Pressestimmen
Vereine wollen Rathausforum wieder bebauen lassen
n der Debatte um die Zukunft der historischen Mitte Berlins fordern mehrere Vereine einen Wiederaufbau wie vor dem Krieg.
Berliner Morgenpost vom 23.04.2019 - von Christian Latz
Seit Jahren wird darüber erbittert gestritten: Was soll aus dem Rathausforum und dem gesamten historischen Kern Berlins werden? Während der Senat dazu erst in den kommenden Jahren eine Antwort finden will, haben Vereine und Initiativen unterschiedliche Konzepte erarbeitet und Forderungen gestellt, wie es mit der alten Mitte der Stadt weitergehen soll.
In der Debatte hat sich nun die Arbeitsgemeinschaft der historischen Bürgervereine Berlins zu Wort gemeldet.
Die Initiative fordert, die Fläche vor dem Roten Rathaus nach historischem Vorbild wieder aufbauen zu lassen. „Berlin täte gut daran, sich an anderen Städten zu orientieren“, schreibt der Zusammenschluss aus den Vereinen Bürgerforum Berlin, Bürgerverein Luisenstadt, Gesellschaft Historisches Berlin, Berliner Historische Mitte und Forum Stadtbild. Städte wie Dresden, Frankfurt am Main und Potsdam bauten seit Jahren sehr erfolgreich wichtige Straßen und Plätze des Ortsbildes ihrer Vorkriegszeit wieder auf.
Senator Lederer: „Unter den Linden herrscht Totentanz“
Berlins Zentrum finden fast alle furchtbar. Was kann man dagegen machen? Kultursenator Lederer will Kultur auf der Straße sehen.
Berliner Morgenpost vom 04.04.2019 - von Christian Latz
Am Rathaus- und Marx-Engels-Forum herrscht aktuell wenig Leben.
Berlin. „Was soll ich in einer Gegend, mit der ich nichts anfangen kann?“ Kultursenator Klaus Lederer (Linke) fasste prägnant zusammen, was er und die meisten Interessierten vom aktuellen Zustand des Berliner Zentrums halten. Wie also soll es besser werden?
Lederer äußerte sich am Mittwochabend im Rahmen einer Diskussionsrunder der „Berliner Wirtschaftsgespräche“ zum Thema Kultur in der historischen Mitte in der Managementhochschule ESMT auf der Museumsinsel. Sein Urteil über den Bereich zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz fällt deutlich aus: Kein Leben, keine Funktion für die Berliner. „Unter den Linden herrscht abends Totentanz“, so der Senator.
Zeigen Sie uns das Gesicht dieser Stadt!
Berlin 30 Jahre nach dem Mauerfall – Die Berliner Morgenpost und die Gesellschaft Historisches Berlin (GHB) suchen Bilder der Hauptstadt aus den letzten drei Jahrzehnten
Berlin, 15.04.2019
Was hat sich verändert?
Ihre Mithilfe ist gefragt: Wer hat Fotos und kann Sie zur Verfügung stellen? Gesucht sind Bilder, die die Baugeschichte Berlins seit 1989 betreffen. Also vor allem Bilder von Gebäuden, Straßenfronten oder Plätzen, die eine Situation vor der Restaurierung oder Rekonstruktion und nach dem Wiederaufbau oder Umbau zeigen.
Auch sind wir interessiert an Bildern mit einer Situation vor der Restaurierung oder Rekonstruktion und würden dann die heutige Sitution mit gleichen Blickwinkel fotografieren.
Welche Bauten haben den Krieg, die Zeit des Sozialismus und die Jahre nach dem Mauerfall überlebt? Welche Gebäude standen kurz vor dem Verfall und was ist aus ihnen geworden? Straßen, Plätze und Schienenwege waren oft durchtrennt - ließen sie sich wieder verbinden? Was findet sich dort heute? Ausdrucksstarke Bilder, die Antworten auf einige dieser Fragen liefern, werden prämiert.
Die drei schönsten Fotos werden prämiert und bekommen einen
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Architekturgeschichte Berlins
Ein Buch von Bert Hoppe mit einem Vorwort von Wolfgang Schäche
Die Linke fand das Bauen noch nie so wichtig
Dass es an neuen Wohnungen fehlt ist keine Folge von Unfähigkeit. Sondern Strategie, wie ein alter Aufsatz der Bausenatorin zeigt.
Berliner Morgenpost vom 13.04.2019 - von Joachim Fahrun
Manche Menschen wundern sich ja über unsere Bausenatorin. Oder sollte man Katrin Lompscher nicht eher als „Nicht-Bausenatorin“ bezeichnen, wie das Vertreter der Opposition gerne tun? Auf jeden Fall bleibt Berlin unter ihrer Verantwortung deutlich hinter den selbst gesteckten Zielen für den Wohnungs-Neubau zurück.
Natürlich ist die Linken-Politikerin nicht allein verantwortlich dafür, wenn Neubauprojekte kleiner werden und später kommen als ursprünglich beabsichtigt. Wenn es konkret wird mit dem Bauen, steht gerne eine ganz breite Allianz aus fast allen Parteien bereit, um zu erklären, warum es hier nun gerade so nicht geht und warum man noch ein paar Jahre brauchen wird, um wie im Blankenburger Süden aufgebrachte Anwohner zu beruhigen.
Berlins historische Mitte Bündnis will Umplanung bei Mühlendammbrücke
Tagesspiegel vom 11.03.2019 - von Christian Hönicke
14 Berliner Verbände, Vereine und Initiativen fordern eine Umplanung des Brückenneubaus in Mitte. Sie wollen weniger Autoverkehr.
Keine neue Autobahn in Berlins historischer Mitte - das fordert die „Allianz für einen neuen Mühlendamm“, ein Zusammenschluss von 14 Berliner Verbänden, Vereinen und Initiativen. In Briefen an Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos/für Grüne) und Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) plädiert das Bündnis für eine Umplanung des Brückenneubaus, der aktuell auf den Vorstellungen der autogerechten Stadt basiere.
Zu den Unterzeichnern gehören der Berliner Fahrgastverband IGEB, der Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin, der Deutsche Werkbund Berlin, der Fußgängerverband Fuss e.V., das Bürgerforum Berlin, die Gesellschaft Historisches Berlin, das Forum Stadtbild Berlin und der Council for European Urbanism Deutschland (C.E.U.D.).