Pressestimmen
Das verlorene Herz und Bauakademie
Das verlorne Herz - Berlins historische Mitte / Alter Glanz und neue Ideen
Tagesspiegel vom 8. September 2018 von Wolfgang Schoele
A) Mitte! Benedikt Goebel: Mitte! Modernisierung und Zerstörung des Berliner Stadtkerns von 1850 bis zur Gegenwart.
Ein Buch zeichnet die Zerstörung des historischen Stadtkerns von 1850 bis zur Gegenwart nach – ein wichtiger Beitrag in der Debatte zur Zukunft der alten Berliner Mitte.
B) Preußens erster Gewerbebau
Schinkels Bauakademie soll als Gebäude für nachhaltiges Bauen rekonstruiert werden – das Original war geradezu revolutionär.
Die Bauakademie als Vorbild der Gewerbebauten “ Mit diesem Backsteingebäude begönne der serielle Industrie- und Gewerbebau, nicht nur in Berlin, sondern in ganz Preußen und darüber hinaus. Der Bau war schiere Revolution, und dieses Erbe gälte es fortzusetzen und zu überwinden“.
Zu finden unter Presseveröffentlichungen auf den Seiten des Fördervereins der Bauakademie
Was soll nur aus der Alten Mitte werden?
Krawall in der Stadtwerkstatt
Berliner Zeitung vom 20.08.2018 - von Maritta Adam-Tkalec
Der Startschuss für die neue Phase des Bürgerdialogs über die Neugestaltung der Alten Mitte geriet am Freitagabend zu einem Granaten-Rumms, und man ahnt, warum die einladende Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den Veranstaltungsort an der Karl-Liebknecht-Straße 11 für vier Jahre mit Verlängerungsoption mietet.
Schon beim ersten, als nettes Beisammensein mit Schlückchen und Häppchen geplanten Treffen der Teilnehmer an der neuen „Stadtwerkstatt“ prallten die Fraktionen aufeinander. Das Bürgerforum Berlin e.V. hatte nämlich eine große begehbare Karte anfertigen lassen, die das Stadtzentrum mit seinen historischen Schichten visualisierte: die alte Bebauung vor den Kriegszerstörungen, die DDR-Bauten, Nachwendebauten sowie begonnene beziehungsweise in den Blick genommene Projekte.
Museum der Moderne kommt später und wird teurer
2021 sollte das „M20“ stehen. Jetzt verschiebt Kulturstaatsministerin Monika Grütters den Spatenstich.
Berliner Morgenpost vom 13.08.2018
Das von den Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron entworfene Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin kommt später als geplant. Der erste Spatenstich ist nach Angaben von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) erst für das kommende Jahr angesetzt. Eigentlich hatte das ambitionierte Gebäude in der Nähe des Potsdamer Platzes schon 2021 fertig sein sollen.
Magnus-Haus - Bezirk Mitte stoppt Bauplan von Siemens
Berliner Zeitung vom 18.07.2018 - von Ulrich Paul
In bester Lage in Mitte, schräg gegenüber dem Pergamonmuseum, wollte der Weltkonzern Siemens bauen. Im Garten des denkmalgeschützten Magnus-Hauses sollte die Hauptstadtrepräsentanz entstehen. Doch daraus wird wohl nichts. Denn der Bezirk hat den positiven Bauvorbescheid aus dem Jahr 2015 nicht mehr verlängert. Das teilten Mittes Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) und Kultursenator Klaus Lederer (Linke) am Mittwoch in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Damit sei der vor drei Jahren auf politische Weisung erteilte Vorbescheid für den Weltkonzern vom Tisch, erklärten Lederer und Gothe.
Für das historische Zentrum ist nicht mehr das Bezirksamt zuständig
Der Senat erklärt große Teile der historischen Mitte zum Gebiet „außergewöhnlicher stadtpolitischer Bedeutung“. Damit ist die Stadtentwicklungsverwaltung für die zukünftige Entwicklung planerisch zuständig.
Berliner Woche vom 11.07.2018 - von Dirk Jericho
Bisher erstreckt sich die Zuständigkeit des Senats nur auf Teilbereiche der Berliner Mitte wie den Alexanderplatz im Nordosten, den Molkenmarkt im Südosten und das Humboldtforum im Westen. „Im Sinne einer städtebaulichen Gesamtkonzeption für die Berliner Mitte ist deshalb eine Erweiterung der Senatszuständigkeit um wesentliche Teile des Gründungskerns von Berlin zwischen Stadtbahnviadukt und Spree erforderlich. Dies schließt auch das Nikolaiviertel und das Areal der Alten Münze am Mühlendamm ein“, heißt es in der Erklärung zur Vorlage von Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke). Vor einer endgültigen Beschlussfassung werde die Vorlage dem Rat der Bürgermeister vorgelegt.