Pressestimmen
Senatsbaudirektorin fordert Rückbau der A103 in Steglitz
Petra Kahlfeldt kritisiert überdimensionierte Verkehrswege und Berlins ungenutzte Potenziale
Berliner Morgenpost vom 29.08.2022 - dpa
Berlin muss sich nach Einschätzung von Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt verändern, um in Zeiten von Klimaschutz und Klimawandel zukunftsfähig zu bleiben. „Was es braucht, ist eine kritische Revision der bestehenden Stadt, um diese in eine nachhaltige Zukunft zu führen“, sagte die gelernte Architektin am Sonntag. Das müsse im Dialog mit der Bevölkerung geschehen.
AIV stellt neue Mitglieder des Baukollegiums vor: Prof. Anne Femmer
deal-magazin.com vom 26.08.2022
Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin -Brandenburg (AIV) stellt die neuen Mitglieder des unabhängigen Baukollegiums vor, das Berlin im Sinne eines Gestaltungsbeirates beraten wird und zur Sicherung der Baukultur beitragen soll.
Die zweite Folge der Veranstaltungsreihe ist am Donnerstag, 1. September um 19 Uhr mit Prof. Anne Femmer, Summacumfemmer Architekt:innen, Leipzig / TU Graz.
800.000 Euro für die Enteignungsexperten
Zwölf Sitzungen in zwölf Monaten hat sich die Kommission vorgenommen. Was die Mitglieder an Aufwandsentschädigung erhalten, ist unklar
Berliner Morgenpost vom 24.08.2022 - von Isabell Jürgens
Die vom Berliner Senat eingesetzte Expertenkommission, die binnen zwölf Monaten untersuchen soll, ob ein Enteignungsgesetz verfassungsgemäß wäre, erhält dafür insgesamt 800.000 Euro. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine parlamentarische Anfrage von Florian Kluckert hervor, die der Berliner Morgenpost vorab vorliegt. Der FDP-Abgeordnete hatte von der zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zudem wissen wollen, wofür genau das Geld vorgesehen ist.
Baustellen -Wahnsinn in Grünau: Eine Panne nach der anderen
Unter der Regattastraße ist Beton in den Abwasserkanal geflossen. Danach erlebten die Berliner Wasserbetriebe ein Desaster.
Berliner Zeitum vom 24.08.2022 - von Andreas Kopietz
Es gibt Baustellen , auf denen läuft es nicht gut. Erst brennt es. Dann werden die Häuser nicht fertig, sodass Senioren in Zwischenunterkünfte ziehen müssen. Und jetzt ist die Hauptabwasserleitung mit frischem Beton verstopft. All das ist auf einer Baustelle in Grünau so passiert.
Bis all diese Probleme gelöst sind, werden die Bewohner einer Seniorenresidenz an der Regattastraße noch Monate auf einer Baustelle leben müssen. Und die Straße wird noch lange gesperrt bleiben.
Die Hauptstadt als Vorbild
400.000 bezahlbare neue Wohnungen will der Bund pro Jahr. Berlin zeigt, wie das gelingen könnte
Berliner Morgenpost vom 16.08.2022 - von Isabell Jürgens
Der schlichte Wohnblock mit hellgrauer Fassade, den bodentiefen Fenstern, den fest verankerten Fahrradständern und dem ordentlich eingezäunten Müllplatz nebenan unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von den vielen Gebäuden, die die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften in den vergangenen Jahren überall in Berlin hochgezogen haben. Doch der Block an der Brabanter Straße in Wilmersdorf ist etwas ganz Besonderes.
Die Planungs - und Bauzeit des Gebäudes betrug rekordverdächtige 14 Monate und die Baukosten lagen bei unter 2000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Damit hat sich das Bauwerk einen Platz auf der Besuchsliste von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) gesichert, die derzeit durch die Republik tourt, um Antworten auf die Frage zu finden, wie es gelingen kann, jährlich 400.000 bezahlbare Wohnungen zu errichten, darunter 100.000 Sozialwohnungen. Denn genau das hat sich die Bundesregierung vorgenommen.