung der Fassade mit Herrn Serwene
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt; eine Anmeldung ist daher erforderlich – bitte telefonisch oder per E-Mail bei unserer Geschäftstelle bis spätestens 15. April
Treffpunkt: Fortunaportal - Personalausweis ist vorzulegen
Sonntag, den 27. April 2014 - 11:00 Uhr
Führung in Potsdam am Alten und Neuen Markt mit Horst Peter Serwene
Treffpunkt: Hauptbahnhof Potsdam (S7) oben – etwa in der Mitte
Der Alte Markt, ehemals einer der schönsten Plätze Europas, gewinnt seine historische Gestalt wieder zurück. Das Stadtschloss als Landtag ist mit seinen historischen Außenfassaden wieder aufgebaut worden. Auch die umliegenden Stadtpalais (z.B. Palais Barberini) sollen als Leitbauten wiedererstehen. Mit Hilfe von Visualisierungen werden die Planungen anschaulich erklärt.
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV
Gerhard Hoya
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Am Zirkus 6
D-10117 Berlin
Tel. 030 - 20 45 47 46
Fax.030 - 20 45 47 47
www.GHB-online.de
