Pressestimmen
Die ältesten Gebäude in Berlin -Mitte: Architektur von vor 1850
tip-berlin.de vom 14.06.2022
Berlin ist eine ziemlich junge Stadt, jedenfalls was den Baubestand angeht: Die meisten Gebäude hier sind nicht viel älter als 100 bis 120 Jahre, im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädten wie Paris, London oder Rom ist Berlin damit geradzu jugendlich. Die Weltkriege, massive stadtplanerische Umgestaltungen sowie Teilung und Mauerbau haben der historischen Mitte zugesetzt. Bauwerke , die bereits um 1850 in Berlin existierten, sind heute rar. Doch man kann immer noch tief in die Stadtgeschichte eintauchen. Hier sind die ältesten Gebäude in Berlin -Mitte.
Linke: Bauen, aber sozial und ökologisch
Tagesspiegel vom 11.06.2022 - Dpa
Die Linke-Abgeordneten Katalin Gennburg und Ferat Kocak fordern eine sozial-ökologische Wende beim Bauen in Berlin. Angesichts steigender Energiekosten und Lieferkettenprobleme sei das Mantra „Bauen, bauen, bauen “ aktuell nur begrenzt umsetzbar, erläuterte die Sprecherin für Stadtentwicklung und Bauen, Katalin Gennburg. Nötig seien auch Vorgaben, um das Bauen mit klimaschädlichen Baustoffen zu erschweren und industriepolitische Maßnahmen, um die entsprechenden Wirtschaftszweige für biobasierte Baustoffe aufzubauen.
Grüne und Linke gegen Verkauf landeseigener Wohnungen
Tagesspiegel vom 10.06.2022 von Robert Kiesel
In der Debatte über einen möglichen Verkauf landeseigener Wohnungen an deren Mieter kommen SPD, Grüne und Linke nicht auf einen Nenner. Nachdem Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) einen entsprechenden Vorschlag aus den Reihen der landeseigenen Wohnungsbauunternehmen als denkbar bezeichnet hatte, lehnten die beiden Wohnungspolitik-Experten von Grünen und Linken, Katrin Schmidberger und Niklas Schenker, den Vorstoß am Donnerstag im Abgeordnetenhaus entschieden ab.
Unter den Linden: Boulevard der Baumeister
Zwischen Pariser Platz und Schloss haben viele große Architekten ihre Spuren hinterlassen. Guter Ausgangspunkt für eine Erkundung ist das Untergeschoss der Akademie der Künste.
Tagesspiegel vom 02.06.2022 von Udo Badelt
Feuchtfröhlich muss es zugegangen sein in diesem Kohlenkeller. Zumindest hat Regisseur B. K. Tragelehn später erzählt: „Ich war so besoffen, ich erinnere mich nicht mehr daran“. Daran – das waren zwei Faschingsabende in den Jahren 1957 und 1958, ausgerichtet von Studenten der Ost- Berliner Akademie der Künste. Erhalten geblieben sind uns von diesen Partys faszinierende Wandzeichnungen: Gläser, Flaschen, ein röhrender Hirsch, Akte im Stil von Picasso, gemalt von Werner Böttcher – und ein eingeritzter Spruch: „Stötzer ist eine Sau“. Bildhauer Werner Stötzer war in den 1990er Jahren selbst Vizepräsident der Akademie. Es waren wahrlich keine unbedeutenden Künstler, die sich hier verewigt haben.
Zu wenig Kiez für eine „Piazza“
Die Verkehrssenatorin will die Friedrichstraße umgestalten. Ein italienischer Architekt widerspricht
Berliner Morgenpost vom 02.06.2022 von Lea Hensen
Kinder, die beim Spielen sorglos über das Pflaster springen. Erwachsene, die sich – mit dem Rücken an einen Brunnen gelehnt – bei einem Glas Wein unterhalten. Restaurantbesitzer, die am Abend Stühle und Tische nach draußen stellen und einander zuwinken – weil man sich kennt. Die Geräuschkulisse: Stimmen, Gelächter, vielleicht das Gitarrenspiel eines Musikanten, jedenfalls keine Autos, keine Hektik, kein Verkehr.