Pressestimmen
Entschieden: Wo der Neptunbrunnen künftig stehen wird
Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt überrascht mit eindeutiger Aussage im langjährigen Brunnenstreit.
Berliner Morgenpost Online News vom 12.09.2023
Seit Jahren wird in Berlin um die Rückführung des Neptunbrunnens von seinem gegenwärtigen Standort zwischen Marienkirche und Rotem Rathaus auf den Schloßplatz gestritten. Auslöser des Streits war 2015 die überraschende Zusage des Bundes, zehn Millionen Euro für die Sanierung und Umsetzung der von Reinhold Begas 1888–1891 im Stil des Neobarocks geschaffenen Brunnenanlage an ihren historischen Standort vor dem Berliner Schloss überweisen. Nun ist entschieden: „Der Neptunbrunnen bleibt selbstverständlich vor dem Roten Rathaus.“ Das sagte Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt am Dienstag am Rande eines Festaktes vor dem Humboldt Forum.
Berliner Molkenmarkt : Baustadtrat von Mitte gegen Privatisierungen
Tagesspiegel vom 05.09.2023 von Teresa Roelcke
Nachdem der Senat vor zwei Wochen den Rahmenplan für das neue Quartier am Molkenmarkt beschlossen hat, hat sich der Baustadtrat von Mitte, Ephraim Gothe (SPD), gegenüber dem Tagesspiegel zu den Plänen geäußert. Der Rahmenplan formuliere anspruchsvolle Ziele für das Quartier, das sinnbildlich für die Verkehrswende stehe, indem man hier eine Asphaltwüste in ein lebendiges Stadtquartier verwandele.
Das Leben muss zurück in den Stadtkern
Berliner Zeitung vom 04.09.2023 von Anika Schlünz
Die Gegend rund um den Molkenmarkt soll neu gestaltet werden. Das Mitte-Fest in der Parochialkirche lud am Wochenende zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und Zukunft der Stadtmitte
Christin Colli steht in der Parochialkirche in Mitte und singt einen Refrain der die Zuhörer zumindest kurz stutzen lässt: „Seid willkommen in Berlin , ihr Verrückten gehört dahin, komm wir brauchen den Wahnsinn.“ Die Sängerin vom Duo Mamalluca hat mehrere Berlin -Lieder im Repertoire von Marlene Dietrich bis Hildegard Knef, aber weil sie selbst Berlinerin ist, kann sie zwischen den Liedern auch erzählen, wie es war, als Kind zur Schule zu gehen: vorbei am Gendarmenmarkt und am Bodemuseum. Dieses touristische Mitte, für Christin Colli ist es bis heue auch: Heimat.
Eine Bibliothek in den Galeries Lafayette? Ein Pro & Contra
Hier die Kosten, da die Nachhaltigkeit. Vieles spricht für, vieles gegen den Umzug der ZLB an die Friedrichstraße . Ein Pro und Contra.
Morgenpost vom 30.08.2023 online news
Mit seinem Vorschlag, die Berliner Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) könne doch in das Quartier 207 an der Friedrichstraße einziehen, trat Kultursenator Joe Chialo (CDU) eine Diskussion los. Wie geeignet der Standort im Gebäude des Kaufhauses Galeries Lafayette ist und wie viel Berlin für seine Zentralbibliothek ausgeben kann und will, ist noch nicht geklärt. Im Herbst soll eine Entscheidung her. Das sind die Argumente für und gegen einen Bibliotheksstandort im Quartier 207.
„Der alte Stadtkern kann zum Gemütsort werden“
Berliner Zeitung Stadtgespräch vom 28.08.2023 - Interview: Maritta Tkalec
Unternehmerin Marie-Luise Schwarz-Schilling plädiert für die Wiederauferstehung von Jüdenhof und Gymnasium zum Grauen Kloster