Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL

AUSGABE 2024 - NR. 4
Berlin, den 10.05.2024

Rück- und Ausblick

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Historischen Berlins,

240510nl historischer fundFoto: Historischer Fund vor dem Roten Rathaus in Berlin: Blick auf Mauern und Pfeiler des alten Rathauses aus dem 14. Jahrhundert. Bild: Landesdenkmalamt Berlin, Gunnar Nath

die geplanten archäologischen Grabungen zwischen Fernsehturm und Spree, die dieses Jahr im Hebst beginnen sollen, werden Bodendenkmale der Berliner Altstadt freilegen. Eine Aussage, wie die Stadt Berlin mit diesen Denkmalen umgehen wird, wurde bislang nicht gemacht.

Um Fehler aus der Vergangenheit zu vermeiden, wird sich die GHB deswegen an Politik und Öffentlichkeit wenden.
Denn die Berliner Bodendenkmalpflege im Landesdenkmalamt Berlin führte bereits von 2009 bis 2016 großflächige Ausgrabungen im Vorfeld des Weiterbaus der U-Bahnlinie 5 in Mitte durch. Durch die Grabungen konnte die wechselvolle Bau- und Nutzungsgeschichte des Berliner Rathauses, das um 1300 in Ziegelstein erbaut worden war und eine Größe von etwa 17 × 39 Meter umfasste, rekonstruiert werden. Die BVG plante ein großes Fenster vom Bahnhof in den noch zu errichtenden archäologischen Keller „Altes Berliner Rathaus“.

Im Juni 2018 erklärte das Landesdenkmalamt sich bereit, vor der Eröffnung der neuen U-Bahnhöfe im Jahr 2020 die Ergebnisse der archäologischen Grabung umfangreich zu dokumentieren. Im Dezember 2020 wurde der U-Bahnhof „Rotes Rathaus“ eröffnet ohne jedoch das Projekt archäologischer Keller „Altes Berliner Rathaus“ umzusetzen. Seit der Eröffnung der neuen U-Bahnhöfe wurden zu dem Projekt keine Verlautbarungen mehr bekannt.

„Das Geschehen von damals veranlasst uns, Sorge zu haben, das Vergleichbares mit den Bodendenkmalen der Berliner Altstadt geschehen wird.

Wir fordern die Senatsverwaltungen und Denkmalbehörden auf, transparente und umfassende Pläne vorzulegen, wie diese Funde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und dauerhaft erhalten werden sollen.

Das Kinderkrankenhaus Weißensee verfällt

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Foto: Hauptansicht, 1911

Die hohe Säuglings- und Kindersterblichkeit und damit verbunden die Sorge um rückgängige Geburtenziffern in Städten und Landgemeinden führte zur Errichtung des ersten Säuglings- und Kinderkrankenhauses in Preußen.
Der Gemeindebaurat Weißensees, Carl James Bühring, entwarf 1909 eine vielgliedrige Gesamtanlage, die der Heilung und Pflege von 40 Säuglingen bis zum Alter von zwei Jahren dienen sollte.

240510nl kinderkrankenhaus weissensee 2Foto: Hauptansicht 1998

Als die Krankenhaus-Nutzung nach dem Mauerfall endete, begann die Misere für die Liegenschaft. 1997 entschied der damalige Senat aus Kostengründen, das Krankenhaus zu schließen, ohne Plan für eine Nachnutzung der Immobilie.

Seitdem stehen die Gebäude leer und verfallen zusehends. Inzwischen befindet sich auf dem Areal eine Art Ruinen-Landschaft.

Ursprünglich wollte der Berliner Senat das 1997 geschlossene Krankenhaus durch einen Verkauf an die Firma MWZ Bio-Resonanz vor dem völligen Verfall bewahren.

240510nl kinderkrankenhaus weissensee 3Foto: Nach mehr als 20 Jahren Leerstand ist das Kinderkrankenhaus Weißensee an der Hansastraße stark verfallen. © Thomas Schubert

Das Unternehmen hatte sich im Vertrag zu Investitionen in Höhe von zehn Millionen Euro verpflichtet und wollte ein Krebsforschungszentrum eröffnen. Doch eine Umsetzung des Versprechens blieb aus.

