Pressestimmen
Berliner Molkenmarkt Auftrag für Archäologie-Studie wirft Fragen auf
Tagesspiegel vom 05.02.2024 von Theresa Roelcke
Als das städtebauliche Werkstattverfahren am 13. September 2022 überraschend ohne einen klaren Sieger beendet wurde, erklärte Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt (parteilos, für SPD), das liege unter anderem daran, dass bestimmte Themengebiete in Machbarkeitsstudien weiter vertieft werden müssten. Zum Beispiel müsse geklärt werden, wie die archäologischen Funde im neuen Stadtquartier angemessen präsentiert werden könnten. Schließlich war hier einmal der mittelalterliche Stadtkern von Berlin .
Wohnen über dem Fluchttunnel
Die landeseigene WBM feiert Richtfest auf dem ehemaligen Mauerstreifen. Die Wohnungen gibt es für eine geringe Miete
Morgenpost vom 02.02.2024 von Isabell Jürgens
Berlin Wer in Berlin baut , muss sich auf überraschende Funde gefasst machen. Sei es beim U-Bahn- Bau vor dem Berliner Rathaus, bei dem Bauarbeiter auf expressionistische Skulpturen stießen, die die Nazis als „entartete Kunst“ beschlagnahmt und dort gelagert hatten. Oder bei Ausgrabungen auf dem Gelände des Berliner Schlosses , bei dem Skelette von Tausenden Menschen gefunden wurden . Einen historisch bedeutsamen Fund machte auch die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft WBM, die an der Bernauer Straße auf dem ehemaligen Mauerstreifen ein Wohnhaus errichtet. Bei der Erstellung der Bodenplatte taten sich plötzlich Löcher auf. Denn direkt unter dem Fundament verlief ein Fluchttunnel.
Verfall eines Berliner Denkmals Sanierung der Immanuelkirche soll „schnellstmöglich“ starten
Tagesspiegel vom 30.01.2024 von Christian Hönicke
Die Sanierung der Immanuelkirche in Berlin -Prenzlauer Berg soll in Kürze starten. Das zuständige Kirchliche Verwaltungsamt Berlin -Mitte hat soeben die 1. Bauphase ausgeschrieben, um „schnellstmöglich“ mit der denkmalgerechten Sanierung beginnen zu können.
Stadtplanung
Tagesspiegel vom 25.01.2024 von Klaus Theo Brenner
Desaströser Tanz um den Molkenmarkt
Die Grundlage aller politischen und planerischen Entscheidungen in Berlin seit der Wende war die „Reurbanisierung“ der Innenstadt auf Grundlage der historischen Stadtbaustruktur mit Straßen, Plätzen und einer parzellierten Blockrandbebauung in Abstimmung mit den historischen Bestandsbauten – so weit, so gut!
„Masterplan Mitte“
Mehr Grün, mehr Verkehrssicherheit – noch bis Ende Januar werden Zukunftsvorschläge gesammelt
Morgenpost vom 24.01.2024 von Julia Lehmann
Noch etwas über eine Woche können die Berlinerinnen und Berliner Vorschläge unterbreiten, wenn es um die Zukunft von Berlins Stadtmitte geht. Bis dahin läuft ein erster Teil der Bürgerbeteiligung, zu der die Senatsverkehrsverwaltung unter dem Schwerpunkt „Netzgestaltung und Nutzung“ aufgerufen hatte. Ein erstes Zwischenfazit für den „Masterplan Mitte“ zeigt: Vorschläge mehren sich besonders an zentralen Hauptverkehrsachsen wie der Friedrichstraße , Unter den Linden oder der Leipziger Straße sowie an wichtigen Orten wie dem Brandenburger Tor oder der Museumsinsel.