Pressestimmen
Berliner CDU: Friedrichstraße muss Chefsache werden
Die Berliner CDU kritisiert den jüngsten „Alleingang“ der Verkehrssenatorin . Die Friedrichstraße müsse neu belebt werden.
Berliner Morgenpost vom 03.05.2022
Die Berliner CDU kritisiert die neuen Pläne von Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) an der Friedrichstraße in Mitte. Oliver Friederici, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin , erklärte am Dienstag: „Es wird nicht besser, wenn Frau Jarasch einen Fehler in der Friedrichstraße mit einem Doppelfehler ( Friedrichstraße und Charlottenstraße) korrigieren will. Notwendig ist ein Gesamtkonzept ohne Ausgrenzungen für den ganzen Einzugsbereich in der Berliner Mitte."
Ein Springbrunnen mitten auf der Friedrichstraße
Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) hat den Abschlussbericht zum autofreien Abschnitt vorgestellt. Scharfe Kritik aus Hotellerie, Gastronomie und Handelsverband
Berliner Morgenpost vom 04.05.2022 von Lea Hensen
Fußgängerzone oder gar „Piazza“: Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) hat am Montagabend offiziell den Abschlussbericht zur Umgestaltung der Friedrichstraße vorgestellt. Am Dienstag hat sie ihn veröffentlicht. Wie die Berliner Morgenpost bereits vorab berichtet hatte, soll der seit August 2020 provisorisch eingerichtete autofreie Abschnitt zwischen Französischer Straße und Leipziger Straße dauerhaft nur noch von Passanten genutzt werden. Dafür wird die Flaniermeile noch einmal umgestaltet, auch, um Aspekte zu verbessern, die von Anfang an kritisiert worden sind. „Ganz von Null anfangen möchten wir aber nicht“, betonte Jarasch.
Sie bauen es wirklich: Monster-Kanzleramt für 600 Millionen Euro
B.Z. vom 02.05.2022 von Gunar Schupelius
Der Berliner Senat hat den Bebauungsplan für die Vergrößerung des Bundeskanzleramtes genehmigt. Am bestehenden Gebäude ist ein "Anbau" geplant. Dieser Anbau soll Platz für 400 neue Büros schaffen und wird mit einer Nutzfläche von 25 000 Quadratmetern exakt genauso groß sein wie das jetzige Kanzleramt.
Friedrichstraße bald ohne Fahrräder
„Flaniermeile“ soll zur Fußgängerzone werden. Zweiradverkehr wird stattdessen über die Charlottenstraße geführt
Berliner Morgenpost vom 28.04.2022 - von Jessica Hanack und Julian Würzer
Die sogenannte Flaniermeile Friedrichstraße soll neugestaltet werden. Nach Informationen der Berliner Morgenpost soll der seit August 2020 autofreie Abschnitt zwischen Französischer Straße und Leipziger Straße zur Fußgängerzone werden. Damit soll der fast vier Meter breite Fahrradstreifen in der Mitte der Straße künftig verschwinden. Weiteren Informationen zufolge soll auch die Charlottenstraße in die Umgestaltung eingebunden werden. Über die Parallelstraße, die derzeit stark vom ausweichenden Pkw- Verkehr betroffen ist, soll künftig der Fahrradverkehr gelenkt werden. Besprochen wurden die Pläne bei einer Sitzung mit Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne), der Industrie- und Handelskammer (IHK), dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI), der Galeries Lafayette, dem Handelsverband Berlin -Brandenburg und der AG City. Offiziell wollte sich niemand zu dem neuen Konzept äußern.
Friedrichstraße – Charlottenstraße soll Fahrradstraße werden
Fußgängerzone
Berliner Morgenpost vom 28.04.2022 - von Jens Anker und Julian Würzer
Die Friedrichstraße soll zur Fußgängerzone werden. FDP und Handelsverband kritisieren Pläne, Radverkehr in die Charlottenstraße zu verlegen.
Nach dem Bericht der Berliner Morgenpost über die Neugestaltung der Flaniermeile Friedrichstraße hat sich Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) zu den weiteren Plänen auf dem autofreien Abschnitt geäußert. „Der Verkehrsversuch hat erwiesen, dass der gelb markierte Fahrradstreifen die Fußgänger*innen daran hindert, den Raum so zu nutzen, wie wir es uns gewünscht haben“, sagte Jarasch am Donnerstag und bestätigte damit den Bericht.