Pressestimmen
Berlins Senatsbaudirektorin Regula Lüscher tritt ab
Der Tagesspiegel vom 23.06.2021 von ball
Berlin - Nach 14 Jahren im Dienst von drei Landesregierungen geht Berlins Senatsbaudirektorin Regula Lüscher Ende Juli auf eigenen Wunsch in den Ruhestand. Die aus der Schweiz stammende Architektin und Stadtplanerin ist die längst gediente Staatssekretärin Berlins . Durch die Einrichtung eines „ Baukollegiums “ zur Besprechung von Projekten stadtweiter Bedeutung nahm sie Einfluss auf die Gestaltung der Stadt, etwa in der Europa-City am Hauptbahnhof.
Berlins umstrittene Senatsbaudirektorin verabschiedet sich
Kurz vor dem Ende dieser Legislaturperiode hat der Senat Regula Lüscher in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
Berliner Morgenpost vom 22.06.2021 von Isabell Jürgens
„Der Senat von Berlin hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung , zum 31. Juli 2021 in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen“, heißt es in einer Mitteilung, die die Senatskanzlei am Dienstagmittag versendete. Vor allem der Zeitpunkt des abrupten Rückzugs der umstrittenen Stadtplanerin überrascht.
„Als Stadtentwicklungssenator habe ich mit Regula Lüscher eine Senatsbaudirektorin an meiner Seite gehabt, die mit viel Erfahrung, Einfühlungsvermögen, kreativen Ideen auch für Prozesse der Beteiligung, viel Charme und Durchsetzungsvermögen in einem manchmal rauen Umfeld gezeigt hat, dass sie ihre Frau steht“, würdigte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) die 59-Jährige. Die Schweizerin, die seit 2016 auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, ist seit 2007 Senatsbaudirektorin in Berlin.
Senatsbaudirektorin hört auf
Nach 14 Jahren im Amt will sich Regula Lüscher anderen Aufgaben widmen
Berliner Zeitung vom 23.06.2021 von Ulrich Paul
Die langjährige Senatsbaudirektorin Regula Lüscher hört auf. Der Senat hat am Dienstag beschlossen, Lüscher zum 31. Juli 2021 in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Das teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen mit. Lüscher, gelernte Architektin, wechselte 2007 aus der Schweiz nach Berlin , wo sie die Nachfolge von Hans Stimmann antrat. Die Stelle der Senatsbaudirektorin soll erst nach den Wahlen wiederbesetzt werden.
„Ich habe die Entscheidung mit Bedacht getroffen und frühzeitig mit dem Regierenden Bürgermeister und dem Stadtentwicklungssenator abgestimmt, dass ich bis Ende Juli bleibe“, sagte Lüscher im Gespräch mit der Berliner Zeitung. Bis dahin wolle sie noch einige Themen abarbeiten. „So gibt es in der City-West noch ein paar Baustellen. Außerdem sind beispielsweise noch Fragen zum neuen Stadtviertel auf dem Areal des Flughafens Tegel und zur Gestaltung des Luisenblocks Ost im Parlaments- und Regierungsviertel zu klären“, erklärte die 59-Jährige.
Trotz zahlreicher Proteste 70 Prozent der Berliner für Weiterbau der A100
Alternativlos oder Symbol für Verkehrspolitik der Vergangenheit? Der A100-Ausbau spaltet die Stadt. Eine Umfrage zeigt: Die Befürworter sind in der Mehrheit.
Tagesspiegel vom 27.06.2021 - von Robert Kiesel
Es ist eines der umstrittensten Verkehrsprojekte dieser Stadt: Der Aus- und Weiterbau der Stadtautobahn A100. Aus Neukölln kommend und im Zuge des aktuell laufenden 16. Bauabschnitts nach Treptow verlängert, soll die Straße bisherigen Planungen zufolge bis in den Friedrichshain zur Storkower Straße ausgebaut werden.
In der Vergangenheit und auch zuletzt gab es zahlreiche Demonstrationen gegen das Milliarden-Projekt, im anlaufenden Wahlkampf nahm die politische Debatte zwischen Gegnern und Befürwortern des Autobahnausbaus wieder an Schärfe zu.
Marmor-Generäle marschieren von Unter den Linden in die Zitadelle
Berliner-Kurier vom 14.06.2021
Die preußischen Generäle Gerhard von Scharnhorst (1755-1813) und Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz (1755-1816) ziehen sich in eine Festung zurück: Wegen ihrer fortschreitenden Verwitterung – sie halten es im Freien nicht mehr aus – werden die Marmorstandbilder in diesem Sommer vom Standort gegenüber der Neuen Wache in die Zitadelle Spandau abmarschieren, teilte die Senats-Kulturverwaltung mit. Sie sollen durch haltbarere Kopien ersetzt werden, das Material ist noch nicht geklärt.