Das Land Berlin ließ sich 2005 von der Bio Resonanz GmbH um das Grundstück betrügen, 2011 trat Berlin vom Kaufvertrag zurück.

Währenddessen wurde das Areal zu einem Lost Place: Zerschlagene Fenster, fehlende Türen, kaputte Zäune, Schutt und Müll, Löcher im Dach. Das Grundstück ist verwildert und zugewuchert. 2015 hatte dann eine Klage des Landes Berlins auf eine Rückabwicklung des Geschäfts Erfolg.

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Foto: Luftaufnahmen 2014 Guido Kunze, Christian Bormann

Wir fordern die Senatsverwaltungen auf, sich dafür einzusetzen, dass das Gelände des ehemaligen Kinderkrankenhauses Weißensee in der Hansastraße zügig zu einem Campus für eine Schule weiterentwickelt wird, sowie transparente und umfassende Pläne vorzulegen, wie der denkmalgeschützte Gebäudebestand des ehemaligen Krankenhauses instandgesetzt und für schulische Zwecke genutzt werden soll.
Die neu zu errichtenden Gebäude sollen sich in das Denkmalensemble und den wertvollen Baumbestand einfügen.

Rücktritt der Verkehrssenatorin
Berlins Umwelt- und Verkehrssenatorin Manja Schreiner verliert wegen Fehlern in ihrer Dissertation ihren Doktortitel und ist deswegen zurückgetreten.

So ehrenwert der Rücktritt der Verkehrssenatorin wegen der Aberkennung des Doktortitels auch erscheint, so ist es doch schade um die Politikerin, die statt ideologischen und meist wenig durchdachten Entscheidungen der Frau Jarasch wieder Ruhe und Vertrauen in die Berliner Verkehrspolitik gebracht hat, und zwar für ganz Berlin, nicht nur für die grüne Klientel der Innenstadtbezirke.

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Hoya
Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft Historisches Berlin e. V.

 


WERDEN SIE MITGLIED DER GESELLSCHAFT HISTORISCHES BERLIN E. V.


ghbWir freuen uns immer über neue Mitglieder, die sich mit uns engagieren oder uns unterstützen. Bei uns arbeiten Fachleute und Stadtinteressierte zusammen. Kommen Sie zu unseren Veranstaltungen, Führungen und Vorträgen, um sich über die aktuelle Stadtentwicklung oder die Baugeschichte Berlins zu informieren. Als Mitglied erhalten Sie unsere vierteljährlich erscheinenden Mitteilungen kostenfrei per Post.

Alle Informationen zur Mitgliedschaft auf einen Blick

 


Veranstaltungen

Das Berliner Bankenviertel im 19. und 20. Jahrhundert

Dresdner Bank (heute Hotel) am BebelplatzStadtführung mit Dr. Helmut Maier
Sonntag, 26. Mai 2024 um 11 Uhr
Treffpunkt:"Museumsinsel" Eingang Kronprinzenpalais

(Foto: Dresdner Bank (heute Hotel) am Bebelplatz) Die von Bismarck (1815-1898) vorangetriebene Vormachtstellung Preußens in Deutschland führte, speziell nach der Gründung des Kaiserreichs 1871, zu einer gewaltigen Stärkung des Bankenplatzes Berlin - zumeist auf Kosten von Frankfurt am Main.

Der Rundgang folgt den nach 1945 untergegangenen bzw. heute noch erlebbaren baulichen Relikten vom Schloß aus entlang der Jäger- und Französischen Straße bis zum alten Regierungsviertel an der Wilhelmstraße.

Zum vertiefenden Abschluss steht in unseren neuen Vereinsräumen in der Wilhelmstraße Nr. 88 eine Tasse Kaffee bereit.

