Pressestimmen
Berlins historische Mitte wird freigelegt
Die archäologische Grabungen starten Anfang 2019 am Molkenmarkt in Mitte. Forscher rechnen mit reichhaltigen Funden.
Berliner Morgenpost vom 18.11.2018 - Von Isabell Jürgens
Berlin. Mitten im Herzen Berlins beginnt im Frühjahr 2019 die größte archäologische Grabung seit der Wiedervereinigung. Die Arbeiten auf einer Fläche von rund 20.000 Quadratmetern sollen drei bis fünf Jahre dauern und auf dem Molkenmarkt, dem ältesten Marktplatz Berlins, beginnen. „Das entspricht fast 20 Prozent der Fläche der historischen Stadt Berlin“, sagte Christoph Rauhut, Berlins oberster Denkmalschützer, der Berliner Morgenpost.
Humboldt-Box wird abgebaut
Am 16. Dezember schließt die Schloss-Ausstellung
Berliner Woche vom 17.11.2018 - Von Dirk Jericho
Berliner Stadtmodell in der Humboldt-Box., Foto: Förderverein Berliner Schloss e.V., hochgeladen von Dirk Jericho
Die Schloss-Ausstellung in der Humboldt-Box ist nur noch bis Mitte Dezember geöffnet.
Das Humboldt Forum im Schlossnachbau ist fast fertig, die Ausstellungen werden in den kommenden Monaten eingeräumt. Seit 2011 gibt es in der markanten Humboldt-Box direkt an der Schlossbaustelle Informationen zum Wiederaufbau der einstigen Hohenzollern-Residenz. Die Ausstellung des Fördervereins Berliner Schloss in der ersten Etage schließt wegen des notwendigen Abbaus der Box.
Weltkulturerbe droht Verkehrsinfarkt
Protest gegen Reisebusse auf der Museumsinsel
rbb|24 Kultur vom 27.09.2018
"Weltkulturerbe wird zum Busbahnhof" - unter diesem Motto protestieren Anrainer der Berliner Museumsinsel gegen den Bau von Busparkplätzen. Schon jetzt werde die unter Unesco-Schutz stehende Spreeinsel täglich von Dutzenden Reisebussen verstopft, hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Mitteilung. Wegen der Ausbaupläne des Landes Berlin drohe sich die Situation weiter zuzuspitzen.
Am Molkenmarkt entsteht ein neues Quartier
Berliner Zeitung vom 10.10.2018 - von Maritta Adam-Tkalec
Sie wollen einen auswärtigen Gast zum ältesten Platz Berlins führen, angelegt im 13. Jahrhundert, also zur Zeit der Stadtgründung? Diese Besichtigung wird Erstaunen auslösen, wenn nicht gar Entsetzen. Denn der Spaziergang führt zu der riesigen Asphaltfläche zwischen Rotem Rathaus, Neuem Stadthaus und Ephraim-Palais. Ein gruseliger Ort voller Verkehr, Lärm und Schmutz.
Doch eine dramatische Änderung ist beschlossen, es wird ein neues Stadtquartier in die alte Mitte Berlins gebaut, genau dort, wo einst gleich neben dem Mühlen- (Molken-) damm auf dem Olde Markt die junge Handelsstadt Berlin aufblühte. Olde Markt, Alter Markt, so hieß der Platz nämlich anfangs – bis es an der Marienkirche den Neuen Markt gab. Auch der ist im Stadtbild nicht mehr erkennbar, getilgt von Krieg und sozialistischer Umgestaltung.
Deutsche Bank eröffnet neues Kulturzentrum in Berlin
Unter dem Namen Palais Populaire eröffnet die Deutsche Bank am 27. September das neue Kulturzentrum in Berlin.
Berliner Morgenpost vom 12.09.2018
Berlin. Die Deutsche Bank eröffnet am 27. September ein neues Kulturzentrum in Berlin. Unter dem Namen Palais Populaire soll es im ehemaligen Prinzessinnenpalais am Boulevard Unter den Linden ein breites Programm von Kunst, Literatur, Musik, Sport, Performance und Tanz geben.
"Das neue Haus bietet Raum, um neu und quer zu denken", sagte Thorsten Strauß, der Chef des 2016 gegründeten Bankbereichs Art, Culture & Sports am Mittwoch bei der Vorstellung. "Als offener Ort trägt das Palais Populaire dazu bei, Grenzen zu überwinden - nicht nur zwischen den Themen Kunst, Kultur und Sport, sondern auch zwischen Menschen und Lebenswelten."