Pressestimmen
Lange leblose Mitte - Senat gegen Wiederaufbau der Berliner Altstadt
Deutschlandfunk - Information am Morgen vom 04.11.2022 von Sebastian Engelbrecht
Berlin startet Umfrage zum Mobilitätsverhalten
Umfrage liefert alle fünf Jahre Erkenntnisse für die Berliner Verkehrsplanung . Uni Dresden befragt Bürger in 500 deutschen Städten.
Morgenpost vom 09.01.2023 von Julia Lehmann
Die Berliner Senatsmobilitätsverwaltung startet in den kommenden Wochen mit ihren Haushaltsbefragungen zum alltäglichen Mobilitätsverhalten der Bevölkerung. Die Umfrage ist Teil des Forderungsprojekts „Mobilität in Städten – SrV“ (SrV = System repräsentativer Verkehrsbefragungen) und wird durch die Technische Universität Dresden ausgewertet. „Das Projekt liefert alle fünf Jahre wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung , unter anderem den „Modal Split“, also den jeweiligen Anteil der verschiedenen Verkehrsarten an allen Wegen der Befragten“, wie die Senatsmobilitätsverwaltung erläutert.
Der Kanzler soll den Ausbau stoppen
Für mindestens 777 Millionen Euro soll das Kanzleramt ausgebaut werden, die Vorarbeiten laufen - doch nun wächst in der Ampelkoalition der Widerstand.
Süddeutsche Zeitung vom 06.01.2023 von Gerog Ismar
Einsam steht er noch da im Kanzlergarten, der gelbe Bagger. Ein Arbeiter vermisst die Toreinfahrt, ein anderer schneidet die Efeuranken ab. In wenigen Tagen sollen hier die ersten großen Eichen fallen. Viele nehmen das eingemauerte und mit vielen Kameras gesicherte Areal an der Spree bisher kaum wahr. In direkter Nachbarschaft zum wohl schönsten Biergarten Berlins , dem Zollpackhof, soll es hier bald eine jahrelange Großbaustelle geben, die für einige in der Ampelkoalition so gar nicht in die Zeit passt.
Die Bullerbü-Illusion
Spiegel vom 04.01.2023 von Lukas Kissel
Bürgermeister und Planerinnen träumen von der Stadt der kurzen Wege: Wenn Supermarkt, Kindergarten und Arbeitsplatz um die Ecke liegen, werde das Auto kaum noch benötigt. Doch viele Menschen streben nach etwas anderem.
Früher rangierten hier Güterzüge – in diesen Wochen ziehen nun die ersten Mieter in die neuen Wohnungen ein. 2000 Wohneinheiten entstehen in Mönchengladbach auf dem ehemaligen Güterbahnhof-Gelände, ein Areal von 14 Hektar.
»Während wir bisher einfach vom Bereich hinter dem Hauptbahnhof redeten, ist das jetzt eigentlich ein ganz neuer Stadtteil mit eigenem Charakter«, sagt Oberbürgermeister Felix Heinrichs. Und mit einem klangvollen Namen: die »Seestadt«. Mittelpunkt des Quartiers soll nämlich ein angelegter See werden.
Kultursenator zahlt 27000 Euro, damit Bismarck verhunzt wird
Bild.de vom 04.01.2023 von Markus Arndt
Hamburg - Erst lässt Außenministerin Annalena Baerbock (42, Grüne) das Bismarckzimmer im Auswärtigen Amt in Berlin umbenennen, dann will Kulturstaatsministerin Claudia Roth (67, Grüne) dasselbe mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz tun.
Und nun soll es auch noch unserem eindrucksvollen Bismarck-Denkmal an den Kragen gehen
Kultursenator Carsten Brosda (48, SPD) will das weltweit größte Standbild des Reichskanzlers (1815-1898) im Alter Elbpark umgestalten lassen.