 

Unter den Linden von Charlottenstraße bis Brandburger Tor

240407-wilhelmstrasse Stadtführung mit Horst Peter Serwene
Sonntag, 16. Juni 2024 um 11 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnstation Unter den Linden (U5/U6), Ausgang Charlottenstraße / Unter den Linden

(Foto: Unter den Linden von A. Savin - eigenes Werk, FAL, .WIKIMEDIA) Berlins berühmtester Boulevard geht bis auf das Jahr 1573 zurück, als Kurfürst Johann Georg einen Reitweg vom Schloss zum Tiergarten anlegte. Die wichtigste Entwicklung war dann die Gründung der Dorotheenstadt.

Der Große Kurfürst ließ auf dem unbefestigten Reitweg 1647 eine sechsreihige Galerie aus Nuss- und Lindenbäumen pflanzen. Dieses Quartier war die erste Stadterweiterung außerhalb der Festungsmauer. Mit dem Bau der Akzisemauer ab 1735, endete der " neue Boulevard" am " Neuen Tor", später ab 1790 "Brandenburger Tor". Unter den Linden entwickelte sich dann in zwei Bereiche, dem "königli-chen Teil (Schlossbrücke bis Charlottenstr.") und dem bürgerlichen, geschäftlichen Abschnitt, von der Charlottenstr. bis zum späteren Pariser Platz. Auch heute ist diese städtebauliche Teilung erkennbar.

Wir wollen uns über die Entwicklung "heute" ein Bild machen.

  • Welche Aufenthaltsanreize gibt es?
  • Wie ist die Verkehrssituation?
  • Ist eine Zukunftsidee erkennbar?
  • Haben wirAlternativen?

Zur Diskussion möchten wir Sie in unserem neuen Vereinsheim zu Kaffee und Kuchen einladen.

 

Einladung zum 8. Historischen Salon

Mittwoch, 26. Juni 2024 um 18:00 Uhr
Ort: Wilhelmstraße 88, 10117 Berlin-Mitte

Aus Anlass des 33zigsten Geburtstages der Gesellschaft Historisches Berlin e.V. findet dieser Salon in unseren neuen Geschäftsräumen in der Wilhelmstraße 88, 10117 Berlin-Mitte statt.

  • Vortrag von Gerhard Hoya: 33 Jahre Geschichte der GHB
  • Vortrag von Dr. Benedikt Goebel: Vorstellung der „Stiftung Mitte Berlin“

Anschließend stoßen wir gerne mit Ihnen auf den Geburtstag an.
(nur für Mitglieder oder Einladung)

Liebe Mitglieder, bitte melden Sie sich bei unserem stellvertretenden Vorsitzenden Wolfram Giese
( Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) bis zum 17.06.2024 an und überweisen gleichzeitig mit der Anmeldung für die Bewirtung Ihren Kostenbeitrag von 10,00 € auf das Konto der Gesellschaft Historisches Berlin e. V. bei der Berliner Volksbank, DE 56 1009 0000 5705 1550 05. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung, die Sie bitte beim Besuch der Veranstaltung vorlegen. (nur für Mitglieder)

RÜCKBLICK

Vor 33 Jahren, am 15. Juli 1991, gründeten sieben Personen, u.a. Heinz Dahlke aus Hannover, sowie Dr. Helfried Kreutzer, Dr. Helmut Maier und Dr. Peter Möbius aus Berlin, die Gesellschaft Historisches Berlin.
Der Name lautete damals: "Gesellschaft zur Wiederherstellung, Restaurierung und Erhaltung kulturhistorisch wertvoller Gebäude e.V." Das Bestreben ging und geht dahin, Berlins historische Mitte zu erhalten, behutsam zu erneuern bzw. historisch wieder aufzubauen. Die erste und durchschlagende Aktion des neu gegründeten Vereins war eine vielbeachtete und von vielen Tau-send Berlinern und Nichtberlinern besichtigte Ausstellung im rechten Torhäuschen am Branden-burger Tor: Thema war hier der Pariser Platz.

