Rückblick
Der Tagesspiegel schreibt, dass viele Baumeister Unter den Linden zwischen Pariser Platz und Schloss ihre Spuren hinterlassen haben. Eines der wichtigsten Bauwerke die Neue Wache, ein Baudenkmal an der Prachtstraße Unter den Linden 4 und Teil des Forum Fridericianum wird nicht erwähnt. Errichtet 1816 bis 1818 von Karl Friedrich Schinkel im Stil des Klassizismus.
Auch die Statuen der Generale aus den Befreiungskriegen werden ignoriert. Auch der Abtransport von Scharnhorst und Bülow wird nicht genannt. Dies ist ein Zeugnis von Geschichtsvergessenheit, dass nicht mehr zu überbieten ist.
Dieser Artikel von Herrn Badelt ist nur einer von in den zurückliegenden Artikeln im Tagesspiegel.
Der Beitrag am 04.07.2022 von Teresa Roelcke im Tagesspiegel - Zukunft am Molkenmarkt verschoben - setzt die Serie von Beiträgen mit dem Verschweigen der Geschichte des Ortes zum Thema Stadtentwicklung fort. Die einseitigen Behauptungen des linken Berufsaktivisten Matthias Grünzig werden häufig zitiert. Meinungen fachkundiger Bürger werden unterschlagen.
Für das Erreichen der Wohnungsbauziele gibt es wegen des Materialmangels und der steigenden Zinsen keine realistische Chance mehr. Die Politiker haben diskutiert und nicht gebaut, als es noch günstig war. Am 20.06.2022 stieg dann der Mieterverein auch noch aus dem „Bündnis für mehr Wohnungsneubau“ aus.
Vorträge und Termine der GHB Die Führungen und Vorträge sind für alle Mitglieder kostenfrei; Nichtmitglieder werden gebeten, eine Spende zu leisten.
14. August 2022 um 11 Uhr Das Scheunenviertel Treffpunkt: Rosa Luxemburg Platz (U2) Führung: Horst Peter Serwene
Wir treffen uns direkt im Kerngebiet des Scheunenviertels, ein Teilquartier der Spandauer Vorstadt. Viele Legenden und Vorurteile beschreiben das Quartier als jüdisches Getto, Armenviertel und Kriminalitätsschwerpunkt. ( siehe die " Ringvereine" ). Kämpfe zwischen der KPD und der NSDAP bestimmte den Platz ( um 1928/ 1929 am Bülowplatz , heute Rosa-Luxemburg-Platz).Nach dem Krieg wurde das relativ unzerstörte Viertel in der DDR sehr vernachlässigt. Nach 1990 wurde dann die gesamte Spandauer Vorstadt zu einem guten Beispiel gelungener Stadtsanierung.
DIE GHB BRAUCHT SIE!
Liebe Mitglieder, liebe Interessierte, seit 1991, kämpft die GHB unentwegt für ein schöneres und lebenswerteres Berlin. In dieser beachtlichen Zeit konnten wir vom Engagement vieler Mitgliedern profitieren, deren ehrenamtliche Tätigkeit all die Aktionen, Projekte, Führungen und Lesungen ermöglichten. Doch die Zeiten verändern sich, Vereine wie die GHB finden leider – und das müssen wir an dieser Stelle ganz ehrlich zugeben – nicht mehr die Beteiligungsbereitschaft wie noch vor 15 Jahren.
Uns fehlt das „Vitamin M“ – Menschen die sich bereit erklären auch in Zukunft, aktiv Projekte mitzugestalten und der GHB ein dynamisches Profil zu verleihen.
Melden Sie sich bei uns, damit wir auch in Zukunft der Kultur- und Geschichtsverdrossenheit unserer Zeit die Stirn bieten können. Für ein lebenswertes Berlin mit Anspruch auf Schönheit und Baulichen Mehrwert.
Geschäftsstelle der Gesellschaft Historisches Berlin e.V. Tel.: 030 20 45 47 46 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
WERDEN SIE MITGLIED Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, die sich mit uns engagieren oder uns unterstützen. Bei uns arbeiten Fachleute und Stadtinteressierte zusammen. Kommen Sie zu unseren Veranstaltungen, Führungen und Vorträgen, um sich über die aktuelle Stadtentwicklung oder die Baugeschichte Berlins zu informieren. Als Mitglied erhalten Sie unsere vierteljährlich erscheinenden Mitteilungen kostenfrei per Post.
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07.06.2022 Pressestimme - Wir sollen die Gesinnung unserer Spender überprüfen [PDF, 2,5 MB]
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