Pressestimmen
Steinerner Garten
Entwurf für das Schlossumfeld
Der Tagesspiegel vom 16. Januar 2013 von Ralf Schönball
Die Gestaltung des Schlossumfeldes ist entschieden. Doch das Votum der Jury war knapp und es droht Streit. Vor allem weil der Siegerentwurf am südlichen Schlossplatz eine steinerne, versiegelte Fläche vorsieht.
Der Wettbewerb zur Gestaltung des Schlossumfeldes ist entschieden. Einen rundum überzeugenden Entwurf gab es dem Vernehmen nach nicht. Dies zeigt das Votum der Jury, das äußerst knapp ausgefallen sein soll: Acht Mitglieder haben sich demnach für das erstplatzierte Büro BBZ Timo Herrmann Bern/Berlin ausgesprochen, fünf Stimmen sollen auf das zweitplatzierte Büro WES Hamburg entfallen sein.
Das Cölln-Comeback
Zwischen Spree, Gertraudenstraße und Schlossplatz, fing Berlins Herz an zu schlagen. Angesichts der Tristesse am Petriplatz ist das heute kaum mehr vorstellbar. Nun wird das Quartier aber wiederbelebt. Ein Streifzug durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Der Tagesspiegel vom 12.01.2013 von Andreas Conrad und Ralf Schönball
Unter dem Pflaster liegt die Stadt – fast nirgendwo wird das so deutlich wie auf dem Boden von Cölln, jener zweiten Kammer des alten Herzens von Berlin. Zentrum war die St.-Petri-Kirche. Sie war in der Stadt einst – neben der Nikolaikirche – das Gebäude mit den ältesten historischen Wurzeln. Bis ins 13. Jahrhundert reichen die. Die Wurzeln anderer, längst verschwundener Häuser reichen sogar noch weiter zurück, die älteste bekannte bis ins Jahr 1171, weit über die 775 Jahre hinaus, die Berlin im Oktober feierte.
Der Schandfleck von Berlin-Mitte
Gammelig und zerzaust: Die Kulisse der Bauakademie gegenüber vom Auswärtigen Amt ist ein Schandfleck. Doch jetzt keimt Hoffnung, dass da wieder ein richtiges Haus entsteht.
Berliner Kurier vom 12. 01.2013 von Gerhard Lehrke
Gammelig und zerzaust: Die Kulisse der Bauakademie gegenüber vom Auswärtigen Amt ist ein Schandfleck.
Dochjetzt keimt Hoffuung, dass da wieder ein richtiges Haus entsteht. Das Gemäuer, 1836 nach Plänen Schinkels errichtet, war 1945 zerbombt und 1962 abgerissen worden, um dem DDR-Außenministerium Platz zu machen. Seit dieses Gebäude auch wieder verschwunden war, gibt es Bestrebungen, den Schinkelbau wieder zu errichten.
Staatliche Museen lagern wertvolle Skulpturen aus
Experten begutachten die neuen Risse in der Friedrichwerderschen Kirche in Mitte
Berliner Morgenpost vom 15.11.2012 - von Andreas Gandzior
Die Ausstellung in der Friedrichswerderschen Kirche in Mitte wird in den kommenden Wochen ausgelagert. Aus Sicherheitsgründen müssen sämtliche Skulpturen aus der Kirche am Werderschen Markt 1 entfernt werden. In dem denkmalgeschützten Gebäude platzten im September Teile des Deckenputzes ab. Die Staatlichen Museen zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz bereitet derzeit den Umzug der kostbaren Sammlungsobjekte an andere Orte vor. Bislang wurden an den ausgestellten Werken keine Schäden festgestellt. Die Stiftung mit ihren Staatlichen Museen ist Nutzerin der Kirche. Eigentümerin des Gebäudes ist die Evangelische Kirchengemeinde in der Friedrichstadt.
Am Jagdschloss sind die Hüllen gefallen
Nach jahrelangen Sanierungsarbeiten ist das Jagdschloss Glienicke in Wannsee runderneuert. Zu sehen ist erstmals die umstrittene Taut-Fassade. Gefeiert wird erst im Frühjahr.
Tagesspiegel vom 02.11.2012 - von Thomas Loy
Die Hüllen sind gefallen, das Jagdschloss Glienicke in Wannsee ist fertig saniert. Erstmals ist der rekonstruierte Taut-Erker zu sehen, der einen heftigen politischen und denkmalpflegerischen Streit ausgelöst hatte und das Bauvorhaben um anderthalb Jahre in die Länge zog. Insgesamt wurden 14 Millionen Euro in die Sanierung gesteckt, der Erker kostete 230 000 Euro. Die Übergabe des Schlosses an die Senatsverwaltung für Bildung ist nach Angaben des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf für den 7. November vorgesehen. Eine feierliche Einweihung ist erst im kommenden Frühjahr geplant, „wenn die Außenanlagen einen entsprechenden Rahmen bieten", teilte die Bildungsverwaltung mit.