Pressemitteilungen
Neues Museum wird am 6. März 2009 wiedereröffnet
Berlin, den 03.03.2009Nach mehr als zehnjähriger Plan- und Bauzeit wird das Neue Museum wieder eröffnet. Der Öffentlichkeit wird vom 6. bis 8. März jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr Gelegenheit gegeben, das wieder aufgebaute Museum zu besichtigen. Der Vorstand der Gesellschaft Historisches Berlin e.V. weist darauf hin, dass im Auftrage der Stiftung Preußischer Kulturbesitz das Architekturbüro Chipperfield entgegen seiner eigenen Behauptung nicht behutsam saniert und wieder aufgebaut hat.
Schlüsselübergabe Neues Museum
Berlin, den 05.03.2009Das Neue Museum hat nunmehr wieder seine Türen geöffnet. Das Haus zeigt seine Narben. Geflickte Ziegelwände, Säulen, teilweise rekonstruiert, teilweise mit abgewaschenen Kanneluren, konservierte Putzplacken, rekonstruierte Mosaikfußböden, weißer Sichtbeton - mal gesandstrahlt, mal geschliffen, Kopie einer mittelalterlichen Holzbalkendecke, für jeden Geschmack etwas aus einem Gemischtwarenladen. Der Besucher ist irritiert. Er ist einer Einladung zur Besichtigung eines wieder aufgebauten und sanierten Gebäudes gefolgt. Es empfangen ihn jedoch zusammengekleisterte Trümmerrest des Originals, ergänzt um Neubauten.
Verkehrskonzept Museumsinsel
Stellungnahme der GHB zum Verkehrskonzept Museumsinsel des Senates
Berlin, den 06. 04.2009
In einer ersten Betrachtung stimmt die GHB dem Konzept für den PKW-, LKW-, Fußgänger- und Radfahrerverkehr des Senates zu. Jedoch hält die GHB die angebotene Lösung für den Reisebusverkehr für nicht praktikabel.
Nur ein Viertel der angebotenen Busparkplätze ist in 15 Minuten erreichbar. Die Busse werden die weiter gelegenen Parkplätze nicht anfahren und in der Mitte Berlins wild parken oder spazieren fahren. Die Umwelt wird zusätzlich erheblich belastet.
Die Rückgewinnung der historischen Mitte
Berlin, den 29.04.2009Kultursekretär André Schmitz beklagt, wie auch die Gesellschaft Historisches Berlin e.V., das „kurze historische Gedächtnis der Stadt". Nachdem das Planwerk Innenstadt eine städtebauliche Wiederherstellung des Klosterviertels (auf dem Gebiet der riesigen Stadtschneise namens Grunerstr.) möglich macht, gilt für das ehemalige Marien- / Heiligengeistviertel um die Marienkirche noch das DDR-Konzept des Zentrumsbandes zwischen Fernsehturm und Spree.