Pressestimmen
Mein Ärger - Der gerechte Zorn von Gunnar Schupelius
Das Stadtschloss wird wiederaufgebaut. So viel steht fest. Doch was wird aus der direkten Umgebung?
05. 06. 2012 - Von Gunnar Schupelius
Obwohl zum Beispiel der Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus eigentlich hierhin gehört und viele andere schöne Dinge auch, die noch erhalten sind, will Senatsbaudirektorin Regula Lüscher einen Wettbewerb ausschreiben, der über die Gestaltung am Schloss entscheiden soll.Frau Lüscher gilt als prinzipielle Gegnerin des Wiederaufbaus. Da sie ihn nicht verhindern konnte, würde sie nun versuchen, wenigstens die historische Rekonstruktion der Umgebung scheitern zu lassen. So sagt man im Senat.
Ratlos in Mitte
Die CDU will das Quartier um das Rote Rathaus herum dicht bebauen - die SPD blockt ab
Berliner Morgenpost, 3. Mai 2012 von Isabell Jürgens
Zwischen den Koalitionspartnern im Berliner Senat zeichnet sich ein Konflikt um die Gestaltung der historischen Mitte ab. Die CDU will die noch namenlose, rund 14 Hektar große Freifläche zwischen Alexanderplatz und Schloßplatz, zwischen Rotem Rathaus und Marienkirche nach dem Vorbild des historischen Quartiers neu bebauen. Das jedoch hat die von der SPD berufene Senatsbaudirektorin Regula Lüscher bislang verhindert. ...
Petriplatz
Tagesspiegel - Montag, 23. April 2012 - Von Ralf Schönball
Das getilgte Zentrum: Hier liegt ein Ursprung der einstigen Doppelstadt. Doch der Petriplatz verschwand aus dem Stadtbild. Zwei Neubauten sollen das nun ändern – und dem Platz wieder ein Gesicht geben.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/platzda/platz-da-fast-drei-viertel-des-historischen-berlin-liegen-noch-unter-dem-pflaster/6541148-2.htmlArchäologisches Zentrum
Tagesspiegel - 22. März 2012, von Ball
Archäologisches Zentrum kommt an Petriplatz
Die Weichen für den Bau des Archäologischen Zentrums am Petriplatz sind gestellt. Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat am Mittwoch den Antrag von Rot-Schwarz zur Bereitstellung von Mitteln für die Errichtung des Archäologischen Zentrums ohne Gegenstimmen angenommen. Zuvor hatten die Grünen einen ähnlich lautenden Antrag gestellt. Die rund 120 000 Euro, die in diesem Jahr für die Planung des Zentrums vorgesehen sind, sollen von den Zuschüssen zur Modernisierung und Instandhaltung von Wohnungen abgezweigt werden. Die Grünen hatten vorgeschlagen, die Mittel aus dem Etat zur Vorbereitung der Internationalen Bauausstellung loszueisen.
Baustopp am Jagdschloss aufgehoben
Tagesspiegel, 21. März 2012 von Markus Langenstrass
Baustopp am Jagdschloss aufgehoben
Seit langem wird um Fassade in Glienicke gestritten Gutachten sagt: Bezirk muss Taut-Erker sanieren.
„Die Holzköpfe haben sich durchgesetzt." Norbert Schmidt (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung in Steglitz-Zehlendorf, ist sauer: vor allem auf den Chef des Landesdenkmalamtes, Jörg Haspel, und auf den Senat. Sie haben schon lange beschlossen, dass am Jagdschloss Glienicke der 60er-Jahre-Anbau aus Glas und Stahl von Architekt Max Taut wiederentstehen soll. Der Bezirk war dagegen. „Wir wollten uns nicht an dieser schändlichen Tat beteiligen", sagt Schmidt. Deshalb hatte er auf ein Rechtsgutachten auf Bezirksebene gehofft. Es sollte klären, ob der Bezirk sich weigern kann, die Bauaufträge zu vergeben. Das Ergebnis wurde am Dienstag in einer Bezirksamtssitzung bekannt gegeben: Steglitz-Zehlendorf muss dafür sorgen, dass der 60er-Jahre-Erker rekonstruiert wird.