 

SPENDENAUFRUF

UNTERSTÜTZEN SIE UNS MIT IHRER SPENDE, DAMIT WIR AUCH WEITERHIN UNSERER PROJEKTE IN ATTRAKTIVER FORM PUBLIZIEREN KÖNNEN

Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spender, die die Arbeit der GHB in den zurückliegenden Jahren tatkräftig unterstützt haben. Ihre Spende trug dazu bei, dass wir die Ziele unseres Vereins ver-wirklichen konnten und durch Ausstellungen, Vorträge, Diskussionen, Führungen und Veröffentli-chungen das Historische Berlin vielen Bürgern und Besuchern unserer Stadt näherbringen konnten.
Das historische Berlin ist das Fundament für die Identität Berlins. Dieses Fundament zu erhalten, ist heutzutage keine leichte Aufgabe, insbesondere unter den aktuellen politischen Gegebenheiten.

Die begonnene Arbeit wollen wir verstärkt fortsetzen. Wir arbeiten zur Zeit an Visualisierungen zum Klosterviertel und am Projekt „GHB-Verjüngungskur“.

Kostenerhöhungen und die demografische Entwicklung in unserer Mitgliedschaft engen unsere finan-ziellen Möglichkeiten ein. Auch die aktive Teilhabe der Mitglieder nimmt aufgrund der Überalterung ab, was zur vermehrten Beschäftigung von Dienstleistern und somit zu höheren Ausgaben führt.

Bitte helfen Sie uns weiterhin mit einer Spende! Jeder Geldbetrag zählt! Unser Verein ist gemeinnützig und darf Spendenquittungen ausstellen.

 


DIE GHB BRAUCHT SIE!

Liebe Mitglieder, liebe Interessierte, seit 1991, kämpft die GHB unentwegt für ein schöneres und lebenswerteres Berlin. In dieser beachtlichen Zeit konnten wir vom Engagement vieler Mitgliedern profitieren, deren ehren­amtliche Tätigkeit all die Aktionen, Projekte, Führungen und Lesungen ermöglichten. Doch die Zeiten verändern sich, Vereine wie die GHB finden leider – und das müssen wir an dieser Stelle ganz ehrlich zugeben – nicht mehr die Beteiligungsbereitschaft wie noch vor 15 Jahren.

Uns fehlt das „Vitamin M“ – Menschen die sich bereit erklären auch in Zukunft, aktiv Projekte mitzugestalten und der GHB ein dynamisches Profil zu verleihen.

Melden Sie sich bei uns, damit wir auch in Zukunft der Kultur- und Geschichtsverdrossenheit unserer Zeit die Stirn bieten können. Für ein lebenswertes Berlin mit Anspruch auf Schönheit und Baulichen Mehrwert.

Geschäftsstelle der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Tel.: 030 20 45 47 46
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

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ghbWir freuen uns immer über neue Mitglieder, die sich mit uns engagieren oder uns unterstützen. Bei uns arbeiten Fachleute und Stadtinteressierte zusammen. Kommen Sie zu unseren Veranstaltungen, Führungen und Vorträgen, um sich über die aktuelle Stadtentwicklung oder die Baugeschichte Berlins zu informieren. Als Mitglied erhalten Sie unsere vierteljährlich erscheinenden Mitteilungen kostenfrei per Post.

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Aktuelle Presse April 2024

Bauentwicklung allg. / Kultur / Politik / Berlin Mitte:

Sinnbild eines Friedensschlusses
Berliner Zeitung vom 04.04.2024 von Andreas Nachama
Die freigelegten Grundmauern der Berliner Petrikirche sind mit Plastikplanen verhüllt. Sandsäcke sorgen dafür, dass der provisorische Schutz nicht davonfliegt. Historische Holzbohlen der Ruine wurden sorgsam abgedeckt. Nun steht allerdings zentimeterhoch Wasser darauf. In einer Ecke des Baugrundstückes fahren zwei Männer mit einem kleinen Bagger hin und her und verteilen etwas Erde. Nach echten Bauarbeiten sieht das nicht aus.

Sankt-Hedwig wird zur Kathedrale der Zukunft
Berliner Morgenpost vom 03.04.2024
Eine Teetasse soll der Ausgangspunkt für die äußere Form der Sankt-Hedwigs-Kathedrale am Bebelplatz in Berlin -Mitte gewesen sein. Die Idee zum ungewöhnlichen klassizistischen Rundbau stammt von Friedrich dem Großen . Er soll dabei das Pantheon in Paris vor Augen gehabt haben und dem Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zur Veranschaulichung eine umgedrehte Teetasse präsentiert haben. Die Sankt-Hedwig-Kathedrale ist bis heute nicht nur die einzige katholische Kirche in Berlins Mitte, sondern Berlins katholische Hauptkirche und Bischofssitz des Erzbistums Berlin.

Teuer wohnen im Neubau
Morgenpost vom 04.04.2024 von Isabell Jürgens
Schöner Wohnen hat auch bei den sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen (LWU) einen hohen Preis: Bis zu 18 Euro je Quadratmeter und Monat müssen Mieter zahlen, wenn sie eine Wohnung im Neubau der WBM an der Fischerinsel in Mitte beziehen möchten. Kein Einzelfall, wie die Antwort des Senats auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Niklas Schenker zeigt.

Molkenmarkt und Rathaus-Forum in Berlin - So geht’s weiter bei den Entwicklungsprojekten neben dem Roten Rathaus
Tagesspiegel vom 08.04.2024 von Teresa Roelcke
Mindestens für einen der drei Blöcke für das neue Viertel am Molkenmarkt soll noch in diesem Jahr ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben werden.
Das sagte Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt am Montag im Stadtentwicklungsausschuss. Los gehe es vermutlich im Spätherbst oder Winter.

Ein Neubau hat seinen Preis
Morgenpost vom 12.04.2024 von Isabell Jürgens
Mitte Wie teuer dürfen landeseigene Wohnungsbaugesellschaften vermieten? Diese Frage beschäftigt die Berlinerinnen und Berliner, seit in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass die sechs kommunalen Wohnungsunternehmen in ihren Neubauten Höchstmieten verlangen, die selbst für Normalverdiener kaum zu stemmen sind.

Philipp Oswalt über Stadtschloss und rechte Spender: „Die Humboldt-Stiftung lügt“
Berliner Zeitung vom 17.04.2024 von Susanne Lenz
Als verbissensten Gegner des Neubaus des Berliner Stadtschlosses hat jemand den Architekten Philipp Oswalt mal bezeichnet. Dabei kämpfte er vor allem gegen die historisierende Fassade und die Intransparenz hinsichtlich der Spender. Die Recherchen für sein neues Buch „ Bauen am nationalen Haus“ haben erbracht, dass einige dem rechtsradikalen Milieu angehören und sie Einfluss auf die Gestaltung der Fassade genommen haben. Er empfängt uns in seiner Wohnung in Berlin -Schöneberg.

Was im Leerraum passiert, lässt keinen kalt Historiker Benedikt Goebel über Berlins Stadtmitte
Tagesspiegel vom 16.04.2024 von Udo Badelt
Herr Goebel, wenn Sie heute durch das Areal des einstigen Berliner Altstadtkerns spazieren – was geht Ihnen durch den Kopf?
Ein Verlustgefühl. Weil ich weiß, dass diese Mitte vor dem Krieg in einem idealen Zustand war, mit einer Vielfalt von Angeboten und räumlichen Situationen, reizvollen Wegen am Fluss, schönen Brücken, Kaufhäusern, öffentlichen Bauwerken und dem Großen Jüdenhof als einem städtebaulichen Höhepunkt. Die Marienkirche war eng von Häusern umbaut, davor gab es den Neuen Markt mit dem Luther-Standbild einschließlich des Sockels, der heute fehlt.

Schreiner zurückgetreten: Das ist ihre Bilanz als Senatorin
Morgenpost online vom 30.04.2024
Vor rund einem Jahr, am 27. April 2023, wurde Kai Wegner (CDU) im Abgeordnetenhaus zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt. Der schwarz-rote Senat übernahm die Regierungsgeschäfte in der Hauptstadt – auch mit der ), die für Mobilität, Verkehr , Klimaschutz und Umwelt verantwortlich. Bis zum 30. April 2024, denn an diesem Tage trat sie von ihrem Posten zurück. 

 

 

Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV

Gerhard Hoya - Vorstandsvorsitzender
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Wilhelmstraße 88
D-10117 Berlin

 

Tel. 030 - 20 45 47 46
Fax. 030 - 20 45 47 47
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